Pressemitteilung -
Modern und energieeffizient: Pegnitz beschließt Umstellung von 764 Straßenleuchten auf LED-Technologie
Licht für Buswartehaus in Großkrausmühle
Pegnitz. Die Stadt Pegnitz rüstet in Kooperation mit der Bayernwerk Netz GmbH 764 Straßenleuchten auf moderne und energieeffiziente LED-Brennstellen um. Zudem hat das Energieunternehmen eine Solar-LED-Leuchte für das Buswartehäuschen in Pegnitz-Großkrausmühle gespendet, die Bürgermeister Uwe Raab und Burkhard Butz, Kommunalbetreuer beim Bayernwerk, gemeinsam mit Familie Schatz von der Großkrausmühle in Betrieb genommen haben.
Die Stadt Pegnitz hat gemeinsam mit dem Bayernwerk einen weiteren Schritt in Richtung Energiezukunft unternommen. Die Kommune hat sich für die Umrüstung von knapp 800 Straßenleuchten auf moderne und energieeffiziente LED-Brennstellen entschieden. In einem ersten Bauabschnitt werden die ineffizientesten Leuchten ersetzt.
Als zuständiger Dienstleister wird das Bayernwerk die Umrüstung für rund 300.000 € vornehmen. Der Stadtrat hat sich zur Finanzierung am 12. Juli für ein Contractingmodell entschieden: „Die Investition amortisiert sich durch die Stromkosteneinsparung innerhalb einer kurzen Zeitspanne von rund 5 Jahren“, erläuterte Burkhard Butz und ergänzte: „Durch die Umstellung wird der Stromverbrauch um rund 335.000 Kilowattstunden gesenkt. Pro Jahr werden etwa 168 Tonnen CO2 eingespart. Durch die Steigerung der Energieeffizienz entstehen also erhebliche Verbesserungen für die Umwelt.“
Nach einer detaillierten Planung werden sogenannte Peitschen,- Koffer- und Pilzleuchten mit modernen Leuchten von drei Herstellern möglichst einheitlich ausgestattet. „Wir haben bei der Auswahl darauf geachtet, die bestehenden Lichtverhältnisse auf der Straße und auf dem Gehweg beizubehalten“, sagte Butz.
Die Umrüstung ist zu ungefähr 70% abgeschlossen. Hinweise und Anmerkungen zur Beleuchtung nimmt das Bauamt der Stadt Pegnitz gern entgegen.
Bürgermeister Raab zeigt sich erfreut über die Umstellung der Beleuchtung auf LED-Lampen, gibt doch diese nicht nur einen wirtschaftlichen Impuls und leutet ein neues Beleuchtungszeitalter ein, sondern hilft aktiv und effektiv Energie zu sparen und damit das Klima zu schonen. „Ganz nach der Zielsetzung des Energienutzungsplanes im Rahmen des ISEK Pegnitz 2030, mit dem wir schließlich das Ziel verfolgen, Ökologie und Ökonomie zu vereinen. Neben der gravierenden CO2-Vermeidung werden wir jährlich Energiekosten in Höhe von über 66.000 € einsparen, die nach 5 Jahren Abfinanzierung der Umstellungskosten in vollem Umfang zur Verfügung stehen“, so Raab.
Bürgermeister Raab hob dabei die gute Zusammenarbeit hervor, die sich am Beispiel der Bereitstellung der Beleuchtung des Buswartehauses der Großkrausmühle ablesen lässt. Als Spende hat das Bayernwerk eine Lampe für dieses Buswartehaus übergeben, die kabellos über Sonnenenergie und einen Speicher versorgt wird.
Der Wunsch nach einer Beleuchtung an der Bushaltestelle in der Großkrausmühle wurde von der dort beheimateten Familie Schatz im Rahmen eines ISEK-Ortsspaziergangs an Bürgermeister Raab herangetragen und bekam sofort dessen Unterstützung signalisiert. Das Bayernwerk war gerne bereit, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen und eine Lampe zu spenden.
Zusätzlich zu der Beleuchtung packten die Anwohner der Großkrausmühle selber mit an und bauten in eigener Regie ein Buswartehäuschen. „Eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Die Verkehrssicherheit wurde verbessert, insbesondere die Sicherheit der Kinder, die hier täglich auf den Schulbus warten. Dass die Kinder jetzt auch noch ein Häuschen zum Unterstellen haben, ist das Sahnehäubchen. Herzlichen Dank dafür an die fleißigen Helfer. Natürlich sei auch dem Bauhof der Stadt Pegnitz, der für die Montage der Lampe sorgte, ein herzliches Dankeschön gesagt.“, so Raab.
Themen
Kategorien
Regionen
Über Bayernwerk Netz GmbH:
Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und seinem über 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern.
Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen.
Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.