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Hand in Hand in die energietechnische Zukunft

Pressemitteilung -

Hand in Hand in die energietechnische Zukunft

Energieversorgung rund um Kirchenthumbach wird grundlegend erneuert

Bis zum Jahr 2021 soll das neue Umspannwerk in Kirchenthumbach nach bisherigen Planungen seinen Betrieb aufnehmen. Das neue Umspannwerk ist notwendig, da die bisherigen Netzkapazitäten in der Region den gestiegenen Anforderungen an das Energienetz nicht mehr genügen. Zunehmende Einspeisung aus erneuerbaren Energien einerseits und der regionale Strombedarf andererseits erfordern eine neue örtliche Netzstruktur.

Im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Kirchenthumbach (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) findet eine intensive Netzerneuerung statt. Aufgrund des regionalen Strombedarfs, der Einspeisung aus regenerativer Energie oder durch künftige technische Entwicklungen wie Elektromobilität gerät das Stromnetz in der Region um Kirchenthumbach an seine Kapazitätsgrenzen. Um die Kapazitäten zu erweitern, wird ein neues Umspannwerk errichtet. Umspannwerke sind zentrale Bestandteile der Netzinfrastruktur. Über sie werden große Gebiete mit Strom versorgt. Umspannwerke sind das Bindeglied zwischen Mittel- und Hochspannungsnetz, verteilen Energie in der Mittelspannung oder führen überschüssige Energie in die Hochspannungsebene zurück.

Um das neue Umspannwerk in Kirchenthumbach in die örtliche Netzinfrastruktur einzubinden, sind aufwändige Netzbauarbeiten erforderlich. Gemeinsam mit Jürgen Kürzinger, Bürgermeister des Marktes Kirchenthumbach und Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft, und Bauhofleiter Jörg Dollhopf trafen sich Katja Lindner, Netzbauleiterin am Bayernwerk-Kundencenter Weiden, und ihre Kollegen Stefan Bergler und Bernd Jantos zu einer Lagebesprechung und Detailabstimmung des Baufortschritts.

Neues Umspannwerk – neue Kabelleitungen

„Mit den Netzbauarbeiten modernisieren wir das regionale Stromnetz und optimieren die örtliche Versorgungssicherheit. Dazu zählt insbesondere die Verkabelung unserer Mittelspannungsfreileitungen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf mehrere Millionen Euro. Mit den Arbeiten kommen wir gut voran, so Katja Lindner. Bürgermeister Jürgen Kürzinger lobte die äußerst gute Zusammenarbeit, die bereits in der Planungsphase mit der Einbindung der örtlichen Verwaltung und des Bauhofs beginnt und sich in einer aktiven Baubegleitung bis zur Fertigstellung der Netzbaumaßnahme fortsetzt. „Gemeinsam konnten wir in puncto Umweltverträglichkeit und bezogen auf die gemeinwirtschaftlichen Interessen die bestmöglichen Trassenführungen für die neuen Mittelspannungskabel finden“, betonte Katja Lindner. Derzeit werden rund 15 Kilometer Mittelspannungskabel nach Ernstfeld, Treinreuth und Blechmühle verlegt. In Folge werden auch die Orte Tagmanns, Burggrub, Thurndorf, Altzirkendorf, Neuzirkendorf, Asbach, Sassenreuth und Kleinkrausmühle. Die Planung dazu läuft derzeit.

Im Zuge der Verkabelungsarbeiten verlegt das Bayernwerk auch Leerrohre für datentechnische Verbindungen. Katja Lindner: „Unsere neue Generation von Ortsnetzstationen kann über Glasfaserverbindungen ferngesteuert und somit immer auf die derzeit aktuell geforderten Leistungs-Parameter eingestellt werden.“

Neue Bau- und Gewerbegebiete werden erschlossen – Baumaßnahmen auch im Ortskern Kirchenthumbachs

Parallel zu den Verkabelungsmaßnahmen läuft die Erschließungen des Baugebiets Sandbrunnen und des Gewerbegebiets Weiherwiesen II. Dort werden nochmals rund sechs Kilometer Mittelspannungskabel und zwei Kilometer Niederspannungskabel verlegt.

„Auch im Ortskern von Kirchenthumbach sind im Bereich Bahnhofstraße und Kellerstraße Arbeiten am Versorgungsnetz geplant. Katja Lindner: „Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger schon heute um Verständnis, dass es durch die laufenden Arbeiten zu Einschränkungen kommen kann.“

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Über Bayernwerk Netz GmbH:

Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund sieben Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von über 154.000 Kilometern Länge und seinem rund 5.900 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern.

Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen.

Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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