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Bayernwerk verbessert Versorgungssicherheit in Neuötting

Pressemitteilung -

Bayernwerk verbessert Versorgungssicherheit in Neuötting

Neue Schaltstation in Betrieb genommen – 2,1 Millionen Euro investiert

Mehr als 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen gibt es mittlerweile im Netz des Bayernwerks, über 60 Prozent regenerative Energien werden Tag für Tag durch die Leitungen transportiert: Um die Versorgungssicherheit im Bayernwerk-Netz hoch zu halten und den erzeugten regenerativen Strom zum Verbraucher zu bringen, hat das Bayernwerk nun im oberbayerischen Neuötting (Landkreis Altötting) eine neue Schaltstation mit erneuerter Netzanbindung in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro.

„Wir arbeiten ständig an der Optimierung unseres Verteilnetzes“, erklärte Jürgen Hoffmeister, Netzbauleiter am zuständigen Bayernwerk-Netzcenter in Eggenfelden, am Donnerstag bei der Präsentation der neuen Schaltstation in Neuötting. Entscheidend sei vor dem Hintergrund der Energiewende der Netzausbau, von der Instandhaltung bis zur Erweiterung regionaler Netzkapazitäten, ergänzte der Netzbauleiter.

Eine der jüngsten Maßnahmen für mehr Versorgungssicherheit im Bayernwerk-Netz ist die nun an neuem Standort in Betrieb genommene Schaltstation in Neuötting, für die auch eine neue Leitungsanbindung im 20-Kilovolt-Bereich in unmittelbarer Nähe zum Umspannwerk Neuötting geschaffen wurde. Neben Bayernwerk-Netzbauleiter Jürgen Hoffmeister, dem Planungs- und Bauverantwortlichen des Bayernwerks für die neue Schaltstation, Gerald Mirbeth, und Bayernwerk-Kommunalbetreuer Franz-Josef Bloier war auch Neuöttings Bürgermeister Peter Haugeneder beim offiziellen Startschuss für den Neubau der Schaltstation vor Ort.

Keine Ausbaumöglichkeit am alten Standort

Die Baumaßnahmen für die neue Schaltstation in der Innstraße hatten bereits Anfang September letzten Jahres begonnen. „Die Erneuerung war aus drei Gründen notwendig geworden“, erklärte Bayernwerk-Projektleiter Mirbeth am Donnerstag in Neuötting. Zum einen habe das alte Schalthaus in der Simbacher Straße den Vorgaben des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) nicht mehr genügt. „Zum zweiten stand aus Altersgründen ohnehin eine Erneuerung der bestehenden Schaltanlage auf unserer Agenda“, ergänzte Mirbeth.

Ausschlaggebend für den Neubau der Schaltstation in der Nähe des Umspannwerks Neuötting sei jedoch dem Bayernwerk-Verantwortlichen zufolge der dritte Grund gewesen: die fehlende Ausbaumöglichkeit für das bestehende Schalthaus am alten Standort in der Simbacher Straße. Kalkulation, Planung und Neubau sind dabei in enger Absprache zwischen den Spezialisten des Bayernwerks in Regensburg und dem Bayernwerk-Netzcenter in Eggenfelden erfolgt.

Sechs Kilometer lange Kabeltrassen

Durch den „Umzug“ der Neuöttinger Schaltstation in die Nähe des Umspannwerks mussten auch sieben Kabeltrassen mit insgesamt rund sechs Kilometern Länge neu verlegt werden. Das alte Schalthaus in der Simbacher Straße wird nun vom Bayernwerk aufgegeben und an die Stadt Neuötting verkauft. Die Gesamtkosten für diese Baumaßnahmen des Bayernwerks liegen bei rund 2,1 Millionen Euro. Das neue Schalthaus in der Innstraße schlägt dabei mit circa 1,7 Millionen Euro zu Buche, die neue Kabelanbindung mit rund 400.000 Euro.

„Um in diesem Netzgebiet regenerativ erzeugte Energie aus der Fläche aufnehmen zu können, bauen wir die Netzstruktur auch künftig weiter aus“, warf Bayernwerk-Kommunalbetreuer Franz-Josef Bloier beim offiziellen Startschuss für die neue Schaltstation in Neuötting einen Blick in die Energiezukunft.

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Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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