Pressemitteilung -
„Bayernwerk packt an“: Arbeitseinsatz bei den Wolfsteiner Werkstätten
Freyung. Erdarbeiten für den Bau eines Brunnens, Installation eines neuen Fahnenmasts, Inbetriebnahme eines Springbrunnens und Fertigung hochwertiger Sitzbänke: Führungskräfte und Trainees der Bayernwerk Netz GmbH haben das Team der Wolfsteiner Werkstätten bei handwerklichen Arbeiten auf dem Gelände der Werkstätten unterstützt und eine Spende in Höhe von 2.000 Euro überreicht. Davon machte sich vor Ort Stadtrat Josef Geis ein Bild.
Hintergrund ist die Aktion „Bayernwerk packt an“: Hammer statt Schreibtisch, Schaufel statt Videokonferenz – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Energieunternehmens engagieren sich unter diesem Motto regelmäßig ehrenamtlich für soziale Projekte. Die Einsätze mit einem Projekt-Budget von insgesamt 5.000 Euro werden jeweils organisiert von Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Trainee-Programm der Bayernwerk Netz GmbH.
Jetzt waren die Wolfsteiner Werkstätten Schauplatz des Perspektivwechsels. „Die zu erledigenden Aufgaben hatten wir im Vorfeld mit Einrichtungsleiter Helmut Weber und Andreas Lenz besprochen“, sagt Trainee David Schuster.
"Über den eigenen Tellerrand hinausschauen"
„Zusammen auf Augenhöhe arbeiten, anpacken, etwas bewegen und dabei über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Das lohnt sich immer“, betont Michael Pollerspeck, Leiter des Kundencenters Regen der Bayernwerk Netz GmbH, stellvertretend für die insgesamt acht beteiligten Führungskräfte des Unternehmens.
„Besonders wertvoll für uns war, in persönlichen Gesprächen mehr über die Arbeit der Wolfsteiner Werkstätten für Bildung und Ausbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung zu erfahren. Inklusion ist auch beim Bayernwerk ein zentrales Thema“, waren sich die Trainees Jonas Jax und Nikola Kieninger einig. Nicht die einzige Parallele: „Wir sind Mensch“, heißt es im Leitbild der Werkstätten. „Der Mensch im Mittelpunkt“ ist eines der Ankerthemen beim Bayernwerk.
Stadtrat Josef Geis würdigt Einsatz
Josef Geis, Beauftragter für Menschen mit Behinderung im Freyunger Stadtrat, machte sich vor Ort in Vertretung von Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich persönlich ein Bild von der Aktion. Es sei wichtig, so Geis, benachteiligten Menschen im Rahmen solcher Aktionen zu zeigen, „dass sie in unserer hektischen Gesellschaft nicht vergessen sind“. Aufträge aus der Wirtschaft für die Wolfsteiner Werkstätten sorgten dafür, dass Benachteiligte selbst einen Teil ihres Lebens mit dem Verdienst aus eigener Arbeit bestreiten könnten.
Beim Abschlussrundgang überzeugten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass die zugeteilten handwerklichen Aufgaben von allen Kleingruppen ordnungsgemäß erfüllt worden waren. Die Bayernwerk-Trainees überreichten dabei an Helmut Weber, Leiter der Wolfsteiner Werkstätten, eine Spende in Höhe von 2.000 Euro. „Das ist ein Zeichen unserer Wertschätzung für die wichtige Arbeit, die hier geleistet wird, und zugleich ein Dankeschön für einen lehrreichen, spannenden und auch unterhaltsamen Tag“, so Trainee Karoline Kaiser.
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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 90 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 500.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.