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Energieüberblick im Viertelstundentakt: Tobias Stahl vom Bayernwerk (li.) und Bürgermeister Robert Hümmer (re.) nahmen rund 100 neue Zähler in Altenkunstadt in Betrieb.
Energieüberblick im Viertelstundentakt: Tobias Stahl vom Bayernwerk (li.) und Bürgermeister Robert Hümmer (re.) nahmen rund 100 neue Zähler in Altenkunstadt in Betrieb.

Pressemitteilung -

Neue intelligente Zähler für Altenkunstadt

Altenkunstadt. Intelligente Zähler sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur digitalen Kommune. Im oberfränkischen Altenkunstadt wurden nun rund 100 dieser neuen Strommesssysteme in kommunalen Einrichtungen installiert. Mit ihnen können Energieflüsse effizient beobachtet und überdurchschnittliche Verbräuche gesenkt werden.

Ob Rathaus, Straßenbeleuchtung oder Abwasserhebewerk: Fast in Echtzeit, nämlich für jede Viertelstunde, wird ab sofort der Stromverbrauch in Altenkunstadt mit neuen Messgeräten aufgezeichnet. Die Verbrauchsdaten werden dann der Gemeinde im EnergiePortal des Bayernwerks übersichtlich dargestellt. Transparenz sowie intuitive Analysefunktionen werden dadurch die Basis für unterschiedliche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. So lassen sich Energieeinsparziele systematisch setzen und deutlich besser erreichen. Nicht zu vergessen: Die Fernauslesung über eine sichere Kommunikationseinheit, das sogenannte Smart Meter Gateway, senkt in der Gemeinde Altenkunstadt mit seinen 16 Gemeindeteilen den Aufwand für die bisher manuell durchgeführten Ablesungen vor Ort.

Für Bürgermeister Robert Hümmer ist es wichtiger denn je, die Stromverbräuche in den kommunalen Liegenschaften und Anlagen im Blick zu haben. „Mit den intelligenten Zählern bekommen wir eine Art ´Livestream für unsere kommunale Energiewelt´, der zudem das Potential hat, Arbeitsschritte zu vereinfachen und den Gemeindehaushalt gleich doppelt zu entlasten. Hieran zeigt sich auch, dass die Digitalisierung kein Selbstzweck ist, sondern einen sinnvollen Beitrag zum Energiesparen leisten kann“, so der Bürgermeister.

Künftig entfallen auch aufwendige Zählerablesungen in den am Fuße des Kordigasts gelegenen Gemeindeteilen von Altenkunstadt. Laut Alexander Pfaff, Geschäftsstellenleiter der Gemeinde, können die Ressourcen für die vormals manuelle und zeitaufwendige Vorort-Ablesung nun an unterschiedlichen Stellen für andere wichtige Aufgaben eingeplant werden. Zusätzlich können überdurchschnittliche Stromlasten in den gemeindlichen Einrichtungen frühzeitig erkannt, abgestellt und somit CO2-Emmissionen verringert werden.

„Wir freuen uns, dass wir Altenkunstadt nun einen wichtigen Baustein für kommunalen Klimaschutz anbieten, mit dem ab der ersten Minute Effizienzen gehoben werden können. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Strompreisentwicklung können intelligente Messsysteme zur Verbrauchssenkung beitragen. Mit den neuen Zählern und dem EnergiePortal kann die Gemeinde damit ab heute anfangen“, sagt Tobias Stahl, Projektleiter beim Bayernwerk für intelligente Messsysteme. Hierfür soll auch unser "EnergieWächter" wertvolle Dienste leisten. Dieser Zusatzservice löst bei atypischem Verbrauchsverhalten eine automatische Alarmfunktion aus. „Das soll helfen, ungewollte Verbräuche oder technische Defekte frühzeitig zu erkennen und Kosten zu minimieren,“ sagt Tobias Stahl vom Bayernwerk.

Intelligente Messsysteme (Smart Meter) sind zentraler Bestandteil und Schlüssel einer zukunftsfähigen Infrastruktur in der Energiewirtschaft. Deshalb verpflichtet der Gesetzgeber Stromkunden mit einem jährlichen Verbrauch von mehr als 6.000 kWh sowie künftig auch Betreiber von Erzeugungsanlagen über 7 kW installierter Leistung nach und nach, diese zertifizierten intelligenten Messsysteme zu nutzen. Ziel ist es, die Energiewende nicht nur erneuerbar und dezentral, sondern auch digital zu gestalten. Denn die smarten Zähler sind in Zukunft elementar für stabile Netze und bringen den Verbrauchern intelligent gesteuerten Strom, den sie z.B. für Wärmepumpen, Elektroautos oder Batteriespeicher flexibel und effizienter nutzen können als in der Vergangenheit.

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Kurzprofil Bayernwerk AG

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen, moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.

Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Kontakt

Michael Bartels

Michael Bartels

Pressekontakt Stellvertretender Pressesprecher Bayernwerk AG Digitalisierung, Wachstum, Nachhaltigkeit, E-Mobilität Büro +49 941 201 2077 ---- Mobil +49 160-91 39 55 28