Pressemitteilung -
Stärkeres Stromnetz für Dietfurt
Ortstermin des Bayernwerks mit Bürgermeisterin Carolin Braun
Die Zunahme Erneuerbarer Energie stellt hohe Anforderungen an das Dietfurter Mittelspannungsnetz. Deshalb ersetzt das Bayernwerk eine bestehende Freileitung im Raum Mühlbach und sorgt so für das Netz der Zukunft vor. Auch die letzten verbliebenen Hausanschlüsse per Freileitung werden verkabelt. Dietfurts Bürgermeisterin Carolin Braun und Markus Segerer, Netzbauleiter am Parsberger Netzcenter des Bayernwerks, trafen sich nun zu einer Besichtigung der Netzbaumaßnahme.
Auf einer Strecke von rund eineinhalb Kilometern verlegt das Bayernwerk eine neue Kabelleitung zwischen dem Mühlbacher Kabelendmast über die Trafostation beim Feuerwehrhaus bis zur Kaminkehrer-Schule. Das neue Erdkabel wird die bisherige Freileitung ersetzen. „Das neue Mittelspannungskabel hat einen größeren Querschnitt und kann somit mehr Energie transportieren. Die vier Masten sowie die 340 Meter Freileitung werden im Zuge der Baumaßnahme abgebaut“, erläuterte Netzbauleiter Markus Segerer.
Die Erneuerung der Leitung sei wegen der gestiegenen Anforderungen durch die hohe Einspeisung Erneuerbarer Energie in der Region notwendig geworden. „Außerdem nutzen wir die Grabarbeiten, um die beiden letzten über einen Freileitungsanschluss versorgten Gebäude an das erdverkabelte Ortsnetz anzuschließen“ erklärte Projektverantwortlicher Franz Schmidt. Dafür würden auf einer Länge von 180 Metern 400 Volt-Niederspannungskabel verlegt. Darüber hinaus werden die Trafostation am Wolfsberg durch einen Kabelendmast und die Turmstation beim Feuerwehrhaus durch eine neue, moderne Kompaktstation ersetzt.
Aus diesem Anlass haben sich Bürgermeisterin Carolin Braun, Markus Segerer, Bayernwerk-Kommunalbetreuer Stephan Leibl, Projektverantwortliche Franz Schmidt sowie Baubegleiter Winfried Schrödl zu einer Besichtigung der Baumaßnahme getroffen. Markus Segerer dankte dabei Christian Habermann von der Partnerfirma Freitag, die mit der Durchführung der Baumaßnahmen betraut ist. Für die Netzbaumaßnahme wendet das Bayernwerk rund 260.000 Euro auf.
Im Netzcenter Parsberg, das für dieses Projekt zuständig ist, sorgen 65 Mitarbeiter für die sichere Energieversorgung von über 260.000 Einwohnern in 68 Gemeinden in der Region.
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Über Bayernwerk Netz GmbH:
Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und seinem über 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern.
Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen.
Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.