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Ein Ringschluss im Mittelspannungsnetz bringt mehr Versorgungssicherheit. Zum Abschluss der Arbeiten v.l.: Edgar Müller, Susanne Grebner, Markus Seidel, Klaus Fröba, Peter Klinger und Thomas Weber.
Ein Ringschluss im Mittelspannungsnetz bringt mehr Versorgungssicherheit. Zum Abschluss der Arbeiten v.l.: Edgar Müller, Susanne Grebner, Markus Seidel, Klaus Fröba, Peter Klinger und Thomas Weber.

Pressemitteilung -

Doppelte Sicherheit im Stromnetz

Tschirn/Wilhelmsthal. Die Bayernwerk Netz GmbH hat am Dienstag, 28. Mai, im oberfränkischen Landkreis Kronach zum Abschluss der Bauarbeiten die erfolgreiche Verbesserung des regionalen Strom-Verteilnetzes vorgestellt. Eine neue 20.000-Volt-Verbindung gewährleistet künftig eine höhere Versorgungssicherheit in Teilen von Tschirn, Wilhelmsthal und Teuschnitz. Neben den Bürgerinnen und Bürgern der Kommunen profitiert auch das Werk des internationalen Automobilzulieferers Dr. Schneider von der rund 3,5 Kilometer langen Ring-Anbindung. Der Netzbetreiber hat rund 580.000 Euro in den Ausbau des regionalen Verteilnetzes investiert.

„Vorrangiges Ziel der Baumaßnahme war es, durch eine sogenannte Ring-Anbindung zwischen Tschirn und Wilhemsthal die Versorgungssicherheit für Bürger und Betriebe zu verbessern. Die bisherige Stichverbindung hätte die Wiederversorgung im Falle eines Stromausfalls schwieriger gemacht“, erklärte Netzbauleiter Markus Seidel, Leiter Netzbau Naila der Netzdienste Oberfranken von der Bayernwerk Netz GmbH. Bei der Inbetriebnahme mit Bürgermeister Peter Klinger, Bürgermeisterin Susanne Grebner und Geschäftsstellenleiter Thomas Weber sowie Klaus Fröba, Standortleiter der Dr Schneider-Gruppe, erläuterte Markus Seidel, dass der Netzbetreiber durch den Ringschluss im Wartungs- und Störungsfall die Versorgungssicherheit für folgende Stadt- und Gemeindeteile optimiert habe: Lahm, Effelter, Effeltermühle, Kremnitzmühle, Wolfenhof, Rappoltengrün, Tschirn und Dobermühle.

Zusammenarbeit mit regionalen Partnern

Das neue Mittelspannungskabel verläuft von Effelter aus Richtung Nord-Osten in den Süden von Tschirn. Mit der rund 3,5, Kilometer langen Kabelstrecke werden zwölf Ortsnetzstationen, inklusive der Übergabestation für das Werk der Dr. Schneider-Gruppe, so in das bestehende regionale Verteilnetz eingebunden, dass bei einer einseitigen Störung stets der Aufbau einer alternativen Versorgung möglich ist. „Mit dieser Investition machen wir das örtliche Stromnetz fit für die Energiezukunft“, sagte Bayernwerk-Kommunalmanager Edgar Müller. Mit der Ausführung beauftragt waren die Spezialisten der Firmen Omexom Frankenluk GmbH und Karl Krumpholz Rohrbau GmbH. „Die Vergabe von Aufträgen an Partnerfirmen vor Ort ist auch Ausdruck unserer Verbundenheit mit der Region“, erklärte Edgar Müller.

Zusätzlich zu der neuen Leitung wird in Wilhelmsthal derzeit eine Trafostation erneuert und an das Mittelspannungsnetz angebunden. Ab Sommer sind zwei weitere Netzbaumaßnahmen im Gemeindegebiet geplant. Zum einen die Erschließung des Bereichs Ludwigsland mit der Installation einer modernen Trafostation sowie die Ortsnetzverkabelung in Hesselbach. Noch in diesem Jahr soll in Teuschnitz die Erdgasverteil- und Abgabestation erneuert werden. In Summe aller Maßnahmen gibt das Bayernwerk mehr als 2,3 Millionen Euro für die Modernisierung und die Zukunftsfähigkeit der lokalen Energienetze aus.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH:

Die Bayernwerk Netz GmbH sorgt mit rund 2.700 Mitarbeitern für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung der rund sieben Millionen Menschen in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Das Unternehmen ist der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Sein Stromnetz umfasst 154.000 Kilometer, sein Gasnetz 5.800 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In seinen Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 60 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Dafür sorgen knapp 300.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. Mit innovativen Lösungen entwickelt das Unternehmen Energiesysteme von morgen und ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

Christian Martens

Christian Martens

Pressekontakt Pressesprecher Bayernwerk Netz GmbH Netze Strom & Gas / Genehmigungsmanagement / Aktuelles Büro +49 921-285-2084 ---- Mobil +49 151-40 23 96 99