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Neues Umspannwerk in Gebelkofen im Landkreis Regensburg

Pressemitteilung -

Neues Umspannwerk in Gebelkofen im Landkreis Regensburg

Regensburg. Im Frühjahr beginnt das Bayernwerk mit dem Neubau eines Umspannwerks in Gebelkofen. Mit diesem Bauprojekt gehen zahlreiche Netzverstärkungs- und Erneuerungsmaßnahmen in den Ortschaften Thalmassing, Köfering, Mintraching und Alteglofsheim einher. 10 Millionen Euro steckt das Unternehmen allein in diese Netzmodernisierung im Landkreis Regensburg.

Im gesamten Netzgebiet investiert das Bayernwerk auch in diesem Jahr hohe Beträge in die Infrastruktur. „In 2015 und 2016 stecken wir über eine Milliarde Euro in unsere Netze. Nach 520 Millionen Euro im letzten Jahr stemmen wir heuer mit 585 Millionen Euro ein weiteres Rekordbudget“, erklärte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel. Knapp 100 Millionen Euro davon fließen in diesem Jahr laut Gotzel in die Oberpfalz. Netzausbau erfordern heute insbesondere die 260.000 regenerativen Erzeugungsanlagen, die an das Netz des Bayernwerks angeschlossen sind. „Sie speisen mit einer Leistung von knapp 9.000 Megawatt ein. Oft ist mehr Strom vorhanden, als zur gleichen Zeit benötigt wird“, so Gotzel. Dann kommen Umspannwerke ins Spiel.

Umspannwerke verbinden das Hoch- und das Mittelspannungsnetz. Über diese Umspannwerke wird Strom in die Region transportiert. Sie sind heute aber auch unverzichtbar, um überschüssigen Regenerativstrom – der in der Region gerade nicht verbraucht wird – umgekehrt von der Mittelspannung auf die Hochspannungsebene zu transportieren und dort zu verteilen. 

Das Mittelspannungsnetz im Umfeld von Gebelkofen hat seine Kapazitätsgrenze für die Aufnahme von dezentral erzeugter elektrischer Energie erreicht. Das Umspannwerk Gebelkofen dient in der geplanten Form ausschließlich der regionalen Versorgung und der Aufnahme und Weiterverteilung der regional erzeugten Energie. Es bietet für diese Aufgabenstellung auch langfristig ausreichende Reserven. Die Errichtung wird bis ins Jahr 2017 dauern. 

Im Zuge des Neubaus des Umspannwerks werden in den Gemeinden Obertraubling, Thalmassing, Köfering, Mintraching und Alteglofsheim rund 160 Kilometer Mittelspannungskabel-Systeme verlegt. Nach dem Verlegen der neuen Erdkabel werden die nicht mehr benötigten Mittelspannungs-Anlagen zurückgebaut. „260 Freileitungsmaste, knapp 50 Kilometer Freileitung und 16 Turmstationen bauen wir im Landkreis Regensburg ab“, erklärte der zuständige Netzbauleiter des Bayernwerks, Markus Segerer. Für die Baumaßnahme wende man rund 10 Millionen Euro auf. Die damit verbundenen Arbeitsaufträge vergebe man so weit wie möglich an Baufirmen aus der Region.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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