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Seit Entstehung des Stromnetzes sorgen – meist am frühen Morgen – sogenannte einpolige Fehler im Hochspannungsnetz für Spannungseinbrüche im Millisekunden-Bereich. Nachdem über Jahrzehnte der parallel zu Isolatoren abgesetzte Kotstrahl großer Vogelarten als überbrückende Ursache hierfür galt, hat das Bayernwerk eine neue Vermutung angestellt.
Das Bayernwerk hat am Freitag (31. März) der Marktgemeinde Arnstorf (Landkreis Rottal-Inn, Niederbayern) einen stillgelegten Strommasten im Ortsteil Geiselsdorf übereignet, damit sich darauf eine Storchenfamilie einnisten kann. Eine Bürgerinitiative aus dem Gemeindeteil Hainberg hat dazu am Freitag einen Storchenhorst auf dem Masten angebracht – mit Unterstützung von Kindern aus der Kommune.
1.644 sogenannte Vogelschutzfahnen montiert das Bayernwerk bis Mitte August an seinen Hochspannungsleitungen. Diese an den Leitungen hängenden Fahnen mindern die Gefahr, dass Vögel im Flug mit den Stromleitungen in Berührung kommen. Angebracht werden die Vogelschutzeinrichtungen unter Einsatz eines Helikopters.
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