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Bauleiter Claus Pfaffenberger (r.) und Baukontrolleur Norbert Radlmaier vor dem Übergangsmast. Hier wird das neue Hochspannungskabel vom Umspannwerk Tann mit der bestehenden Freileitung verbunden.
Bauleiter Claus Pfaffenberger (r.) und Baukontrolleur Norbert Radlmaier vor dem Übergangsmast. Hier wird das neue Hochspannungskabel vom Umspannwerk Tann mit der bestehenden Freileitung verbunden.

Pressemitteilung -

Kabelneubau in Tann vor dem Abschluss

Tann/ Regensburg. Die Verlegung der neuen Hochspannungskabel zwischen den Gemeinden Tann und Reut im Landkreis Rottal-Inn der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) steht kurz vor dem Abschluss. Seit Mitte Juli 2022 entsteht eine neue 110.000-Volt-Verbindung zwischen dem Umspannwerk Tann und einem Mast der bestehenden Freileitung zwischen Simbach und Pfarrkirchen. Mit der geplanten Inbetriebnahme des Kabelneubaus im Sommer kann künftig mehr lokal produzierter Strom aus erneuerbaren Energien in das regionale Verteilnetz eingespeist werden. Die Kosten für das Netzausbauprojekt liegen bei rund elf Millionen Euro.

Die Arbeiten auf der Baustelle in den Gemeinden Tann und Reut im Landkreis Rottal Inn befinden sich in der letzten Phase. „Wir hoffen, dass wir trotz der unbeständigen Witterung im März und April die letzten Schritte nun zügig erledigen können und eine planmäßige Inbetriebnahme im Sommer erfolgen kann“, berichtet Bauprojektleiter Claus Pfaffenberger. Das neue Kabel wird die Region ein Stück unabhängiger von fossilen Energieträgern machen. Es schafft Kapazitäten, um den in der Region erzeugten Sonnenstrom in das Netz einzuspeisen. „So kann der Strom, der in den Gemeinden erzeugt wird, vollständig im Netz aufgenommen und in der Region genutzt werden. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende“, sagt Claus Pfaffenberger.

Bau weit fortgeschritten

In den letzten zehn Monaten verlegten die beauftragten Baufirmen zunächst Leerrohre aus Kunststoff in rund 1,7 Metern Tiefe. Auf knapp der Hälfte der sechs Kilometer langen Trasse haben die Bauarbeiter dies mit dem modernen Pflugverfahren realisiert. Dabei zieht eine Seilwinde einen Pflug im Bereich des abgetragenen Oberbodens über die Trasse. In zwei Arbeitsschritten bringt der Pflug jeweils drei Leerrohre in den Boden ein. „Inzwischen ist in acht von neun Abschnitten bereits das Hochspannungskabel in die Rohre eingezogen und somit 90 Prozent dieses Arbeitsschrittes abgeschlossen“, erklärt Norbert Radlmaier, Baukontrolleur von der Bayernwerk Netz.

Inbetriebnahme im Sommer

Das Kabel muss nun noch am Mast der Freileitung und im Umspannwerk Tann angeschlossen werden. Nach der Montage dieser sogenannten Endverschlüsse kann die Kabelprüfung voraussichtlich Anfang Juli 2023 erfolgen. Die Inbetriebnahme des Hochspannungskabels ist für Sommer geplant. „Die Versorgung der Region mit grünem Strom kann somit nach weniger als einem Jahr Bauzeit unter Berücksichtigung der witterungsbedingten Bauunterbrechung im Winter beginnen“, meint Claus Pfaffenberger. Für den Neubau investiert das Bayernwerk etwa elf Millionen Euro.

Mit den betroffenen Eigentümern und Bewirtschaftern der Flächen bleibt das Bayernwerk weiterhin in Kontakt.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 70 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen 390.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

Christian Martens

Christian Martens

Pressekontakt Pressesprecher Bayernwerk Netz GmbH Netze Strom & Gas / Genehmigungsmanagement / Aktuelles Büro +49 921-285-2084 ---- Mobil +49 151-40 23 96 99

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