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Aus den Händen von Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner (l.) und Bayernwerk-Kommunalbetreuer Christian Ziegler (r.) hat Marktschorgasts Bürgermeister Hans Tischhöfer (M.) am Montagmittag die Schlüssel für einen Renault Zoé des Bayernwerks erhalten.
Aus den Händen von Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner (l.) und Bayernwerk-Kommunalbetreuer Christian Ziegler (r.) hat Marktschorgasts Bürgermeister Hans Tischhöfer (M.) am Montagmittag die Schlüssel für einen Renault Zoé des Bayernwerks erhalten.

Pressemitteilung -

E-Auto-Allianz zum Klimaschutz

Elektromobilität erleben und dabei das Klima schützen: Die Bayernwerk AG und der Landkreis Kulmbach haben am Montag (24. April) am Bayernwerk-Netzcenter in Kulmbach eine einmalige Kooperation gestartet. In den nächsten Monaten stellt der Netzbetreiber allen interessierten Landkreiskommunen für ein bis zwei Wochen kostenlos ein Elektroauto aus seinem Fuhrpark zum Alltagstest zur Verfügung. „Wir wollen nicht nur helfen, Berührungsängste und Vorurteile gegenüber der E-Mobilität abzubauen“, sagt Konrad Walter, Leiter der Netzdienste Oberfranken beim Bayernwerk. „Gemeinsam möchten wir auch den Klimaschutz in unserem Landkreis vorantreiben“, ergänzt Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner.

Den Anfang unter den 22 Landkreisgemeinden macht Marktschorgast: Der Bürgermeister der Marktgemeinde, Hans Tischhöfer, hatte die Initiative des Netzbetreibers mitangestoßen. „Die Schlüsselrolle für den Erfolg der Elektromobilität sehen wir als Bayernwerk bei den Landkreisen und Kommunen“, sagt Bayernwerk-Kommunalbetreuer Christian Ziegler, der die E-Auto-Allianz federführend betreut. In den Kommunen würden die Verkehrskonzepte der Zukunft entworfen, hier kämen die Menschen zum ersten Mal mit E-Mobilität in Berührung. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass aus unserer engen Partnerschaft mit den Gemeinden, aber auch durch unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Landkreis, insbesondere mit dem Klimaschutzmanagement, diese wegweisende Kooperation entstanden ist“, sagt Bayernwerk-Kommunalbetreuer Ziegler.

Weniger Feinstaub und Kohlendioxid

Seit Montagmittag hält nun Marktschorgasts Bürgermeister Hans Tischhöfer die Schlüssel für einen Renault Zoé des Bayernwerks für zwei Wochen in seinen Händen. „Der Elektromotor wird in Zukunft eine bedeutende Rolle bei der lokalen Verkehrsplanung spielen“, erklärt Ingrid Flieger, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Kulmbach, die Beweggründe für die Kooperation des Kreises mit dem Netzbetreiber. „Mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen reduzieren wir die Feinstaubbelastung und die CO2-Emissionen“, sagt Klimaschutzmanagerin Flieger. Erst recht, wenn der getankte Strom aus erneuerbaren Energien stamme.

Der verliehene Renault Zoé R240 bringt eine Leistung von 65 Kilowatt beziehungsweise 88 PS auf die Straße. Der Akku des automatikgetriebenen Elektroflitzers fasst 22 Kilowattstunden Leistung. „Vollgeladen ist eine Reichweite zwischen 100 und 150 Kilometern realistisch“, erläutert Bayernwerk-Kommunalbetreuer Ziegler. Der Zoé ist mit Bordcomputer, Lichtsensor, Navigationsgerät und Standheizung, ausgestattet. Aufgeladen werden kann der Elektroflitzer sowohl an einer haushaltsüblichen 220-Volt-Steckdose als auch an 3-, 7-, 11- oder 22-Kilowatt-Ladepunkten. Die Dauer für eine volle Ladung verringert sich dadurch von rund 14 auf bis zu eineinhalb Stunden.

Von den übrigen Kreiskommunen haben sich bereits Marktleugast und Himmelkron bei Bayernwerk-Kommunalbetreuer Ziegler für einen Alltagstest des Stromers angemeldet. Interessierte Städte und Gemeinden aus dem Landkreis Kulmbach können sich für die Abstimmung eines ein- bis zweiwöchigen E-Auto-Tests direkt mit dem Bayernwerk-Kommunalbetreuer in Verbindung setzen.

Netzbetreiber baut Ladeinfrastruktur aus

Auch das Bayernwerk selbst setzt voll auf Elektromobilität: Vor kurzem wurde der Fuhrpark um 28 neue E-Autos vom Typ Renault Zoé erweitert. Jeder Standort des größten regionalen Netzbetreibers in Bayern verfügt nun über ein Elektrofahrzeug. Darüber hinaus installiert das Bayernwerk derzeit an seinen Netzcentern und Verwaltungsgebäuden öffentliche E-Ladesäulen mit jeweils mehreren Ladepunkten.

Zudem ist am 1. März ein Bundesprogramm zur Förderung von E-Ladesäulen zum Ausbau der Elektromobilität angelaufen. Das Bayernwerk hat allein am ersten Tag des Förderprogramms für kommunale Kunden und Partner im Netzgebiet Zuschüsse für rund 400 Ladepunkte beantragt. Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäulen auch den Netzanschluss. Ziel des Programms ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit mehr als 15.000 E-Ladesäulen.

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Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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