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Grassau und das Bayernwerk verlängern ihre über 100-jährige Partnerschaft

Pressemitteilung -

Grassau und das Bayernwerk verlängern ihre über 100-jährige Partnerschaft

Der Markt und das Energieunternehmen schließen einen neuen Konzessionsvertrag für die Stromversorgung und ein neuen Wartungsvertrag für die Straßenbeleuchtung ab

Grassau. Die Partnerschaft des Markts Grassau mit dem Bayernwerk und seinen Vorgängerunternehmen reicht bereits über 100 Jahre zurück. Am 9. Juli 1911 schloss die Kommune mit der damaligen Oberbayerischen Überlandzentrale AG den ersten Konzessionsvertrag für die Stromversorgung. Nun verlängert der Markt diesen Vertrag mit dem Bayernwerk um weitere 20 Jahre.

Am Donnerstag, den 1. Juni, unterzeichneten Grassaus Erster Bürgermeister Rudi Jantke, Kämmerer Peter Enzmann und Ursula Jekelius, Leiterin Kommunen und Kooperationen des Bayernwerks in Oberbayern, sowie Kommunalbetreuer Roland Schnaitmann den Vertrag. Damit räumt die Kommune dem Netzbetreiber formal das Recht ein, für die kommenden 20 Jahre das örtliche Stromnetz zu betreiben sowie Versorgungsanlagen und Leitungen auf gemeindlichen Wegen und Grundstücken für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger und der ansässigen Wirtschaft zu errichten. Darüber hinaus unterzeichneten beide Parteien einen neuen Wartungsvertrag für die aus knapp 700 Brennstellen bestehende Straßenbeleuchtung, die das Bayernwerk in Grassau ebenfalls betreibt.

Für das Bayernwerk bedeute die Fortsetzung der über 100-jährigen Partnerschaft einen großen Vertrauensbeweis. „Es ehrt uns, dass wir für den Markt Grassau seit Beginn der flächendeckenden Elektrifizierung in Oberbayern der Wunschpartner für den Betrieb des Stromnetzes sind und diese fruchtbare Kooperation fortgesetzt wird“, erklärte Ursula Jekelius. Und Roland Schnaitmann ergänzte: „Der Netzbetrieb ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe und hat sich in den vergangenen hundert Jahren enorm weiterentwickelt.“

Durch den Zuwachs dezentraler Erzeugungsanlagen auf rund 265.000 im Bayernwerk-Netz und den damit verbundenen Anstieg des eingespeisten Stroms aus Erneuerbarer Energie stehe die Leistungsfähigkeit der regionalen Verteilnetze im Zuge der Energiewende vor zunehmenden Herausforderungen. „Die Grundlage für eine umfassende Versorgungssicherheit sind eine kontinuierliche Wartung und Instandhaltung, der Einsatz innovativer Netztechnologie, ein moderner Netzbetrieb und die strukturelle Nähe zum Netz“, betonte Ursula Jekelius.

Der Markt Grassau liegt im Zuständigkeitsgebiet des Bayernwerk-Netzcenters Kolbermoor, vertreten durch Gazmend Kryeziu. Von dort wird das das rund 125 Kilometer lange Nieder- und Mittelspannungsnetz sowie das circa 45 Kilometer lange Straßenbeleuchtungsnetz in Grassau betreut. Diese Infrastruktur zusammen mit 57 Trafostationen und 573 Kabelverteilern versorgt knapp 2.100 Hausanschlüsse. Außerdem sind am Netzcenter mobile Serviceeinheiten stationiert, die bei Stromausfällen sofort eingreifen und Schäden beheben können.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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