Pressemitteilung -
Neue Erdverkabelung im Raum Birgland
Das Bayernwerk verlegt im Raum der Gemeinde Birgland im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach eine neue Kabelleitung unter der Erde. Die 20kV-Mittelspannungsleitung zwischen Geigenwang und Hainfeld über Burkartshof und Hirschricht, die bisher über Masten geführt wird, wird dadurch ersetzt. Mit dieser Maßnahme wird die Versorgungssicherheit in der Region erhöht.
Die Baumaßnahme des Energienetzbetreibers begann bereits Ende Mai.Am Montag, den 4. Juli, lud Markus Segerer, Netzbauleiter am zuständigen Bayernwerk-Netzcenter in Parsberg, gemeinsam mit dem Projektverantwortlichen Jürgen Hauer und Bauleiter Konrad Biersack von der Baufirma Rubenbauer die Bürgermeisterin der Gemeinde Birgland, Brigitte Bachmann, zur Besichtigung der Baustelle ein.
„Die Länge der neuen Erdleitung beträgt 4,6 Kilometer. Die 4,3 Kilometer lange Freileitung wird von uns abgebaut. Damit werden auch zwölf Stahl- und 22 Holzmasten verschwinden, die die bisherige Leitung getragen haben“, erklärte Markus Segerer. Die Baumaßnahme sei notwendig, um das Netz für die Anforderungen der Energiewende zu rüsten. „Die Zahlen der Einspeiser Erneuerbarer Energien steigen, im Bereich des Netzcenters Parsberg haben wir circa 16.000 regenerative Einspeiseanlagen. Dafür muss die entsprechende Netzkapazität bereitgestellt werden“, so Markus Segerer weiter. Im Zuge der Baumaßnahme wird außerdem die Trafo-Maststation in Burkartshof durch eine Kompaktstation ersetzt.
Insgesamt wendet das Bayernwerk für die neue Erdverkabelung und den Abbau der Freileitung 323.000 Euro auf.
Im Netzcenter Parsberg, das für dieses Projekt zuständig ist, sorgen 58 Mitarbeiter für die sichere Energieversorgung von über 260.000 Einwohnern in 76 Gemeinden in der Region.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.