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Schwere Fracht auf dem Königssee: Bayernwerk liefert Trafostation auf dem Wasserweg

Pressemitteilung -

Schwere Fracht auf dem Königssee: Bayernwerk liefert Trafostation auf dem Wasserweg

Schönau a. Königssee. Ein Bild wie am Freitagvormittag bietet sich auch am Königssee nicht alle Tage: Eine komplette Trafostation des Bayernwerks machte sich per Spezial-Schiff von Schönau aus auf den Weg ans andere Ende des Sees nach Salet.

Von der Firma BBT Freimoser erhielt das Bayernwerk den Auftrag, eine Trafostation zu liefern, da vor Ort von den bayerischen Behörden der Digitalfunk eingeführt wird. Dafür ist eine Erweiterung des Stromnetzes über den weltbekannten Wallfahrtsort St. Bartholomä hinaus bis ans südliche Ende des Königssees notwendig.

Ursprünglich war die Anschaffung einer Standardstation aus Beton geplant. Dafür wäre allerdings ein zusätzlicher Kran vonnöten gewesen, der die Station vor Ort ablädt. Eine Betonstation wiegt ungefähr 13 Tonnen, ein dementsprechend großer Kran hätte einen zu großen Eingriff in die sensible Naturumgebung am Königssee dargestellt. Deshalb lieferte das Bayernwerk eine Station aus Blech, die mit 3,1 Tonnen deutlich weniger wiegt wie eine aus Beton. Qualitativ steht sie einer solchen in nichts nach. So konnte die Trafostation komplett in einem Stück angeliefert werden, ohne dass zusätzliches Gerät nötig war.

Mit dem Schwertransporter wurde die Trafostation vom Bayernwerkstandort Pfaffenhofen nach Schönau am Königssee geliefert. Ein speziell für schwere Lasten bis zu 100 Tonnen ausgelegtes Ponton lud anschließend den LKW samt seiner Fracht auf. Vom Auftraggeber war dieses Schwerlastboot extra aus Hamburg für diese Aktion gechartert worden. Von einem Zug-Boot wurde dieser Lastkahn, der über keinen eigenen Antrieb verfügt, samt seiner besonderen Fracht dann vom nördlichen Ende des Königssees Richtung Süden geschoben.

Nach einer guten Stunde Fahrt wurde die fabrikneue Trafostation abgeladen. Der LKW konnte direkt von Bord fahren und die Station zu ihrem der einige hundert Meter weiter gelegenen vorgesehenen Standort bringen. Nach dem Abladen mit dem LKW-Kran und dem Einsetzen in die Grube ging die neue Trafostation damit in den Besitz ihres neuen Eigentümers über.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG ist der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem über 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz sichert das Unternehmen die Energieversorgung in weiten Teilen des Freistaats. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet des Bayernwerks erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In seinem Netz transportiert das Unternehmen mehr als 60 Prozent regenerative Energie. Zu den Kernaufgaben des Bayernwerks zählen neben einer sicheren Versorgung insbesondere der Ausbau und die technologische Entwicklung der Netzinfrastruktur. Zudem bietet das Bayernwerk seinen Kunden unterschiedliche Energiedienstleistungen. Das Tochterunternehmen Bayernwerk Natur kümmert sich um den Bau und den Betrieb dezentraler und regenerativer Kleinkraftwerke. Das Bayernwerk gestaltet die Energiezukunft in Bayern maßgeblich mit und leistet einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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