Pressemitteilung -
Netzausbau für die Energiezukunft: Das Bayernwerk verlegt in Kirchenthumbach im Landkreis Neustadt an der Waldnaab 20-kV-Mittelspannungskabel neu unter der Erde.
Kirchenthumbach. In den Kirchenthumbacher Ortsteilen Penzenreuth, Pfaffenstetten und Sassenreuth im Landkreis Neustadt an der Waldnaab unternimmt das Bayernwerk eine Baumaßnahme im Zuge des Netzausbaus. Bereits im März hat der Energienetzbetreiber in Penzenreuth begonnen, Stromleitungen im Mittelspannungsbereich unter die Erde zu verlegen. Derzeit werden im Raum Pfaffenstetten unter Einsatz eines Fräsgeräts die Kabel in den Boden gelegt. Im Ortsteil Sassenreuth wird die Verlegung in Abstimmung mit den dortigen Straßenbaumaßnahmen erfolgen, um die Beeinträchtigung für die Bürger möglichst gering zu halten.
Am Montag, den 13. Juni, stellte Katja Lindner, Netzbauleiterin des zuständigen Netzcenters des Bayernwerks in Weiden, mit ihren Kollegen, dem Projektverantwortlichen Stefan Bergler und Baubegleiter Gerhard Suttner, dem Ersten Bürgermeister des Markts Kirchenthumbach, Jürgen Kürzinger, die Baumaßnahme des Verteilnetzbetreibers vor. Insgesamt werden 5,3 Kilometer an neuen Mittelspannungsleitungen unterirdisch verlegt. Die neuen Kabel besitzen zudem einen deutlich größeren Querschnitt. Statt bisher 70 mm² bei der Freileitung sind es jetzt 240 mm² im Erdkabel. „Durch die Verstärkung des Querschnitts sind die Leitungen in der Lage, mehr Energie aufzunehmen und zu transportieren. Das kommt vor allem den Bezugs- und Einspeisekunden in dieser Region zugute und steigert auch die Versorgungssicherheit“, erklärte Netzbauleiterin Katja Lindner.
Im Zuge der neuen Erdverkabelung werden auch vier alte Turmtrafostationen durch neue, kleinere Kompaktstationen ersetzt. Außerdem wird in Sassenreuth eine zusätzliche Trafostation installiert, um die Energieversorgungssicherheit zu steigern. „Dieser Netzausbau dient vor allen Dingen dazu, für die zukünftige Entwicklung von EEG-Einspeisern, aber auch für eine Zunahme bei den Bezugskunden gerüstet zu sein. Mit diesem Ausbau stärken wir unser Netz für die Zukunft“, erläuterte Katja Lindner.
„Die Sicherheit der Energieversorgung ist ein zentrales Thema, wir freuen uns natürlich, dass das Bayernwerk in Kirchenthumbach in das Stromnetz investiert und für die Zukunft fit macht“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Kürzinger bei der Besichtigung der Baustelle.
Insgesamt wendet das Bayernwerk für diese Baumaßnahme rund 600.000 Euro auf. Der Abschluss der Arbeiten ist für Herbstgeplant. Auf den Gemeindestraßen ist bis dahin immer wieder mit halbseitigen Beeinträchtigungen zu rechnen. Nach Beendigung der Arbeiten zur Erdverkabelung wird die alte Freileitung entfernt. 25 Mittelspannungsmasten und 5 Kilometer Leiterseil werden dann vom Bayernwerk abgebaut.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.