Pressemitteilung -
„Die Mitarbeiter von morgen fallen nicht vom Himmel“ -
Bundesweites Ausbildertreffen in Regensburg – Bayernwerk Ausrichter
Regensburg. Es ist strategisches Kernthema, das alle Unternehmen bewegt. Auszubildende sind die Zukunft der Unternehmen oder Betriebe. Die Zeiten, in denen sich Bewerbungen auf den Tischen der Ausbildungsleiter stapeln, sind vorbei. Die auch durch Digitalisierung veränderten gesellschaftlichen Erwartungen erfordern innovative Lösungen durch Unternehmen, nicht nur im Produkt- und Dienstleistungsbereich, sondern insbesondere, was die Erwartungen junger Menschen anbetrifft.
Ausbildung ist längst mehr als nur das Angebot an junge Menschen, einen Beruf zu erlernen. Ausbildung ist heute der Schlüssel für die Zukunft von Unternehmen und Betrieben und damit auch ein bedeutender Impuls für die gesellschaftliche Entwicklung. „Die Energiezukunft nicht zu gestalten ist für unsere Gesellschaft keine Option. Wir brauchen aber die Menschen, die mit uns auf diese Reise gehen und anpacken. Diese fallen nicht vom Himmel. Wir müssen sie für uns gewinnen und begeistern“, betonte Fritz Vöhringer, Bayernwerk-Ausbildungsleiter für die Region Ostbayern. Vöhringer war Gastgeber des bundesweiten Ausbilder-Treffens, das in diesem Jahr in der Regensburger Unternehmensleitung des Bayernwerks stattfand. Rund 50 Ausbilder und Ausbildungsleiter waren anwesend, unter anderem von den Unternehmen Volkswagen, Porsche, AXA oder Swarovski.
„Die Auszubildenden im Fokus. Was macht die Digitalisierung mit den Nachwuchskräften? Und was bedeutet das für uns?“ war das Themenfeld, mit dem sich die Ausbilder in zwei Tagen intensiv befassten. Organisator des jährlichen Treffens ist die Kerpener Lucas-Nülle GmbH. Im Vorfeld der Tagung wurden auch die jungen Menschen gefragt, wie sie Digitalisierung erleben. Eine bedeutende Erkenntnis erfordert Umdenken: Für die Arbeitnehmer von Morgen ist Digitalisierung nichts Besonderes, sie kennen kein Leben ohne digitale Welten. „Für uns als Ausbilder heißt das, dass wir junge Menschen auch dort ansprechen müssen, wo sie sich kommunikativ aufhalten. Deswegen wird die digitale Welt wichtiger. Wir müssen aber auch darauf achten, dass in der Ausbildung wichtige Werte wie gesellschaftliches Miteinander, Dialog im echten Leben und Begeisterung für Teamarbeit nicht unter die digitalen Räder kommen“, betonte Stefan Sollfrank, Gesamtleiter der Ausbildung des Bayernwerks. Zudem seien moderne Arbeitsmodelle, die ein privates Leben mit vielfältigen Interessen mit beruflichen Anforderungen bestmöglich in Einklang bringen. „In der Ausbildung spüren wir die gesellschaftlichen Veränderungen am ehesten. Wir sind wie ein Seismograph. Aber wir müssten auch die ersten Antworten geben“, verwies Sollfrank auf die erweiterte Relevanz von Ausbildung für den Unternehmenserfolg von morgen.
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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH:
Die Bayernwerk Netz GmbH sorgt mit rund 2.700 Mitarbeitern für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung der rund sieben Millionen Menschen in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Das Unternehmen ist der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Sein Stromnetz umfasst 154.000 Kilometer, sein Gasnetz 5.800 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In seinen Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 60 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen knapp 300.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Mit innovativen Lösungen entwickelt das Unternehmen Energiesysteme von morgen und ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.