Pressemitteilung -
Schnelles Internet für alle in Simbach
Simbach/Inn. In den nächsten rund 1,5 Jahren baut die Bayernwerk Netz (Bayernwerk) im Auftrag des Elektrizitätswerks Simbach in mehreren Bauabschnitten das Glasfasernetz im Stadtgebiet und in den Außenbezirken von Simbach aus. Ziel der Arbeiten ist es, alle Gebiete zu erschließen, die noch nicht ans Glasfasernetz angeschlossen sind. Ein Großteil der Kosten ist durch die Breitbandförderung des Bundes gedeckt. Am Mittwoch, 12. Oktober, war Spatenstich mit Bürgermeister Klaus Schmid, Christian Schantz, Geschäftsführer des Elektrizitätswerks Simbach, Bayernwerk-Projektleiter Michael Jetzlsperger und Experten von Stadt und Landkreis. Die Arbeiten beginnen Ende Oktober und sollen im Laufe des Jahres 2024 fertiggestellt sein.
Schnelles Internet mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde für alle in Simbach: Das ist das Ziel des mehrere Millionen Euro teuren Glasfaserausbaus vom Bayernwerk im Auftrag des Elektrizitätswerks Simbach. Der Projektplan sieht vor, in mehreren Bauabschnitten alle noch nicht an das Glasfasernetz angeschlossenen Regionen einzubinden und die heute noch „weißen Flecken“ abzudecken. „Insgesamt führen wir in den nächsten rund 1,5 Jahren knapp 30 Kilometer Tiefbauarbeiten aus, dazu verlegen wir rund 120 Kilometer Glasfaserkabel“, sagt Michael Jetzlsperger, der die Arbeiten des Bayernwerks leitet. Er ergänzte: „Wir freuen uns über das große Vertrauen, das uns das Elektrizitätswerk mit diesem Auftrag entgegenbringt. Für uns ist es das bisher größte Einzelprojekt dieser Art.“
Bewährte Partner
Seit 2014 hat das Elektrizitätswerk Simbach Großteile des Glasfasernetzes im Stadtgebiet ausgebaut. Mittlerweile sind mehrere tausend Kunden angeschlossen. Dass das Bayernwerk Projektpartner des Elektrizitätswerkes ist, ist nicht neu. Seit mehr als 20 Jahren arbeiten die Unternehmen beim Ausbau des Stromnetzes zusammen. Und auch beim Breitbandausbau war das Bayernwerk von Anfang an Projektpartner. „Unser Anspruch ist es, die Glasfaseranschlüsse im Sinne der Kunden schnell und technisch perfekt zu erstellen. Die Zusammenarbeit mit dem Bayernwerk hat sich bewährt“, sagte Christian Schantz, Geschäftsführer des Elektrizitätswerks Simbach.
Wenige Einschränkungen
Die Initiative, das Glasfasernetz nun auch auf die Gebiete zu bringen, die bisher kaum mit Breitband versorgt sind, kam von der Stadt Simbach am Inn und vom Landkreis Rottal-Inn. „Mit diesem Projekt kommt die Digitalisierung in unserer Region einen großen Schritt voran“, sagte Bürgermeister Klaus Schmid. Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes sei dafür eine wichtige Voraussetzung. Es sei erfreulich, dass durch die Mitarbeit des Bayernwerks stellenweise auch Arbeiten am Stromnetz und Arbeiten am Glasfasernetz gebündelt werden können. Michael Jetzlsperger bestätigte: „Unser Ziel ist es, die Arbeiten zügig und mit möglichst geringen Einschränkungen für die Anwohner erfolgreich zu erledigen.“ Während der gesamten Bauzeit sei in Abstimmung mit der Verwaltung allenfalls mit halbseitigen Straßensperrungen zu rechnen, die mit Ampelbetrieb geregelt werden. Vollsperrungen sind nicht geplant. Die Arbeiten beginnen in der Region Grub, Eggstetten und Niedereck. Danach geht es Richtung Süden weiter.
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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 70 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen 350.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.