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Bayernwerk-Netzcenter Unterschleißheim stellt Baumaßnahmen 2014 vor – rund 17 Millionen Euro für Netzmaßnahmen im Netzcentergebiet

Pressemitteilung -

Bayernwerk-Netzcenter Unterschleißheim stellt Baumaßnahmen 2014 vor – rund 17 Millionen Euro für Netzmaßnahmen im Netzcentergebiet

Unterschleißheim. Rund 17 Millionen Euro steckt der Netzbetreiber Bayernwerk im Gebiet seines Netzcenters in Unterschleißheim in seine örtliche Infrastruktur. Das Gebiet des Netzcenters Unterschleißheim umfasst Teile der Landkreise München, Fürstenfeldbruck, Dachau, Freising und Aichach-Friedberg. Rund 500.000 Einwohner werden so über die Infrastruktur des regionalen Netzbetreibers versorgt. Die Nieder- und Mittelspannungsleitungen im Gebiet des Netzcenters Unterschleißheim haben eine Länge von rund 7.500 Kilometern.

„Unsere Netzbaumaßnahmen haben zwei Zielrichtungen: Zum einen müssen wir unsere Netze instand halten, erneuern und erweitern. Zum anderen müssen wir unser Mittel- und Niederspannungsnetz an vielen Stellen ausbauen, um den aus dezentralen, regenerativen Erzeugungsanlagen eingespeisten Strom aufnehmen zu können“, erklärte Dr. Peter Streitle, der beim Bayernwerk für die Region Oberbayern zuständig ist. Eine Besonderheit im Netz des Bayernwerks sei der hohe Anteil an regenerativer Energie. Die ins Bayernwerknetz integrierten EEG-Anlagen haben laut Streitle eine Leistung von 6.900 Megawatt. „Das Gros davon geht mit rund 5.300 Megawatt übrigens auf Photovoltaik zurück. Rund 240.000 PV-Anlagen speisen in unser Netz ein“, so Streitle. Damit transportiere das Bayernwerk in seinem Netz heute schon über 50 Prozent regenerativen Strom.

Instandhaltung, Erneuerung und Erweiterung des Netzes, aber auch der Ausbau des Netzes zur Einbindung dezentraler Erzeugungsanlagen sei notwendig, um eine weiterhin hohe Versorgungssicherheit in der Region zu gewährleisten. „Im Jahr 2014 wenden wir für unsere oberbayerischen Netzbaumaßnahmen rund 127 Millionen Euro auf. Allein im Netzcentergebiet Unterschleißheim stecken wir rund 17 Millionen Euro ins Netz“, hielt Johann Blank, Leiter des Netzbetriebs Oberbayern Nord fest.

Auf dem Bauprogramm des Netzcenters Unterschleißheim stünden laut Günter Pöckl, zuständiger Netzbauleiter, sowohl Instandhaltungs- und Erweiterungsarbeiten; der Schwerpunkt liege derzeit aber auf rein EEG-bedingten Netzausbauten. Dazu zähle beispielsweise die Maßnahme im Landkreis Aichach-Friedberg. „Im Bereich der Gemeinde Sielenbach beginnen wir im Spätsommer eine neue Netzverbindung nach Obermauerbach. Mehr als zwei Kilometer Mittelspannungskabel werden wir auf dieser Strecke verlegen“, berichtete Pöckl. Ein weiteres Bauprojekt in der Gemeinde Sielenbach sei die Verkabelung einer Mittelspannungs-Freileitung in Richtung des Ortsteils Schafhausen und weiter zum Gewerbegebiet in der Lichtstraße. Mehr als zwei Kilometer Mittelspannungskabel würden dort in den Boden verlegt und in der Schönbergerstraße in Schafhausen weiche die Gittermaststation einer neuen Transformatorenstation. „Im Zuge der Verkabelung werden wir eine knapp einen Kilometer lange Freileitungstrasse ersetzen. Mit dem Rückbau werden wir nach der Erntephase beginnen, um Flurschäden zu vermeiden“, betonte Pöckl.

Im Weichser Gemeindegebiet des Landkreises Dachau würde derzeit die Netzinfrastruktur weiter ausgebaut. „Vom Ortsteil Pasenbach der Gemeinde Vierkirchen über Breitenwiesen und Zillhofen bis zum Markt Indersdorfer Ortsteil Engelbrechtsmühle legen wir Mittelspannungsleitungen in den Boden“, so Pöckl. Rund drei Kilometer Erdkabel würden für diese Strecke benötigt.

Als Maßnahmen im Landkreis Freising nannte Pöckl die Ende dieser Woche beginnenden Bauarbeiten im Bereich der Gemeinde Neufahrn zur Verkabelung einer Autobahnquerung. „Mit einer sogenannten Spülbohrung werden wir die Autobahn unterqueren und so das neue Mittelspannungskabel auf einer Länge von einem halben

Kilometer verlegen“, berichtete Pöckl. Durch den Einsatz der gesteuerten Horizontalbohrung könne das Öffnen der Oberfläche vermieden werden, erklärte der Bauleiter weiter. Der Rückbau der rund einen Kilometer langen Freileitung werde nach der Inbetriebnahmen der neuen Leitung erfolgen.

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