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„Klimaschutz pur“ in Hirschau: Erstes Pilotprojekt in der Oberpfalz mit intelligenter LED-Straßenbeleuchtung

Pressemitteilung -

„Klimaschutz pur“ in Hirschau: Erstes Pilotprojekt in der Oberpfalz mit intelligenter LED-Straßenbeleuchtung

Hirschau. Mit der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technologie lässt sich viel Energie einsparen. Um bis zu 80 Prozent kann der Energieverbrauch allein durch die Umrüstung reduziert werden. „Aber die Einsparmöglichkeiten hören da bei weitem noch nicht auf. Intelligente, innovative Steuerungsmodule schaffen neue Möglichkeiten“, erläuterte Johann König, Leiter Straßenbeleuchtung beim Bayernwerk, bei der Vorstellung eines Pilotprojekts in Hirschau. Die Stadt testet gemeinsam mit dem Energieunternehmen entlang eines Radwegs zum Freizeitzentrum am Monte Kaolino die Möglichkeit, noch mehr Energiekosten zu sparen.

Bürgermeister Hermann Falk, Johann König und Markus Windisch, Kommunalbetreuer beim Bayernwerk, stellten am Dienstag, den 24. Januar, das Projekt vor Ort vor. Es ist das erste dieser Art in der Oberpfalz. „Wir haben im Auftrag der Stadt insgesamt 14 moderne LED-Straßenlaternen entlang des Radwegs installiert. Das Besondere an den Brennstellen ist, dass sie mit Bewegungsmeldern und Steuerungsmodulen ausgestattet sind, die sich programmieren lassen“, erläuterte Johann König. Für den Betrieb seien die Brennstellen nun so eingestellt, dass sie im Normalzustand mit 30 Prozent der Leistung leuchten. Nähern sich Radfahrer oder gegebenenfalls auch Fußgänger, werde die Leistung automatisch auf 100 Prozent gesetzt.

Für die Stadt bedeutet das – je nach Frequentierung des Radwegs – mögliche weitere Energie- und Kosteneinsparungen von bis zu 70 Prozent. „Das ist Klimaschutz pur“, betonte Markus Windisch. Von den rund 1.000 Straßenlaternen in Hirschau sind bereits rund 30 Prozent auf energieeffiziente LED-Technologie umgerüstet, in diesem Jahr sollen noch etwa 450 weitere hinzukommen. „Wir setzen auf Energieeffizienz, auch in der Straßenbeleuchtung. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, das spart auch Geld“, sagte Bürgermeister Hermann Falk. Daher habe man sich auch für das in Oberpfalz bisher einzigartige Pilotprojekt auf dem Radweg zum Monte Kaolino entschieden. „Mit dem Bayernwerk wissen wir außerdem einen kompetenten Partner an unserer Seite“, so der Bürgermeister weiter.

„Das Hochfahren der Leistung ist zeitlich so eingestellt, dass Radfahrer nicht durch plötzliches Aufhellen geblendet werden, und nichts von einer reduzierten Leuchtleistung bemerken“, versicherten die Bayernwerk-Vertreter. Auch die Sensibilität der Bewegungsmelder sei regelbar: „Der Leistungsanstieg wird nur durch Radfahrer oder auch Fußgänger ausgelöst. Kleintiere wie Katzen oder Hasen werden vom Bewegungsmelder ignoriert“, erläuterte Markus Windisch weiter. Der Kommunalbetreuer stellte zudem die Wirtschaftlichkeit des Projekts heraus: „Gerade an Stellen, wo nachts größtenteils wenig Verkehr erwartet wird, ist ein Straßenbeleuchtungssystem, das automatisch reagieren und die Leistung reduzieren kann, eine nützliche Investition.“

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Maximilian Zängl

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