Pressemitteilung -
Mobil mit Strom in Naila
Die Stadt testete für eine Woche ein Elektroauto des Netzbetreibers Bayernwerk
Naila. Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunftsthema. So wird seit dem vergangenen Jahr die Anschaffung eines Hybrid- oder reinen Elektroautos vom Bund gefördert. Die Stadt Naila im oberfränkischen Landkreis Hof wollte nun die Praxistauglichkeit eines solchen Stromers im Alltag testen. Dabei fand die Kommune Unterstützung beim Netzbetreiber Bayernwerk, der Naila für eine Woche ein E-Auto aus seinem Fuhrpark zur Verfügung stellte.
Am Mittwoch, den 12. April, gab Erster Bürgermeister Frank Stumpf den Schlüssel des Elektroflitzers BMW i3 an Ralf Schwarz, Kommunalbetreuer des Bayernwerks in Oberfranken, zurück. „Das Fahrgefühl mit dem E-Auto ist sehr angenehm“, resümierte der Bürgermeister. „Ich bin dem Bayernwerk sehr dankbar für die Möglichkeit, den BMW i3 ausgiebig im Alltag zu testen.“
„Der Elektromotor bei Fahrzeugen im Straßenverkehr kann sich zu einem wichtigen Antrieb der Zukunft entwickeln, denn er bietet einige Vorteile“, ist Ralf Schwarz überzeugt. „Diese Art der Mobilität hat vor allem im Bereich Abgaseinsparungen gegenüber herkömmlichen Antrieben die Nase vorn. Zumal, wenn der Strom aus Erneuerbaren Energien stammt“, so der Bayernwerk-Vertreter weiter.
Der BMW i3 bringt eine Leistung von 125 Kilowatt beziehungsweise 170 PS auf die Straße und verfügt über ein Automatikgetriebe. Die Akkukapazität von 27 Kilowattstunden bringt das Elektroauto nach Herstellerangaben rund 200 Kilometer weit. Aufgeladen werden kann das Auto sowohl an einer haushaltsüblichen 220 Volt-Steckdose als auch an den gängigen Ladesäulen. Die Ladezeit reduziert sich dabei von rund zehn Stunden auf unter 40 Minuten – je nach Leistung des Ladepunkts.
„Die Schlüsselrolle bei der Elektromobilität sehen wir als Bayernwerk bei den Kommunen“, ergänzte Bayernwerk-Kommunalbetreuer Schwarz. Dort würden Verkehrskonzepte erstellt, dort kämen die Menschen mit E-Mobilität in Berührung. „Deshalb wollen wir dabei unterstützen, Lösungsvorschläge zu erarbeiten und die Akzeptanz von E-Mobilität durch Erlebbarkeit zu erhöhen“, so Schwarz.
Das Bayernwerk setzt auf Elektromobilität: Vor kurzem wurde der Fuhrpark um 28 neue E-Autos vom Typ Renault Zoé erweitert. Jeder Standort des größten regionalen Netzbetreibers in Bayern verfügt nun über ein Elektrofahrzeug. Darüber hinaus installiert das Bayernwerk an seinen Netzcentern und Verwaltungsgebäuden öffentliche Ladesäulen, mit jeweils mehreren Ladepunkten. Außerdem können interessierte Kommunen sich einen Stromer ausleihen, um die Elektromobilität in der Praxis zu erfahren.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.