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Die Luftqualität immer im Blick: Gemeinsam mit Lehrern und Schülern der Paul-Hey-Schule in Gauting testet das Bayernwerk den Einsatz von Luftsensoren in Klassenräumen.
Die Luftqualität immer im Blick: Gemeinsam mit Lehrern und Schülern der Paul-Hey-Schule in Gauting testet das Bayernwerk den Einsatz von Luftsensoren in Klassenräumen.

Pressemitteilung -

Smarte Sensoren für kluge Köpfe

Gauting. Regelmäßiges Lüften ist im Klassenraum wichtiger denn je. Zum einen steigert es nachweislich die Lernleistung der Schülerinnen und Schüler, zum anderen senkt es gerade in Pandemiezeiten das Infektionsrisiko. In einem Klassenzimmer an der Paul-Hey-Schule in Gauting (Landkreis Starnberg) zeigt nun ein digitaler Sensor der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) die Luftqualität an und macht vor Ort auf eine notwendige Durchlüftung aufmerksam. Zusätzlich hat das Bayernwerk eine digitale Lösung für Laptop oder PC entwickelt. Hier können die gemessenen Werte im EnergiePortal des Bayernwerks (energieportal.bayernwerk.de) einfach und bequem durch die Kommunalverwaltung digital eingesehen werden. Mitte Juli wurden die Sensoren von Schulleitung und Schülern sowie Vertretern des Bayernwerk präsentiert.

Wann muss das Fenster auf?
Unterrichtsausfall, Home Schooling, Quarantäneregelungen – die Schulen in Bayern waren von der Corona-Pandemie in den letzten Jahren besonders betroffen. Mittlerweile haben sich die meisten Schülerinnen und Schüler an Hygiene- und Abstandsregeln sowie regelmäßiges Lüften gewöhnt. Gerade die regelmäßige Durchlüftung senkt nachweislich die Partikeldichte im Raum und damit die Ansteckungsgefahr durch Corona- oder auch andere Viren. Doch wie lässt sich genau messen, wann das Fenster geöffnet werden muss und wann nicht?

Dieser Frage hat sich das Energieunternehmen Bayernwerk gewidmet und gemeinsam mit der Paul-Hey-Schule im April dieses Jahres einen Test mit Luftqualitätssensoren gestartet. In 15 Klassenräumen wurden hierzu die digitalen Messgeräte installiert, die in einem Ampelsystem den CO2-Gehalt der Luft darstellen. Das System misst das CO2 in ppm (parts per Million) von grün für „Gute Luftqualität, über gelb für „mittlere Luftqualität“ bis rot für „schlechte Luftqualität“. Spätestens bei Rot, was einem Wert von 1200 ppm entspricht, ist dann die Notwendigkeit zum Lüften erreicht, worauf ein kurzer Piepton auch akustisch hinweist.

Testphase für saubere Luft bis 2023

„Wir wollen digitale Lösungen für die Erfordernisse der Zeit anbieten“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Egon Westphal vom Bayernwerk. „Gemeinsam mit der Paul-Hey-Schule haben wir hier ein tolles Projekt gestartet, was Modellcharakter trägt. Denn das regelmäßige Lüften können wir nun datenbasiert steuern. Gerade in der kommenden Heizperiode können die Luftsensoren eine wichtige Informationsquelle bei der Abwägung zwischen Energieeinsparung und Ansteckungsminderung sein“, so der Vorstandsvorsitzende.

„Den Gesundheitsschutz von Schülern und Lehrkräften sicherzustellen ist uns nach wie vor äußerst wichtig. Ich freue mich deshalb, dass wir das Pilotprojekt an der Paul-Hey-Mittelschule gemeinsam mit dem Bayernwerk realisieren konnten und durch smarte CO2-Sensoren dazu beitragen, die Luftqualität in den Klassenzimmern zu verbessern“, sagt Gautings Erste Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger. Während in Bayern nur vereinzelt Schulen mit Luftsensoren ausgestattet sind, hat sich die Landesregierung in Sachsen bereits auf den verpflichtenden Einsatz der so genannten "CO2-Ampeln" verständigt.

Beim gemeinsamen Vorstellungstermin in Gauting stellten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a gemeinsam mit den Projektentwicklern vom Bayernwerk die digitalen Helferlein vor. Bis zum April 2023 werden die Sensoren mit der kleinen Ampelanlage an der Fensterseite der Klasse im Einsatz sein. Danach wollen die Schule und das Bayernwerk die gemeinsamen Ergebnisse zusammenfassen und mit Lehrkräften und Schülern die Erfahrungen spiegeln.

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Kurzprofil Bayernwerk AG

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen, moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.

Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Kontakt

Michael Bartels

Michael Bartels

Pressekontakt Stellvertretender Pressesprecher Bayernwerk AG Digitalisierung, Wachstum, Nachhaltigkeit, E-Mobilität Büro +49 941 201 2077 ---- Mobil +49 160-91 39 55 28