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Neues Schalthaus in Eging am See schafft Platz für Klimaschutz

Pressemitteilung -

Neues Schalthaus in Eging am See schafft Platz für Klimaschutz

Eging am See: Niederbayern ist Bayerns Photovoltaik-Region Nummer eins. Um die ökologische Kraft der Sonne auch entfalten zu können, braucht die vor Ort erzeugte Energie Platz im Stromnetz. Wenn dieses an Grenzen stößt, schafft das Bayernwerk durch innovative Netzbaumaßnahmen neue Kapazitäten. Aus diesem Grund hat das Bayernwerk sechs Kilometer Kabel zwischen Aicha vorm Wald und Eging am See verlegt. Zudem geht nun ein neues Schalthaus in Eging am See in Betrieb. Damit kommt mehr Sonne ins Netz. Gewinner sind die Menschen vor Ort, das Umwelt und das Klima.

Die Kapazität des regionalen Stromnetzes geriet an Grenzen. Drei große Photovoltaik-Anlagen in der Region mit einer Leistung von je 750 Kilowatt erforderten eine erweiterte Netzinfrastruktur rund um Eging am See. Teil der umfangreichen neuen Netzinfrastruktur, die vor Kurzem in Betrieb ging, war auch die Errichtung eines neuen Schalthauses in Eging am See. Anlässlich des Abschlusses des gesamten Bauprojekts trafen sich Egings Erster Bürgermeister Walter Bauer, Bayernwerk-Kommunalbetreuer Franz Bloier und der regionale Netzbauleiter des Bayernwerks, Robert Weiß, vor Ort.

Umfangreicher Ausbau des regionalen Stromnetzes

Auf einer Länge von knapp sechs Kilometern hat der bayerische Netzbetreiber in diesem Jahr zwischen Aicha vorm Wald und Eging am See neue Erdkabel verlegt. Die neue Verbindung war nötig, um das neue Schalthaus in Eging am See an das Umspannwerk in Aicha vorm Wald anzubinden. „Aufgrund der hohen Einspeiseleistung haben wir Kabel mit einem überdurchschnittlichen Querschnitt von 630 mm² verbaut. Damit schaffen wir ordentlich Platz für die heimische Sonne“, betonte Robert Weiß. Auf knapp 600 Metern kam dabei mit sogenannten Spülbohrungen modernste Verlegetechnik zum Einsatz. Rund 1,8 Millionen Euro hat das Bayernwerk laut Weiß für die Netzanbindung des neuen Schalthauses in Eging am See aufgewendet. „Das Schalthaus selbst, das wir an Ort und Stelle neu errichten konnten, schlägt mit rund 1,3 Millionen Euro zu Buche“, so Robert Weiß.

Digitale Technologie an Bord

Bei Netzerweiterungen bringt das Bayernwerk wo möglich auch innovative und digitale Technologie zum Einsatz. „Digitale Lösungen im Netz schaffen Vorteile für unsere Kunden. So erfolgen Steuerungsvorgänge schneller, Netzkapazitäten werden effizienter genutzt und sollte es mal trotz sicherer Kabel zu Störungen kommen, erkennen wir die Fehler schneller und verkürzen damit auch die Störungsdauer. Innovative Module im Netz sind vielfach ein großer Mehrwert“, betonte Franz Bloier. In Eging am See habe ein Lichtwellenleiterkabel zur IT-Anbindung des Schalthauses Eging an das Umspannwerk Aicha mitverlegt. „Dass wir im Zuge unserer Verkabelungen auf rund 800 Metern zwischen Aicha und Wollmering auch vormals notwendige Freileitungen abbauen konnten, ist ein schöner Nebeneffekt für diese wunderbare Landschaft“, erklärte Franz Bloier.

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Über Bayernwerk Netz GmbH:

Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund sieben Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von über 154.000 Kilometern Länge und seinem rund 5.900 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern.

Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen.

Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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