Pressemitteilung -
Erfolgreicher Weltrekord zum Netzkampagnen-Start
Am Sonntagabend hat die Bayernwerk AG (Bayernwerk) zusammen mit E.ON und den acht deutschen Schwestergesellschaften Avacon, E.DIS, enviaM-Gruppe, HanseWerk, Lechwerke (LEW), Süwag, VSE und Westenergie mit einer spektakulären Drohnenshow am Berliner Nachthimmel den Weltrekord für die meisten mit Drohnen geflogenen Motive geknackt. Die Show geht damit ins Guinness Buch der Rekorde ein. Das Spektakel bildete den Auftakt zur deutschlandweiten Kampagne „Netze für morgen“, die die Bedeutung der Energienetze für ein Gelingen der Energiewende hervorheben soll.
Das Bayernwerk sieht sich in einer langen Tradition, die Energiezukunft zu gestalten und die „Netze für morgen“ zu entwickeln. „Wir feiern dieses Jahr einen ganz besonderen Geburtstag. Vor genau 100 Jahren wurde das Bayernwerk auf Initiative von Oskar von Miller gegründet Er hat sich damals die Elektrifizierung Bayerns zur Lebensaufgabe gemacht und mit dem Bayernwerk das gesellschaftliche Leben verändert“, erklärte Bayernwerk-Vorstand Dr. Egon Westphal. Die Vision des Gründungsvaters und berühmten Energiepioniers Oskar von Miller sei es gewesen, Strom aus Wasserkraft über bayernweite Netze zu verteilen. „100 Jahre später geht es wieder um grundlegende Veränderungen unserer Energieversorgung. Wieder lautet die Aufgabe, ein neues Energiesystem zu schaffen, das auf Basis Erneuerbarer Energien ein nachhaltiges Leben ermöglicht. Wieder spielen Energienetze eine zentrale Rolle“, sagte Dr. Egon Westphal.
Thomas König, im E.ON-Vorstand für das Netzgeschäft verantwortlich: „Mit unserer Kampagne möchten wir Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig Verteilnetze für eine nachhaltige Energiezukunft sind. Klimaschutz und Energiewende sind eine Generationen-Aufgabe, bei der den Verteilnetzen eine Schlüsselrolle zukommt. Je mehr Lebensbereiche dekarbonisiert werden, umso wichtiger werden die Verteilnetze. Die meisten Windräder und Solaranlagen, jede Ladesäule für Elektroautos und jede Wärmepumpe werden an die Verteilnetze angeschlossen.“
Erforderliche Investitionen in die Verteilnetze
Verteilnetze müssen konsequent, ausreichend und frühzeitig ausgebaut werden, und nur wenn sie fortlaufend modernisiert und digitalisiert werden, sind sie für den Umbau des Energiesystems gewappnet. Laut einer Studie der RWTH Aachen und Frontier Economics sind bis zum Jahr 2050 Investitionen von rund 111 Milliarden Euro in die deutschen Stromverteilnetze erforderlich. Ein verzögerter Netzausbau würde unnötig hohe, volkswirtschaftliche Folgekosten von bis zu 4,2 Milliarden Euro pro Jahr bis 2050 verursachen. Investitionen in die Verteilnetze bleiben aber nur dann attraktiv, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen an die sich verändernde Energiewelt angepasst werden.
In den kommenden Wochen und Monaten wird das Bayernwerk zusammen mit E.ON und den acht deutschen Schwestergesellschaften insbesondere auf den Social-Media-Kanälen anhand verschiedener Beispiele zeigen, welchen Beitrag die Verteilnetze für ein nachhaltiges Energiesystem von morgen leisten – im Rahmen der gemeinsamen Kampagne „Netze für morgen“.
Drohnen haben im Übrigen nicht nur spektakulär den Kampagnenstart eingeläutet, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Überprüfung und Instandhaltung der E.ON-Verteilnetze: Geschulte Netzmonteure befliegen mit Drohnen kilometerlange Freileitungen und stellen mit der innovativen Technik eine schnelle und optimale Fehleranalyse sicher. Durch den Einsatz von Drohnen können mögliche Beschädigungen schnell erkannt und zeitnah repariert werden.
Über das Netzgeschäft von E.ON in Deutschland
E.ON betreibt mit ihren neun Regionalgesellschaften ein Verteilnetz für Strom und Gas mit einer Gesamtlänge von rund 800.000 Kilometern. Schon heute hat E.ON in Deutschland rund 800.000 Erneuerbare-Energien-Anlagen mit einer Leistung von 77 Gigawatt in ihren Netzen angeschlossen. Das sind rund zwei Drittel aller Erneuerbaren Anlagen in Deutschland. Derzeit werden in das E.ON-Netz in Deutschland bereits über 100 Terawattstunden Energie aus Erneuerbarer Energie eingespeist. Damit auch zukünftig noch mehr dezentral erzeugte grüne Energie zuverlässig beim Kunden ankommt, investiert E.ON in den nächsten drei Jahren (2021-2023) rund sieben Milliarden Euro in den Aus- und Umbau der deutschen Verteilnetze.
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Kurzprofil Bayernwerk AG:
2021 ist Jubiläumsjahr: Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen, moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.
Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.