Pressemitteilung -
Regionaler Strommarkt StarnbergAmmersee bringt neue Energie
Starnberg. Es ist die Innovation in der dezentralen Energieversorgung. Aus der Idee eines konsequent regionalen Energiesystems bringt die Bayernwerk Regio Energie (Bayernwerk) gemeinsam mit Partnern vor Ort sogenannte regionale Strommärkte auf den Weg. Nach dem regionalen Strommarkt in Pullach geht das Bayernwerk mit der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF) auch in Starnberg, Dießen und weiteren Gemeinden vor Ort einen weiteren Schritt in die dezentrale Energiezukunft Oberbayerns. Am Montag, 11. November, haben die EGF-Vorstände Barbara von der Ropp und Marlene Greinwald sowie der Geschäftsführer der Bayernwerk Regio Energie, Thomas Oppelt, den neuen Strommarkt vorgestellt.
"Unser regionaler Strommarkt StarnbergAmmersee (RESA) verbindet Erzeuger und Verbraucher, stärkt die Gemeinschaft und macht den Wert lokaler Energie sichtbar – das ist der Weg in eine nachhaltige Zukunft”, erklärte Marlene Greinwald, Vorstandin der EGF, bei der feierlichen Eröffnung des Strommarkts in der Starnberger Schlossberghalle. „Stromerzeugung, Stromversorgung und Stromabnahme finden nun quasi vor Ort“, ergänzte die zweite Vorständin der EGF, Barbara von der Ropp, die sich für die Stärkung der Bürgerbeteiligung an der Energiewende einsetzt.
Mit dem Start des regionalen Strommarkts können die Bürgerinnen und Bürger in und um Starnberg künftig die vor Ort erzeugte Energie aus 100 Prozent Ökostrom beziehen. Mit dem hier angebotenen Stromtarif können sie die regionalen Ökostromerzeuger direkt vor Ort unterstützen und damit Wertschöpfung in der Region belassen. Somit tragen die neuen Kunden einen wichtigen Beitrag zur dezentralen Energiewende bei. Die erste Erzeugungsanlage am Markt, eine 100kW-Photovoltaikanlage in der Gemeinde Berg, speist bereits den bilanziell bereitgestellten Strom ein. Ab einer Leistung von 100 Kilowatt peak (kWp) sind grundsätzlich alle Anlagenbetreiber eingeladen, am Strommarkt teilzunehmen.
Nach den Worten von Thomas Oppelt wird der RESA damit zum Vorreiter für die wirkliche Energiezukunft. Er sagte: „Es gibt ein Bedürfnis der Menschen nach regionaler Nähe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Menschen wollen Energie aus der Heimat. Dort erzeugt, dort verbraucht.“ Diese Nähe sei der Kern lokaler Märkte, in die auch Bürger ihre Erzeugungsanlagen einbringen oder in denen sie regenerativen Strom aus regionaler Herkunft beziehen können. Das Bayernwerk biete die Technologie, die zur Umsetzung dieser lokalen Märkte erforderlich ist. Mit der Vernetzung dezentraler Erzeugung zu lokalen Märkten nehme das Energiesystem eine echte Neuausrichtung. „Wir freuen uns sehr, die Gemeinden Starnberg, Dießen sowie weitere Ortschaften bei dieser Entwicklung begleiten zu dürfen. Wir haben noch viel vor und möchten weitere Digitalisierungs- und Visualisierungslösungen einbauen und den Strommarkt zu einem echten physischen Strommarkt entwickeln“, erklärte Thomas Oppelt.
Mehr Informationen finden Sie im Internet unter bayernwerk.regionaler-strommarkt.de
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Kurzprofil Bayernwerk AG
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen für moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.
Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.