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Anschluss an den Regionalen Strommarkt: Die Bürgermeister der ILE-Gemeinden, Vertreter des Bayernwerks und ein erster PV-Anlagenbetreiber hoben den Regionalen Strommarkt "Holledauer Tor" aus der Taufe.
Anschluss an den Regionalen Strommarkt: Die Bürgermeister der ILE-Gemeinden, Vertreter des Bayernwerks und ein erster PV-Anlagenbetreiber hoben den Regionalen Strommarkt "Holledauer Tor" aus der Taufe.

Pressemitteilung -

ILE „Holledauer Tor“ bekommt Regionalen Strommarkt

Gemeinden Pfeffenhausen, Furth, Weihmichl und Obersüßbach starten mit dem Bayernwerk neues Angebot für regionale Energiezukunft

Obersüßbach. Regional – ökologisch – nachhaltig: Mit dem Start des Regionalen Strommarkts „Holledauer Tor“ geht bereits der sechste kommunale Partner in Niederbayern gemeinsam mit dem Bayernwerk einen neuen Schritt in Richtung nachhaltiger Energiezukunft. Mit der „RegioEnergie Holledauer Tor“ können Bürgerinnen und Bürger vor Ort nun erstmals regional erzeugten und zertifizierten Ökostrom nutzen. Wie genau dies funktioniert, erklärten am Freitag, 12. April, die Partner der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) Holledauer Tor und Bayernwerk an der ersten Erzeugungsanlage, die in den Strommarkt Energie einspeist.

„Unter unserem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ arbeiten die Kommunen der ILE Holledauer Tor in vielen Bereichen zusammen. Einer der Schwerpunkte ist die Vermarktung regionaler Produkte. Ich freue mich über die neue Zusammenarbeit mit der Bayernwerk Regio Energie. Und vor allem, dass wir mit dieser Kooperation einen einfachen Weg bieten können, den in unserer Region erzeugten Strom über kurze Wege an die regionalen Verbraucher zu bringen“, erklärte Hans-Peter Deifel, ILE-Vorstand und zugleich Weihmichls Bürgermeister. Stromversorgung und Stromabnahme fänden nun quasi vor Ort statt und könnten im „Hofladen-Prinzip“ regional vermarktet werden.

Die ILE sowie die Bayernwerk Regio Energie GmbH werden für die Kunden des Strommarkts hierzu den Stromtarif „Regio Energie Holledauer Tor“ anbieten. Der zertifizierte Ökostrom wird hierbei zu 100 Prozent regenerativ erzeugt, zum Beispiel aus der Photovoltaik-Anlage von Josef Kreitmeyer, die nur unweit von Obersüßbach steht. Kreitmeyer ist der erste Einspeiser in den regionalen Strommarkt, weitere sollen demnächst folgen. Und wenn die Sonne mal nicht scheint, wird der Strom aus bayerischen Wasserkraftwerken den Strommix komplettieren.

Vorreiter für die wirkliche Energiezukunft

Nach den Worten von Thomas Oppelt, Geschäftsführer der Bayernwerk Regio Energie, werden die Gemeinden der ILE zu einem Paradebeispiel für die wirkliche Energiezukunft. Er sagte: „Es gibt ein Bedürfnis der Menschen nach regionaler Nähe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Menschen wollen Energie aus der Heimat. Dort erzeugt, dort verbraucht.“ Diese Nähe sei der Kern lokaler Märkte, in die auch Bürger ihre Erzeugungsanlagen einbringen oder in denen sie regenerativen Strom aus regionaler Herkunft beziehen können. Das Bayernwerk biete die Technologie, die zur Umsetzung dieser lokalen Märkte erforderlich ist. Mit der Vernetzung dezentraler Erzeugung zu lokalen Märkten nehme das Energiesystem eine echte Neuausrichtung. „Wir freuen uns sehr, die Gemeinden Pfeffenhausen, Furth, Weihmichl und Obersüßbach bei dieser Entwicklung begleiten zu dürfen. Wir haben noch viel vor und möchten weitere Digitalisierungs- und Visualisierungslösungen einbauen, um den Strommarkt in Richtung eines physischen Strommarkt zu entwickeln“, erklärte Thomas Oppelt.

Mit einem Arbeitspreis von rund 30 Cent für eine Kilowattstunde biete man laut Projektmanagerin Christina Barchmann von der Bayernwerk Regio Energie einen konkurrenzfähigen Preis an. Zugleich machte sie deutlich: „Unser zertifizierter Ökostrom spricht vor allem Verbraucherinnen und Verbraucher an, die auf regionale Wertschöpfung achten. Das sind Menschen, die zum Beispiel auch Obst und Gemüse oder Bioeier beim Bauernhof um die Ecke kaufen.“ Eine Beteiligung weiterer Energieerzeuger aus der Nähe, idealerweise mit einer Leistung größer als 100 kWp, ist weiterhin möglich. Mehr im Internet unter https://www.bayernwerk.regionaler-strommarkt.de/holledau/erzeuger.


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Kurzprofil Bayernwerk AG

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen, moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.

Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Kontakt

Michael Bartels

Michael Bartels

Pressekontakt Stellvertretender Pressesprecher Bayernwerk AG Digitalisierung, Wachstum, Nachhaltigkeit, E-Mobilität Büro +49 941 201 2077 ---- Mobil +49 160-91 39 55 28