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Beim Aktionstag zum Bau von Bienenhotels setzen sich Trainees und Führungskräfte des Bayernwerks für Arten- und Umweltschutz ein.
Beim Aktionstag zum Bau von Bienenhotels setzen sich Trainees und Führungskräfte des Bayernwerks für Arten- und Umweltschutz ein.

Pressemitteilung -

Es summt und brummt in den Umspannwerken

Schwandorf/Regensburg. Arten- und Umweltschutz beginnt im Kleinen und deswegen summt und brummt es in Zukunft noch mehr in den Bayernwerk-Umspannwerken. Bei einem gemeinsamen Aktionstag am Dienstag, 27. Juli, im Schulungszentrum in Schwandorf haben Nachwuchs- und Führungskräfte aus dem gesamten Netzgebiet als Beitrag zum Erhalt einheimischer Tier- und Pflanzenarten mehrere Bienenhotels und Nisthilfen gebaut. Die fertig befüllten Nisthilfen werden in den nächsten Tagen an sonnigen und geschützten Standorten mit einem ausreichenden Nahrungsangebot für die Insekten in den Umspannwerken Naab, Rauberweiherhaus, Schwarzenfeld und in der Straubingerstraße in Regensburg aufgestellt.

„In unserer Nachhaltigkeitswerkstatt haben sich Kolleginnen und Kollegen die Frage gestellt, wie das Bayernwerk die gesellschaftliche Initiative für mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität unterstützen kann. In Kooperation mit dem Fachbereich Spezialnetze werden als erster Schritt fünf Nisthilfen, besser bekannt als Insektenhotels, für Wildbienen an ausgewählten Umspannwerkstandorten in der Oberpfalz installiert“, erklärte Melanie Wiese, Vorstandsmitglied der Bayernwerk AG. Das Bayernwerk möchte aktiv das Insektenvorkommen fördern und einen Beitrag für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur leisten. In den nächsten Jahren können weitere Standorte so ökologisch aufgewertet werden, dass ein ausreichend großes Nahrungsangebot für Wildbienen entsteht und weitere Nisthilfen aufgestellt werden können.

Kooperation mit HPZ-Regenbogen-Werkstatt

Die Rahmenkonstruktionen für die Nisthilfen wurden von einer Behindertenwerkstatt aus Weiden geschreinert. Die Insektenhotels sind etwa 80 Zentimeter breit, 25 Zentimeter tief und rund 1,30 Meter hoch. Das Dach ist aus Polycarbonat und durchsichtig, wodurch das Nistmaterial auch direkt unter dem Dach für die Tiere nutzbar ist. „Zum Befüllen der Rahmen verwenden wir Strangfalzziegel, ausgehöhlte Bambus- und Schilfröhrchen und Hartholz, in welches wir Brutröhren mit passendem Durchmesser bohren. An der Vorderseite wird ein Hasendrahtgitter angebracht, das die Bienenbrut vor Fraßfeinden schützt“, erläuterte Melanie Wiese. Damit die Nisthilfen künftig sicher stehen, werden ihre Füße fachmännisch mit in den Boden eingebrachten Erdankern verschraubt.

Rund zwei Dutzend Trainees, Teilnehmer der Nachhaltigkeitswerkstatt und Führungskräfte aus dem gesamten Bayernwerk-Netzgebiet haben die Bienenhotels beim gemeinsamen Aktionstag mit Nistmaterial gefüllt und zur Aufstellung in verschiedenen Umspannwerken in der Umgebung vorbereitet. „Dieser interdisziplinäre Ansatz soll die Tatsache unterstreichen, dass Nachhaltigkeit jeden betrifft, unabhängig von Alter, Geschlecht und aktueller beruflicher Position“, sagte Günther Mertel, Leiter Planung/Bau Spezialnetze. Die allgemeinen Klimaziele und eine erfolgreiche Energiewende sind tägliche Herausforderungen beim Bayernwerk. „Mit dem Know-how unserer Kolleginnen und Kollegen arbeiten wir jeden Tag an diesen großen Gesellschaftszielen.“ Ohne die primär technische Aufgabe von Umspannwerken für eine sichere Stromversorgung zu beeinträchtigen, soll die ökologische Vielfalt an den meist in Außenbereichen liegenden Standorten gefördert werden.

Klimaneutrales Zusammenleben

Moderne und leistungsstarke Umspannwerke sind wichtige Knotenpunkte im regionalen Verteilnetz. Als Sammel- und Verteilstelle dienen sie dem seit Jahren anhaltenden Wachstum regenerativer Erzeugung und bilden ein wichtiges Bindeglied in einer künftig zunehmend lokal geprägten Energiewelt: „Energie wird vor Ort erzeugt, vor Ort gespeichert und vor Ort verbraucht. Dahinter stecken komplexe Technologien. Unsere Netze sichern in diesem anspruchsvollen Umfeld die Versorgung von rund sieben Millionen Menschen in Bayern“, erklärte Günther Mertel. Die Energiezukunft sei mehr als die wachsende Einspeiseleistung dezentraler Anlagen, es gehe um eine vielfältige und nachhaltige Lebenswelt, die ein klimaneutrales Zusammenleben sichert und die Lebensbereiche Wohnen, Arbeiten, Mobilität und Freizeit verbindet.

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Kurzprofil Bayernwerk AG:

2021 ist Jubiläumsjahr: Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen, moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.

Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Kontakt

Christian Martens

Christian Martens

Pressekontakt Pressesprecher Bayernwerk Netz GmbH Netze Strom & Gas / Genehmigungsmanagement / Aktuelles Büro +49 921-285-2084 ---- Mobil +49 151-40 23 96 99