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Heavy Metal für Bio-Mehl: Die mittels Autokran angelieferte Trafostation des Bayernwerks wird künftig den Neubau der Antersdorfer Mühle mit Strom versorgen.
Heavy Metal für Bio-Mehl: Die mittels Autokran angelieferte Trafostation des Bayernwerks wird künftig den Neubau der Antersdorfer Mühle mit Strom versorgen.

Pressemitteilung -

Neuer 70-Tonnen-Trafo für Antersdorfer Bio-Mühle

Simbach am Inn. Bio-Mehl und -Getreideflocken dank Heavy Metal: Seit Dienstag ist der Neubau der Antersdorfer Mühle im niederbayerischen Simbach am Inn mittels einer 70 Tonnen schweren Trafostation der Bayernwerk Energietechnik GmbH (Bayernwerk) mit Strom versorgt. Das in den Morgenstunden mit einem Schwerlastkran eingesetzte Bauteil wird künftig die 20.000 Volt aus dem Netz des Bayernwerks umspannen und für eine sichere Energieversorgung im Mühlenbetrieb sorgen.

Um acht Uhr und bei windigem Schneewetter war es soweit: Mit einem speziellen Autolastkran setzte das Bayernwerk eine rund 70 Tonnen schwere Trafostation zentimetergenau auf ihren zukünftigen Arbeitsplatz vor den hoch aufragenden Siloturm der neuen Antersdorfer Mühle in Simbach am Inn. „Ich freue mich, dass wir unsere leistungsstarke Trafostation heute perfekt einsetzen konnten“, sagte Projektleiter Jürgen Michl von der Bayernwerk Energietechnik GmbH. „Nach rund zweijähriger Planung und einer 30-wöchigen Bauzeit können wir stolz sein, diese Herausforderung gemeistert zu haben und die Mühle nun ans Netz anschließen können“, so der Projektleiter.

Die zwei Transformatoren der Station mit einer Leistung von jeweils 800 Kilovoltampere werden künftig dafür sorgen, dass die neuen Silos, Trocknungs- und Mahlanlagen der Antersdorfer Mühle zuverlässig mit Strom aus dem Mittelspannungsnetz versorgt werden. Zudem verfügt die Trafostation über eine moderne Fernwirktechnik, mit der die Mittelspannungsschaltanlage durch die Netzleitstelle der Bayernwerk Netz GmbH ferngesteuert werden kann. Mit einer Länge von circa elf Metern und einer Höhe und Breite von circa drei Metern ist die Trafostation zudem ein echter Superlativ, ist sie doch das größte, elektrisch ausgebaute Gebäude, welches in einem Stück als betoniertes Bauteil ausgeliefert werden kann.

Auch Johann Priemeier, Geschäftsführer der Antersdorfer Mühle, zeigte sich erfreut über den reibungslosen Ablauf: „Mit dem Anschluss an die Stromversorgung haben wir einen wichtigen Schritt bei unserem Vorhaben absolviert. Wenn wir mit den anderen Gewerken ebenso zügig vorankommen, bin ich optimistisch, dass wir im kommenden Jahr endlich wieder mit dem Mühlenbetrieb starten können.“

Bereits seit 1884 wird in der Antersdorfer Mühle Getreide gemahlen. Doch während damals noch die kinetische Energie aus der Wasserkraft am alten Antersdorfer Bach genutzt wurde, speist sich die Energie für die Silo- und Mahlanlagen heute aus dem Stromnetz des Bayernwerks. Neben dem Wechsel des Energieträgers hatte die Familie Priemeier, die den Mühlenbetrieb bereits in fünfter Generation führt, auch den Wechsel des Standortes angenommen, dies aber eher zwangsläufig. Denn die Energie des Wassers wurde der alten Getreidemühle in Antersdorf bei der Flutkatastrophe im Juni 2016 zum Verhängnis. Familie Priemeier musste für die Mühle einen neuen Standort suchen und war schließlich im nahen Gewerbegebiet Waltersdorf der Stadt Simbach am Inn fündig geworden. Dabei bleibt Geschäftsführer Johann Priemeier auch weiter optimistisch und seinen wirtschaftlichen Grundsätzen treu: „Bereits seit den 1970er Jahren vermahlen wir ausschließlich Bio-Getreide von regionalen Landwirtschaftsbetrieben – und das wird auch am neuen Standort so bleiben. Beim Betrieb der neuen Mühle wollen wir künftig nun auf regionalen und grünen Öko-Strom setzen, um unsere Maxime einer nachhaltigen und biologischen Getreideverarbeitung zu untermauern.“

Schon im kommenden Mai soll das erste regionale Bio-Getreide in der neuen Mühle angeliefert werden. Der über das neue Trafo zugeleitete Strom wird dann für die Produktion von Mehlen und Flocken genutzt, die in Großgebinden abgefüllt, verpackt und ausgeliefert werden. Die insgesamt 50 Mitarbeiter werden dann am neuen Standort auf insgesamt 14.000 Quadratmeter ein neues, energiegeladenes Kapitel der Antersdorfer Mühle beginnen.

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Kurzprofil Bayernwerk AG:

2021 ist Jubiläumsjahr: Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen, moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.

Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Kontakt

Michael Bartels

Michael Bartels

Pressekontakt Stellvertretender Pressesprecher Bayernwerk AG Digitalisierung, Wachstum, Nachhaltigkeit, E-Mobilität Büro +49 941 201 2077 ---- Mobil +49 160-91 39 55 28