Pressemitteilung -
Kommunalpolitiker besuchen das Umspannwerk Hofheim des Bayernwerks
19 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen und Haßfurt haben am gestrigen Montag das Bayernwerk-Umspannwerk in Hofheim besucht, um sich vor Ort ein Bild des neuen netztechnischen Knotenpunkts zu machen. Auf dem Programm standen darüber hinaus aktuelle Informationen und der Dialog zur Entwicklung der regionalen Strominfrastruktur in der Verteilnetzebene des Bayernwerks sowie das Thema Elektromobilität und die damit verbundenen Aktivitäten und Angebote der Bayernwerk AG.
Im Jahr 2015 ging das Umspannwerk Hofheim als eines von vielen neuen Umspannwerken des Energieunternehmens Bayernwerk nach einer rund einjährigen Bauzeit in Betrieb. Zwei neue Transformatoren mit je einer Leistung von 40 Megavoltampere tragen seitdem zur Versorgungssicherheit im Großraum Hofheim bei. Für den Neubau wendete das Bayernwerk rund 3,85 Millionen Euro auf. „In den letzten Jahren mussten wir im gesamten Netzgebiet des Bayernwerks neue Umspannwerke errichten. Ursache ist die stark zunehmende Einspeisung aus erneuerbaren Energien. Bei hoher Einspeisung und geringerem Verbrauch vor Ort müssen wir beispielsweise überschüssigen Strom von der Mittelspannung auf die Hochspannungsebene transformieren und über das 110-kV-Netz in andere Regionen abtransportieren“, erklärte Günter Jira, beim Bayernwerk für die Betreuung der unterfränkischen Kommunen zuständig. Lange habe das Stromnetz nur die Aufgabe gehabt, Energie in die Region zu transportieren. Mit der Energiewende drehe sich der Stromfluss regelmäßig um und fordere neue Umspannwerke als Verbindungsglied zwischen der Hoch- und Mittelspannungsebene. Rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen mit einer Leistung von knapp 9.000 Megawatt speisen mittlerweile in das Netz des Bayernwerks ein. Dadurch transportiere das Unternehmen in seinen Netzen zu 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie.
Doch nicht nur das Umspannwerk, auch die Strukturen der elektrischen Energieversorgung waren Teil des Informationsgesprächs. Stefan Gröger, beim Bayernwerk für das regionale Stromnetz im Schweinfurter Raum zuständig, gab den Gästen aus der unterfränkischen Kommunalpolitik Einblick in die Stromversorgung Unterfrankens. Zudem informierten die Bayernwerk-Vertreter die anwesenden Kommunalpolitiker über das Engagement des Unternehmens bei E-Mobilität.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.