Direkt zum Inhalt springen
In den Morgenstunden hat eine Spedition die neue Schaltanlage der Bayernwerk Netz nach Oberthann geliefert. Ein Autokran hat das Fertigteil-Gebäude auf das vorbereitete Fundament gehoben.
In den Morgenstunden hat eine Spedition die neue Schaltanlage der Bayernwerk Netz nach Oberthann geliefert. Ein Autokran hat das Fertigteil-Gebäude auf das vorbereitete Fundament gehoben.

Pressemitteilung -

Neue Schaltstation verstärkt das Stromnetz in Schweitenkirchen

Schweitenkirchen/Oberthann. In Präzisionsarbeit hat die Bayernwerk Netz GmbH im Schweitenkirchener Ortsteil Oberthann am Dienstag, 26. November, ein neues Schalthaus aufgestellt. Die Anlage erhöht die Kapazitäten für die Stromversorgung der Gemeinde im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm und der umliegenden Kommunen. Gleichzeitig macht sie das regionale Netz fit für die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien in der Zukunft. Im kommenden Jahr soll der neue Netzknoten in Betrieb gehen. Rund sieben Millionen Euro wendet die Bayernwerk Netz für den Bau der Schaltanlage und die daran anschließenden Mittelspannungsleitungen auf.

Damit die Station schnell in Betrieb gehen kann, ist sie vom Hersteller GRITEC GmbH aus Kösching als Betonfertigteil-Anlage nach Oberthann geliefert worden. Ein Schwerlasttransporter hat das tonnenschwere Gebäude in zwei Teilen präzise auf seinen vorgesehenen Platz an der Robert-Koch-Straße gesetzt. Anschließend montierten es die Spezialisten vor Ort. Mit den vorbereitenden Arbeiten für das Fundament war die in Essenbach ansässige Firma Wadle Bau GmbH beauftragt. „Die Anlieferung der Schaltstation ist ein wichtiger Meilenstein für das Verteilnetz in der Gemeinde Schweitenkirchen. Wir gewährleisten damit weiterhin die Stromversorgung der Kommune und schaffen gleichzeitig mehr Kapazitäten für die Einspeisung von grünem Strom in unser Netz“, sagte Christian Giggenbach, Projektleiter bei der Bayernwerk Netz GmbH.

Ein starkes Netz für Energiewende und Verkehrswende

Die Anlage verfügt über mehrere Schaltfelder, von denen Mittelspannungskabel zu mehreren Ortsnetzstationen in den umliegenden Dörfern und Gemeinden führen werden. Insgesamt 23 Kilometer Mittelspannungs-Leitungen hat die Bayernwerk Netz im Umfeld der neuen Schaltstation bereits verlegt. In den nächsten Wochen entsteht eine neue Verbindung zum nahegelegenen Gewerbegebiet. Dort wird unter anderem für die Verbesserung der Ladeinfrastruktur künftig mehr Leistung aus dem Stromnetz benötigt. Versorgt wird die Schaltstation vom Umspannwerk in Reisgang im Süden von Pfaffenhofen. „Der steigende Strombezug der angesiedelten Betriebe und für die E-Mobilität sowie der Zubau von erneuerbaren Energien in der Region sind die Gründe dafür, dass wir das Verteilnetz in der Gemeinde Schweitenkirchen verstärken. Besonders freut es uns, dass die Abstimmungen mit dem Landratsamt in Pfaffenhofen zu den bisherigen Arbeiten im Bereich der Autobahn sehr unkompliziert und effizient waren. Das hat uns beim Bau sehr geholfen“, erklärte Lukas Kortenhorn, Leiter des Bayernwerk-Netz-Kundencenters Pfaffenhofen.

Weiterer Netzausbau in den kommenden Jahren geplant

Die Bayernwerk Netz wird das regionale Stromnetz in den kommenden Jahren mit einem Bündel an Ausbau-Maßnahmen weiter verstärken, sodass ein zukunftsfähiges Gesamtsystem entsteht. So werden die Techniker in der Kommune weitere neue Mittelspannungsleitungen verlegen, etwa Richtung Schweitenkirchen und Dürnzhausen. Dafür werden auch aufwendige Unterquerungen der Autobahn notwendig. Nach Fertigstellung der neuen Erdkabelleitungen können in der Region Mittelspannungs-Freileitungen auf einer Länge von insgesamt zwölf Kilometern abgebaut werden. Außerdem werden sechs Ortsnetz-Trafostationen durch moderne, digitale Ortsnetzstationen ersetzt. Mit den Arbeiten beauftragt die Bayernwerk Netz zahlreiche Partnerfirmen, darunter die SPIE Germany Switzerland Austria GmbH und die Max Streicher GmbH.

Themen

Kategorien

Regionen


Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen knapp 500.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

Johanna Härtl

Johanna Härtl

Pressekontakt Pressereferentin Bayernwerk Netz GmbH - Hochspannung & Umspannwerke +49 1522-1 50 43 38