Freisprechung 2023 bei der Regensburger Elektroinnung

Regensburg. 32 Elektroniker und Elektronikerinnen haben in diesen Tagen in den Räumlichkeiten des Bayernwerks in Regensburg ihren erfolgreichen Abschluss gefeiert. Sie wurden von Obermeister Gerhard Gröschl in den Gesellenstand erhoben. Die Prüfungsbesten durften sich über Preise von der REWAG und der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) freuen.

Das Elektrohandwerk ist in und um Regensburg ein Wegbereiter für die vernetzte Gesellschaft von morgen. PV-Anlagen, Speicher, Elektromobilität, effiziente Beleuchtung, Smart Home, individuell zugeschnittene Infrastrukturdienstleistungen: „All diese Anwendungen basieren auf einer umfassenden Vernetzung, für die Stromnetze Voraussetzung sind“, sagte Gerhard Gröschl, Obermeister der Regensburger Elektroinnung bei der diesjährigen Freisprechungsfeier. „Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe, sie braucht Nachwuchs und Fachkräfte“, so auch der Bayernwerk-Personalvorstand Albert Zettl in seiner Festrede. Kürzlich erhielten insgesamt 32 Nachwuchskräfte des Elektrohandwerks nach erfolgreichem Abschluss ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung den Gesellenbrief, der ihnen in den Räumlichkeiten des Bayernwerks, das die erste Freisprechungsfeier seit der Corona Pandemie zusammen mit der Elektroinnung ausrichtete, übergeben wurde.

„Die Partnerschaft des Bayernwerks zum Elektrohandwerk ist eine historische. Sie hält. Und sie muss halten. Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit unseren Partnerfirmen, die an unserer Seite stehen und mit uns auf Augenhöhe Energiezukunft gestalten. Egal wo ihr Euch wiederfindet, eines gilt immer: Das, was wir tun, geht nur zusammen“, betonte Albert Zettl. Damit verdeutlichte er auch nochmals, wie wichtig die Energiewende ist: „Wie nie zuvor steht unsere Energiewelt vor einem grundlegenden Wandel. Es geht darum, in den nächsten Jahren ein klimaneutrales Energiesystem auf den Weg zu bringen.“ Dass dieser Wandel ohne die Ausbildungsbetriebe und deren Handwerker und Handwerkerinnen nicht möglich wäre, ist mittlerweile allgemein bekannt. Strom und Energie sind feste Bestandteile der Zukunft: „Es geht um ein System, das mit Blick auf 2040 auf Basis erneuerbarer Energien unsere Energie- und Wärmeversorgung, Gebäude und Mobilität effizient verbindet und Klimaneutralität schafft. Und das somit große Bereiche unseres alltäglichen Lebens betrifft.“

Obermeister Gröschl machte es deutlich: „Mit der Energiewende kommen große Aufgaben auf uns zu. Allein was in Zukunft an Reparatur und Revisionsarbeiten auf uns zukommt ist beachtlich. Verkaufen kann jeder, reparieren nicht. In den nächsten Jahren kommen hunderttausende an neuen Wärmepumpen auf uns zu. Das geht nur mit dem Elektrohandwerk.“

Preise für die Besten

Im Rahmen der Freisprechungsfeier ehrte die Elektroinnung auch die fünf Prüfungsbesten: Patrick Weixner (das Stadtwerk Regensburg), Emily Pissang (Reng Industriesysteme GmbH), Salvatore Campopiano (Elektro Kärtner GmbH & Co. KG), Maria Fleck (Reng Industriesysteme GmbH) sowie Igor Milankovic (Hans Perzl GmbH). Als Bester seines Jahrgangs erhielt Patrick Weixner einen von der REWAG gestifteten Geldpreis in Höhe von 500 Euro. Die Zweit- und die drei Drittbesten konnten sich jeweils über einen vom Bayernwerk gesponserten Warengutschein im Wert von 200 Euro bzw. 100 Euro freuen. Innungsobermeister Gerhard Gröschl gab den jungen Leuten abschließend mit auf den Weg: „Wir alle gemeinsam sind jetzt als eine Stromfamilie das Elektrohandwerk und eine sichere Stromversorgung in der Region ist unsere Aufgabe."