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Bayernwerk setzt auf die Rettungsgasse

Pressemitteilung -

Bayernwerk setzt auf die Rettungsgasse

ADAC Südbayern stattet die komplette Firmenflotte mit 1.600 Aufklebern aus

Ein Fahrzeug links, alle anderen rechts: Auf Autobahnen und mehrspurigen Straßen in Deutschland ist es Pflicht, eine Rettungsgasse zu bilden. Dabei zählt jede Minute. Was so einfach klingt, funktioniert in der Praxis – wie die jüngsten Unfälle gezeigt haben – leider nicht immer. Um dies zu ändern, machen der ADAC Südbayern und die Bayernwerk AG mit Sitz in Regensburg gemeinsame Sache: Der Automobilclub rüstet die komplette, 1.600 Fahrzeuge umfassende Firmenflotte des Energie-Unternehmens mit Rettungsgasse-Aufklebern für die Heckscheibe aus. Die ersten Autos wurden bei einem Medientermin am heutigen Freitag auf dem Firmengelände der Bayernwerk AG in der Lilienthalstraße 7 in Regensburg beklebt. 

„Die Aktion des ADAC finden wir klasse. Mit unseren 1.600 Fahrzeugen sind wir pro Jahr weit über 20 Millionen Kilometer auf Bayerns Straßen unterwegs. Diese Präsenz nutzen wir gerne, um mit Aufklebern auf die immense Bedeutung der Rettungs-gasse aufmerksam zu machen und so das Leben anderer Verkehrsteilnehmer zu schützen“, betonte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel. „Wir begleiten die Aktion jedoch ebenso im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Rettungsgasse kann Menschenleben retten. Dessen sollten sich alle bewusst sein, die viel Zeit in ihren Fahrzeugen verbringen. Wenn man in einen Unfall verwickelt wird, ist man froh, hinter sich eine Rettungsgasse zu haben.“

Polizeipräsident Mahlmeister: „Wenn der Verkehr steht, ist es zu spät!“

„Die Rettungsgasse ist kinderleicht und rettet Leben!“, sagte der Oberpfälzer Polizeipräsident Gerold Mahlmeister. „Versäumnisse bei der Bildung einer Rettungsgasse können zu unnötigen Verzögerungen bei der Versorgung von Verletzten und der Räumung einer Unfallstelle führen. Wenn der Verkehr erst einmal steht, ist es meist schon zu spät. Ein Rangieren ist dann nicht mehr möglich. Deshalb schon bei zähfließendem Verkehr an die Rettungsgasse denken.“
Um die Rettungsgasse noch besser im Bewusstsein unserer Verkehrsteilnehmer zu verankern, hat das Bayerische Innenministerium an verschiedenen Autobahnabschnitten spezielle Rettungsgassen-Banner anbringen lassen. „Darüber hinaus veranlasst die Polizei regelmäßig, dass bei Verkehrsdurchsagen im Rundfunk zur Rettungsgassenbildung aufgerufen wird. Außerdem weisen auf besonders stark belasteten Autobahnen Polizeifahrzeuge mit Hinweistexten darauf hin, die Rettungsgasse frei zu halten“, so Mahlmeister.
Alexander Kreipl, Verkehrspolitischer Sprecher des ADAC Südbayern, freute sich sehr über die Kooperation mit Bayernwerk. „Ihre Mitarbeiter tragen bei jeder Ihrer Dienst- und Einsatzfahrten diese Botschaft mit auf den Straßen. Die Rettungsgasse rettet Leben: Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Verkehrsteilnehmer zur Seite fahren – und die Gasse auch offen halten, selbst wenn das erste Einsatzfahrzeug durch ist und bis sich der Stau aufgelöst hat!“ 

Aktionen mit Bayernwerk, Innenministerium, BMW und der Hochschule 

Gemeinsam für eine bessere Rettungsgassen-Moral: Bei einem Medientermin beim ADAC Südbayern am gestrigen Donnerstag in München haben Joachim Herrmann (Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr), die BMW Group, die Hochschule Landshut sowie die Regionalclubs Nord- und Südbayern des Automo-bilclubs eine verstärkte Aufklärungskampagne gestartet. Unter anderem wurde ein neuer, fünfsprachiger Infoflyer (Auflage 120.000 Exemplare), spezielle Rettungsgas-sen-Hinweise für BMW-Fahrzeug-Informationssysteme sowie eine innovative Rettungsgassen-App der Hochschule Landshut in Theorie und Praxis vorgestellt.

ADAC Südbayern baut in Regensburg neue Fahrsicherheitsanlage

Mit der Kooperation mit der Bayernwerk AG unterstreicht der ADAC Südbayern sei-nen Einsatz für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen der Oberpfalz. Und dafür investiert der Automobilclub auch 7,3 Millionen Euro in eine neue Fahrsicherheitsan-lage. Diese entsteht unmittelbar an der A3 – an der Ausfahrt Rosenhof und B8. Auf der 3,7 Hektar großen Fläche sollen im ersten Bauabschnitt auf zwei Trainingspisten Kurse für Pkw, Motorräder und Nutzfahrzeuge ermöglicht werden. Der Großteil der Pisten ist mit sogenannten Gleitflächen versehen. Diese werden bewässert und si-mulieren so schneebedeckte Fahrbahnen. Darüber hinaus kommen über Sensoren gesteuerte Klapphindernisse zum Einsatz. Ferner ist ein Bürogebäude entstanden, das Seminar- und Aufenthaltsräume für den theoretischen Kursbetrieb enthalten wird sowie eine Gastronomie. Die neue ADAC Fahrsicherheitsanlage Regensburg/Rosenhof kann auch für Firmen-Events oder für Incentive-Veranstaltungen genutzt werden. In die Bauplanungen miteinbezogen ist zudem ein Verkehrsübungsplatz, der an bestimmten Abenden in der Woche geöffnet wird und somit eine zusätzliche Übungsmöglichkeit für den Fahrnachwuchs ab 15 Jahren bieten soll. Läuft alles nach Plan, kann die Anlage im Herbst in Betrieb gehen. Die offizielle Einweihung hat der ADAC Südbayern im Frühjahr 2018 anvisiert (www.sicherheitstraining.net).

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG unterstützt Privathaushalte, Gewerbebetriebe und Kommunen mit einem umfangreichen Angebot an Energielösungen. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen bietet das Bayernwerk seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Strom- und Gasnetze, Straßenbeleuchtung, E-Mobilität, dezentrale Energieerzeugung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Rund 2.900 Mitarbeiter der Bayernwerk-Gruppe geben Tag für Tag ihr Bestes um den Kunden des Bayernwerks die Energielösungen zu bieten, die sie brauchen.

Als langjähriger Partner steht das Unternehmen rund 1.200 Kommunen bei der Energiewende vor Ort zur Seite. Das gesellschaftliche Engagement für die bayerischen Regionen ist eines der Markenzeichen des Bayernwerks. Das Unternehmen engagiert sich nachhaltig für Schule und Jugend, Tradition und Kultur, Soziales, Ökologie sowie den Breitensport. 

Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk AG ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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