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Altdorfs Bürgermeister Helmut Maier (2. v. r.), Krippenleiterin Malvine Bürkle (l.), Bayernwerk-Projektkoordinator Alfred Schwab (2. v. l.) und Bayernwerk-Kommunalbetreuer Tobias Brockel (r.) vor dem Smart Meter in der Kinderkrippe Apfelbäumchen.
Altdorfs Bürgermeister Helmut Maier (2. v. r.), Krippenleiterin Malvine Bürkle (l.), Bayernwerk-Projektkoordinator Alfred Schwab (2. v. l.) und Bayernwerk-Kommunalbetreuer Tobias Brockel (r.) vor dem Smart Meter in der Kinderkrippe Apfelbäumchen.

Pressemitteilung -

Gemeindeverwaltung testet schlauen Stromzähler

Diese Gemeinde startet schon jetzt in die Energiezukunft: Erst Ende Oktober hatte das Bayernwerk im niederbayerischen Markt Altdorf (Landkreis Landshut) mit einem Pilotprojekt zur Einführung intelligenter Messsysteme begonnen. Jetzt beteiligt sich die Gemeindeverwaltung neben rund 190 Hauhalten und Betrieben in der Kommune mit einem intelligenten Stromzähler am Feldversuch. Das intelligente Messsystem ist am Montag (15. Mai) in der Kinderkrippe Apfelbäumchen im Beisein von Bürgermeister Helmut Maier, Krippenleiterin Malvine Bürkle, Bayernwerk-Projektkoordinator Alfred Schwab und Bayernwerk-Kommunalbetreuer Tobias Brockel offiziell in Betrieb genommen worden.

„Wir möchten die Energiewende dahoam von Anfang an aktiv mitgestalten“, erklärte Altdorfs Bürgermeister Helmut Maier am Montag bei der Smart-Meter-Inbetriebnahme in der Kinderkrippe Apfelbäumchen. „Als Gemeindeverwaltung möchten wir deshalb bei diesem bundesweit einmaligen Pilotprojekt mit dem Bayernwerk mit gutem Beispiel vorangehen“, sagte Bürgermeister Maier.

Bereits Ende Oktober hatte das Bayernwerk in Altdorf rund 1.600 ausgewählten Haushalten und Betrieben schriftlich angeboten, bundesweit zu den ersten Kunden zu zählen, die ihren konventionellen Zähler gegen einen schlauen Stromzähler tauschen können. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser ersten Pilotphase war ein durchschnittlicher Jahresstromverbrauch von mehr als 3.000 Kilowattstunden (kWh) oder eine Erzeugungsanlage mit einer installierten Einspeiseleistung von mehr als sieben Kilowatt (kW).

Rund 190 Haushalte und Betriebe testen

Neben der Kinderkrippe Apfelbäumchen sind seither rund 190 Haushalte und Betriebe in der Marktgemeinde vom Bayernwerk mit schlauen Stromzählern ausgestattet worden. Mit dem Test bereitet sich der Energienetzbetreiber auf die bundesweite Einführung neuer intelligenter Messsysteme ab diesem Jahr vor, die mit dem Digitalisierungsgesetz vergangenen Sommer beschlossen wurde.

Das intelligente Messsystem, das im Markt Altdorf auf seine Alltagstauglichkeit getestet wird, liest den Stromverbrauch der Kunden alle 15 Minuten automatisch ab und übermittelt ihn nach höchsten Datenschutzstandards täglich per Funk. Der schlaue Zähler erfasst dabei auch Strom, den Kunden eventuell selbst aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen ins Netz einspeisen. „Mit diesen Echtzeit-Daten kann das Bayernwerk das Stromnetz noch flexibler steuern und dadurch Stromerzeugung und -verbrauch noch besser in Einklang bringen“, erklärte Bayernwerk-Projektkoordinator Alfred Schwab. Auf diese Weise könnten erneuerbare Energien noch effizienter genutzt und die Energiewende vor Ort noch schneller vorangetrieben werden, sagte Schwab.

Darüber hinaus bieten intelligente Messsysteme für Netzkunden noch weitere Vorteile: „Mit einem schlauen Zähler können Energiefresser im Haushalt und im Betrieb schnell und bequem aufgespürt werden“, erklärte Bayernwerk-Kommunalbetreuer Tobias Brockel. Das spare nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Als besonderes Bonbon hat der Energienetzbetreiber unter den derzeit rund 190 Testkunden im Markt Altdorf zusätzlich fünf Wochenenden mit einem Elektrosportwagen der Marke Tesla verlost.

700.000 Bayernwerk-Kunden rüsten um

Laut Digitalisierungsgesetz werden künftig etwa 80 Prozent aller Stromkunden in Deutschland mit einer sogenannten modernen Messeinrichtung ausgestattet. Das ist ein elektronischer Zähler, der anders als ein Smart Meter ohne Kommunikationsmodul auskommt. Die übrigen 20 Prozent aller Kunden erhalten ein intelligentes Messsystem, auch Smart Meter genannt.

Bei einem intelligenten Messsystem wird der elektronische Zähler um ein Gateway mit Kommunikationsmodul ergänzt. Sowohl Bezugskunden mit einem Jahresstromverbrauch größer als 6.000 kWh als auch Einspeiser mit einer installierten Leistung von mehr als sieben kW müssen künftig laut neuem Messstellenbetriebsgesetz mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet werden. Allein im Bayernwerk-Netzgebiet sind von der Umrüstung auf schlaue Stromzähler rund 700.000 Kunden betroffen.

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Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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