Pressemitteilung -
Strom unter dem Main
Bayernwerk nimmt Erdverkabelung bei Faulbach in Betrieb – 200.000 Euro fließen in die Versorgungssicherheit
Die fast 70 Jahre alte Stahlgittermastleitung im unterfränkischen Faulbach (Landkreis Miltenberg) hat ihren Dienst getan: Ab jetzt ist dort eine moderne Erdverkabelung in Betrieb, die nach aufwändigen Baumaßnahmen unterhalb des Mains verläuft. Das Bayernwerk als kommunaler Netzbetreiber wendet rund 200.000 Euro für die energiegeladene Mainkreuzung auf.
„Die Arbeiten sind ohne Probleme und termingerecht verlaufen“, zieht Bayernwerk-Projektleiter Ernst Friedrich nach zweieinhalb Monaten Bauzeit zufrieden Bilanz. Unter strengen Wasser- und Naturschutzauflagen hatten Anfang Juli zwei beauftragte Firmen mit den Bauarbeiten begonnen: Während das Bauunternehmen Pfaffinger aus dem niederbayerischen Passau die aufwändige Bohrspülung unterhalb des Mains übernommen hatte, erledigte der Energieversorgungsdienstleister FBG aus Bayreuth (Oberfranken) anschließend die übrigen Tiefbau- und Kabelarbeiten.
Ganz abgeschlossen ist die Baumaßnahme mit dem nun erfolgten Kabelschluss an eine neue Trafostation jedoch nicht: „Mit Rücksicht auf einen seltenen Falter im betroffenen Mainauengebiet werden wir den Rückbau der alten Freileitung erst in den kommenden Wochen abschließen“, erklärt Bayernwerk-Projektleiter Friedrich. Spätestens zum Winteranfang soll von der alten Stahlgittermastleitung aber nichts mehr zu sehen sein.
„Mit der neuen Erdverkabelung stärken wir die Versorgungssicherheit von Faulbach und der Region“, erklärt Thomas Spang, Leiter der zuständigen Netzdienste Unterfranken beim Bayernwerk. „Unsere Investition von rund 200.000 Euro ist für unsere Kunden deshalb gut angelegtes Geld“, fügt Spang hinzu – auch weil das Bayernwerk bei der aufwändigen Baumaßnahme stets Rücksicht auf die Interessen des Wasser- und Naturschutzes genommen habe.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.