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Förderprogramm des Bundes für E-Ladesäulen gestartet – bayerische Kommunen zeigen großes Interesse

Pressemitteilung -

Förderprogramm des Bundes für E-Ladesäulen gestartet – bayerische Kommunen zeigen großes Interesse

Seit 1. März 2017 läuft zum Ausbau der Elektromobilität das Bundesprogramm zur Förderung von E-Ladesäulen. Seit gestern können somit private Investoren, Städte und Gemeinden Förderanträge für die Errichtung von Ladesäulen stellen. Ziel des Bundes ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen. Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Die Förderquote für Ladesäulen bis zu 22 kW-Ladeleistung beträgt maximal 40 Prozent bis zu einem Betrag von 5.000 Euro. Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.

Förderung für rund 400 Ladepunkte im Bayernwerk-Netzgebiet beantragt

„Bei unseren kommunalen Kunden und Partnern in unserem Netzgebiet ist das Interesse groß. Allein wir haben gestern für unsere Kunden Förderanträge für rund 400 Ladepunkte in unserem Netzgebiet eingereicht. Weiterhin kommen Kommunen auf uns zu, um für sie Förderanträge zu stellen“, erklärte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel. Im Gegensatz zur Förderung der E-Fahrzeuge gibt die finanzielle Förderung von E-Ladesäulen nach Einschätzung Gotzels einen schnellen, spürbaren Impuls. Die in vielen Regionen mangelhafte Ladeinfrastruktur ist laut Gotzel bis heute ein großer Hemmschuh für die Entwicklung von E-Mobilität. „Wer kein Vertrauen in die Ladeinfrastruktur hat, wird auch kein E-Fahrzeug nutzen. Das Förderprogramm bietet nun die Chance für deutliche Fortschritte“, lobte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel das Infrastruktur-Förderprogramm des Bundes. Es müsse zudem gelingen, die Menschen mit E-Mobilität in Berührung zu bringen, Interesse zu wecken und Vorbehalte abzubauen. Eine Schlüsselrolle könnten laut Reimund Gotzel dabei die Kommunen einnehmen. „Der Wandel hin zu einer umweltgerechten Mobilität ist ein gesellschaftliches Thema. Jetzt geht es auch darum, den Menschen diese Technologie nahe zu bringen. Und niemand ist näher an den Bürgerinnen und Bürgern, als unsere Kommunen. Jede Ladesäule mehr ist ein mobiler Fortschritt und ein wichtiger Beitrag zum lokalen Klimaschutz“, betonte Reimund Gotzel. Und der sei schließlich Markenzeichen vieler bayerischer Regionen.

Ladesäulendisplay bietet Vermarktungsmöglichkeiten

Mit verschiedenen Modellen bietet das Bayernwerk Ladelösungen für alle Anforderungen öffentlicher oder gewerblicher Parkflächen, unter anderem eine innovative Bildschirmladesäule. Sie verfügt über zwei Ladepunkte sowie einen 46-Zoll-Bildschirm, auf dem die Betreiber ihre Botschaften – zum Beispiel Informationen für Touristen, Bürger, Mitarbeiter oder Gäste – aufmerksamkeitsstark präsentieren können. „Auch eine Vermarktung der Fläche ist möglich und trägt so zur Refinanzierung der Ladeinfrastruktur bei“, so Martin Hanner, der beim Bayernwerk für die kommunalen E-Mobilitätslösungen zuständig ist. Alle Ladelösungen können mit einem individuell zugeschnittenen Service-Paket kombiniert werden, das auf Wunsch alle Schritte beim Aufbau oder der Modernisierung einer Ladeinfrastruktur abdeckt: von der Vorabberatung zu Produkten und Fördermitteln bis hin zu intelligentem Lastmanagement, Betrieb und Wartung. Einzelne Serviceleistungen können alternativ modular gebucht werden. „Wir bieten den Kommunen ein sogenanntes „Rundum sorglos–Paket an“, ergänzte Martin Hanner. Dazu zählen unterschiedliche Ladelösungen von der Wallbox beispielsweise für Parkhäuser über klassische Ladesäulen bis zur innovativen Bildschirmladesäule sowie individuell zugeschnittene Service-Pakete mit Fördermittelberatung.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Maximilian Zängl

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