Klima-Schützer, Energie-Sparer und Öko-Helden in Oberbayern gesucht

Bayernwerk und Regierung von Oberbayern starten Bewerbungsrunde für Bürgerenergiepreis – insgesamt 10.000 Euro Preisgeld – Einsendeschluss ist der 31. März

Regensburg/München. Ab sofort können sich alle oberbayerischen Bürgerinnen und Bürger, die sich in ihrem Umfeld für Klimaschutz oder Energieeffizienz engagieren, mit ihren Projekten für den Bürgerenergiepreis bewerben. Der Preis wird von der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) in Kooperation mit der Regierung von Oberbayern vergeben. Markus Leczycki, Leiter Kommunalmanagement beim Bayernwerk, und Regierungspräsidentin Maria Els rufen zur fünften Bewerberrunde seit Start des Preises in Oberbayern auf und betonen, dass der angesehene Preis in diesem Jahr auf noch mehr Bandbreite setzt. „Die Energiezukunft beginnt jetzt. Es gilt, keine Zeit zu verlieren. Deshalb suchen wir Projekte mit Vorbildcharakter. Es soll deutlich werden, wie vielseitig die Möglichkeiten sind, sich zu engagieren. Bewerben können sich Menschen jeden Alters, die sich für Umwelt und Nachhaltigkeit, Klima und Natur starkmachen“, sagt Markus Leczycki. Es könne bei den Projekten um Energieeffizienz gehen, aber auch um Müll- oder Plastikvermeidung. Maria Els ergänzt: „Jeder Einzelne kann zum Klimaschutz beitragen. Es ist uns wichtig, zu zeigen, dass sich durch die Bandbreite der ausgezeichneten Projekte möglichst viele Menschen in Oberbayern inspiriert fühlen. Denn wirklich jeder kann etwas tun, und sei es auch nur im Kleinen.“ Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Einsendeschluss für Bewerbungen in dieser Runde ist der 31. März 2022

Preis für Engagement im direkten Umfeld
Energiebotschafter kann fast jeder werden. In den vergangenen Jahren waren unter den Preisträgern Privatpersonen, Schulen, Kindergärten, Vereine und andere Initiativen. 2021 teilten sich den Preis unter anderem die Energiegenossenschaft Steingaden und das Ehepaar Johann und Maria Furtmayr aus Huglfing. „In Steingaden haben sich Bürgerinnen und Bürger für den Bau einer Fernwärmeleitung eingesetzt und wesentlich zur Umsetzung beigetragen. Das Ehepaar Furthmayr hat den Bürgerenergiepreis Oberbayern für die energetische Sanierung eines Altbaus aus dem 19. Jahrhundert erhalten“, gibt Markus Leczycki einen kleinen Einblick in die vielen unterschiedlichen Projekte, die in der Vergangenheit ausgezeichnet wurden.

Hintergründe des Bürgerenergiepreises
Idee des Bürgerenergiepreises ist es, Vorbilder zu finden, die sich aktiv Gedanken über Energienutzung, Nachhaltigkeit und Umwelt machen, nach Lösungen suchen und dabei andere zum Mitmachen motivieren. Diese Leuchtturmprojekte sollen durch die Auszeichnung in ihrem Engagement bestätigt und unterstützt werden. Gleichzeitig macht der Preis die Projekte für eine breite Öffentlichkeit sichtbar und schafft damit Anreize für viele andere Menschen. Regierungspräsidentin Maria Els sieht darin einen wichtigen Baustein für die Energiewende: „Wenn wir die Klimaziele erreichen möchten, müssen wir handeln – und zwar jetzt. Wir alle, Gesellschaft, Staat und Politik, jeder Bereich muss seinen Beitrag leisten. Mit dem Bürgerenergiepreis zeichnen wir Vorbilder aus, die zeigen: Jeder Beitrag ist wichtig!“

Bewerbungsmodalitäten
Der Bürgerenergiepreis wurde erstmals 2013 in Niederbayern verliehen. Inzwischen werden Preisträger in den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberbayern, Unterfranken, Oberfranken und der Oberpfalz gesucht. Videos der bisherigen Siegerprojekte sind im Bayernwerk-Kanal auf YouTube zu finden. Mitmachen können Vereine, Kindergärten, Schulen, Institutionen oder Initiativen – oder auch einfach Privatpersonen jeden Alters. Die Bewerbungsunterlagen und Informationen zum Bürgerenergiepreis sind unterwww.bayernwerk.de/buergerenergiepreis zu finden.