Pressemitteilung -
Impuls für Südbayern - Auftakt für neues kommunales Energieeffizienznetzwerk
München. Auf Initiative der Bayernwerk AG haben sich am Donnerstag, 13. Juli, in München acht südbayerische Kommunen in einem Energieeffizienznetzwerk zusammengeschlossen. Die Ziele der überregionalen Kooperation sind, über einen Zeitraum von drei Jahren verschiedene Energieeffizienzprojekte zu prüfen und umzusetzen und gegenseitig von den Erfahrungen zu profitieren. Die Netzwerkteilnehmer kommen aus den Landkreisen Aichach-Friedberg, München, Dachau und Neuburg-Schrobenhausen.
„Das Netzwerk bietet den teilnehmenden Kommunen die Chance, individuelle Optimierungen zu identifizieren und die eigene Energieeffizienz zu steigern. So gewinnen die Städte und Kommunen nachhaltig mehr Unabhängigkeit vom Energiemarkt, was einen Beitrag zum Umweltschutz leistet und ihnen langfristig auch finanzielle Vorteile bringt“, betonte Peter Basche, Leiter Energiedienstleistungen Bayernwerk Natur, zum Auftakt die Stärken des Energieeffizienznetzwerks. Das auf Initiative vom Bayernwerk gegründete Netzwerk bringt südbayerische Städte und Gemeinden aus verschiedenen Regionen zusammen. Die Treffen und die Beratungsleistungen werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) finanziell gefördert.
Diese acht Städte und Gemeinden bilden das kommunale Energieeffizienznetzwerk Südbayern:
- Aichach, Landkreises Aichach-Friedberg
- Brunnthal, Landkreis München
- Markt Indersdorf, Landkreis Dachau
- Neubiberg, Landkreis München
- Petershausen, Landkreis Dachau
- Schrobenhausen, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
- Straßlach-Dingharting, Landkreis München
- Unterhaching, Landkreis München
„Das Netzwerk soll in den kommenden drei Jahren dazu dienen, konkrete Einsparpotenziale in den teilnehmenden Kommunen zu erkennen, diese schneller realisieren zu können sowie den Wissenstransfer im Dialog voranzubringen“, erklärte Ursula Jekelius, Leiterin Kommunalmanagement Oberbayern Bayernwerk Netz. Durch die regelmäßigen Treffen im Netzwerk und die kontinuierliche Betreuung in allen energietechnischen Fragestellungen können die Städte und Kommunen eigene Einsparmöglichkeiten erkennen und Verbesserungen mit fachlicher Unterstützung umsetzen. „Im Netzwerk findet ein ehrlicher Dialog statt und durch den Erfahrungsaustausch können alle Teilnehmer auch von den Ideen und Maßnahmen anderer Kommunen profitieren“, sagte Ursula Jekelius. Ein zusätzlicher Vorteil für die Netzwerk-Teilnehmer ist es, hinsichtlich aller Fördermöglichkeiten und Gesetzesänderungen immer aktuell informiert zu sein.
Als unabhängige energietechnische Berater begleiten Experten des Instituts für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden die Arbeit im Energieeffizienznetzwerk. „Die Arbeitsschwerpunkte des IfE mit seinen 30 Mitarbeitern liegen bei der Beratung von Politik, Kommunen, Energieversorgungs- und Industrieunternehmen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplung“, erklärte Professor Markus Brautsch. Im Fokus stehe die Analyse von Energieverbrauchsstrukturen, die Herausarbeitung von Potentialen zur Effizienzsteigerungund dezentralen Energieerzeugung und die Entwicklung effizienter Energieversorgungslösungen sowie deren technische, ökonomische und ökologische Bewertung.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG unterstützt Privathaushalte, Gewerbebetriebe und Kommunen mit einem umfangreichen Angebot an Energielösungen. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen bietet das Bayernwerk seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Strom- und Gasnetze, Straßenbeleuchtung, E-Mobilität, dezentrale Energieerzeugung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Rund 2.900 Mitarbeiter der Bayernwerk-Gruppe geben Tag für Tag ihr Bestes, um den Kunden des Bayernwerks die Energielösungen zu bieten, die sie brauchen. Als langjähriger Partner steht das Unternehmen rund 1.200 Kommunen bei der Energiewende vor Ort zur Seite. Das gesellschaftliche Engagement für die bayerischen Regionen ist eines der Markenzeichen des Bayernwerks. Das Unternehmen engagiert sich nachhaltig für Schule und Jugend, Tradition und Kultur, Soziales, Ökologie sowie den Breitensport. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk AG ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.
Über Bayernwerk Netz GmbH:
Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und seinem über 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern. Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.
Über Bayernwerk Natur GmbH:
Die Bayernwerk Natur GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Bayernwerk AG und auf das Errichten und Betreiben von Anlagen zur dezentralen Energieerzeugung spezialisiert. Sie betreibt rund 180 dezentrale energieeffiziente und regenerative Kraftwerksanlagen wie Fernwärmeversorgungen, Biomasseheizwerke, Biogas- und Bio-Erdgasanlagen, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpenanlagen, Geothermieanlagen sowie Pelletheizungen bis hin zu Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerke. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen und hat sich auch auf Wind- und Kleinwasserkraftanlagen spezialisiert.