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Auftakt zur Kommunalen Wärmeplanung für die Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt-Sankt Veit mit den Bürgermeistern Johann Ziegleder (Egglkofen, sitzend, 2.v.li.) und Erwin Baumgartner (Neumarkt-Sankt Veit, sitzend, re.)
Auftakt zur Kommunalen Wärmeplanung für die Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt-Sankt Veit mit den Bürgermeistern Johann Ziegleder (Egglkofen, sitzend, 2.v.li.) und Erwin Baumgartner (Neumarkt-Sankt Veit, sitzend, re.)

Pressemitteilung -

Kommunale Wärmeplanung: Neumarkt-Sankt Veit und Egglkofen setzen auf die Expertise des Bayernwerks

Neumarkt-Sankt Veit/Egglkofen. Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) und die ENIANO GmbH übernehmen gemeinsam die Kommunale Wärmeplanung für die Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt-Sankt Veit. „Wir freuen uns, dass wir bei diesem wichtigen Projekt zusammenarbeiten dürfen, wir hatten zum Bayernwerk immer ein gutes Verhältnis“, sagt Bürgermeister Erwin Baumgartner. Zusammen mit ihm und Egglkofens Bürgermeister Johann Ziegleder sowie Mitarbeitern der Verwaltung besprachen Vertreterinnen und Vertreter des Bayernwerks und von ENIANO die ersten Schritte auf dem Weg zur Kommunalen Wärmeplanung. Das teilen die Verwaltungsgemeinschaft (VG) und das Bayernwerk in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.


Eine Botschaft war den Bürgermeistern von Neumarkt-Sankt Veit und Egglkofen dabei besonders wichtig: „Niemand muss jetzt zuhause seine Heizung rausreißen!“ Das bestätigte Tobias Weinzierl vom Kommunalmanagement des Bayernwerks: „Die Kommunale Wärmeplanung (KWP) schafft die Rahmenbedingungen für die sichere Wärmeversorgung der Zukunft. Sie gibt Planungssicherheit, zeigt Umsetzungsoptionen auf und ist damit ein zentraler Baustein der Energiewende.“ Aufgabe der KWP sei es nach den gesetzlichen Vorgaben jedoch nicht, eine Detailplanung zur technischen Umsetzung und zur wirtschaftlichen Machbarkeit zu liefern, oder gar fixe Preise für die Wärmelieferung an Endkunden. „Das wäre nach Abschluss der KWP dann die nächste Aufgabe“, so Weinzierl. Oder um es mit den Worten von Bürgermeister Baumgartner zu sagen: „Jeder lange Weg hat einen ersten Schritt.“

Viele persönliche Gespräche statt nur Fragebögen

Und diesen ersten Schritt machten die Beteiligten unter der Regie von Sabine Hillbrand (ENIANO GmbH) und Christina Albrecht (Bayernwerk) im Rathaus von Neumarkt-Sankt Veit: „Eine intensive Bestandsanalyse ist uns enorm wichtig. Wir werden nicht nur Fragebögen verschicken, sondern viele persönliche Gespräche führen.“

Hackschnitzel- und Pelletsheizungen, Biogasanlagen, Holzvergaserkessel, Wärmepumpen, bestehende private und gemeindliche Wärmenetze: Die beiden Bürgermeister gaben zusammen mit Thomas Menzel (Geschäftsleiter und Kämmerer der VG) und Florian Reichl (Bauverwaltung) einen Überblick über die vorhandene Energieinfrastruktur in Neumarkt-Sankt Veit und Egglkofen. Ganz im Sinne der Projektleitung: „Wir werden keine Aussagen von der Stange präsentieren, sondern bei der Potenzialanalyse sehr genau hinschauen, in welchen Teilen der Gemeinden etwa Biomasse, Abwärme, Umweltwärme oder auch Geothermie Sinn machen – und wo nicht“, sagt Sabine Hillbrand.

Kontinuierliche Beteiligung der Öffentlichkeit

Gemeinden, Bürger, Energieversorger, Netzbetreiber, Gebäudeeigentümer und Wohnungswirtschaft, Installateure und Industrie: „Wir bringen alle Akteure an einen Tisch“, betonte Tobias Weinzierl. Und Christina Albrecht, die beim Bayernwerk die Projektleitung übernehmen wird, ergänzte: „Eine umfassende, kontinuierliche Beteiligung der Öffentlichkeit ist für uns von zentraler Bedeutung.“ Daher gehört auch die Organisation einer Bürgerinformationsveranstaltung zu den Aufgaben, die schon in den nächsten Wochen auf der Agenda der KWP stehen.

Markus Leczycki, Leiter Kommunalmanagement bei der Bayernwerk Netz GmbH, sagte, die KWP für die Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt-Sankt Veit sei für das Unternehmen durchaus ein besonderes Projekt: „Wir steigen als Dienstleister für unsere Kommunen jetzt in die Kommunale Wärmeplanung ein.“ Das Bayernwerk wolle Städte und Gemeinden bei der KWP aktiv unterstützen, die Rolle eines Spielmachers einnehmen, und nicht nur Datenlieferant sein. „Bei der Strom- und Gasversorgung oder bei der Straßenbeleuchtung stehen wir seit vielen Jahren eng an der Seite der Kommunen. Diese Erfahrung, dieses Know-how werden wir bei der Wärmeplanung einbringen“, so Leczycki.

Staatliche Förderung frühzeitig beantragt

„Wir fühlen uns beim Bayernwerk und seinem Partner ENIANO bestens aufgehoben“, sagt Geschäftsleiter Thomas Menzel, was nicht zuletzt an der „sehr guten Zusammenarbeit“ mit Armin Irlbeck liege. Der Kommunalbetreuer des Bayernwerks betonte, die VG dürfte sich durchaus als Vorreiterin fühlen, da sie frühzeitig die staatliche Förderung beantragt habe und nun entsprechend früh in die Wärmeplanung starten könne. Der Bund übernimmt 90 Prozent der Kosten.

Bereits im vergangenen Jahr hat das Bayernwerk KWP-Pilotprojekte in Bad Abbach (Niederbayern) und in der VG Weiherhammer mit dem Nachbar-Markt Mantel (Oberpfalz) begonnen. Auch die Erfahrungen aus diesen Projekten sollen in die Wärmeplanung für die VG Neumarkt-Sankt Veit einfließen.

Weitere Infos: Kommunale Wärmeplanung | Bayernwerk

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen rund 460.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

Michael Hitzek

Michael Hitzek

Pressekontakt Stellvertretender Pressesprecher Bayernwerk AG +49 941-2 01 79 37

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