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Bayernwerk verbessert Standsicherheit einzelner Strommaste in Oberbayern

Pressemitteilung -

Bayernwerk verbessert Standsicherheit einzelner Strommaste in Oberbayern

Eislastsanierung auf der Hochspannungsleitung zwischen Karlsfeld und Kochel

Das Bayernwerk verstärkt aktuell gezielt einzelne Hochspannungsmaste der 110-kV-Leitung zwischen Karlsfeld und Kochel am See. Insgesamt investiert der bayerische Verteilnetzbetreiber in diesem Rahmen rund 2,9 Millionen Euro in die sogenannte Eislastsanierung. Die Arbeiten sollen Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Meteorologische Erkenntnisse und die Erfahrungen der Stromnetzbetreiber wurden Ende 2007 erstmals in einer deutschlandweiten Eislastzonenkarte zusammengefasst. In dieser Karte werden vier verschiedene Eislastzonen für Deutschland ausgewiesen. Diese dokumentieren, dass bei Nassschneebedingungen in den vier Zonen unterschiedlich starke Schnee- und Eisansammlungen an den Stromleitungen auftreten können. Auf Basis dieser Eislastkarte finden nach gesetzlicher Regel seit mehreren Jahren bundesweit Netzverstärkungsmaßnahmen statt.

Auch die Stahlgittermasten des Bayernwerks wurden unter Einbindung unabhängiger Gutachter und unter Annahme extremer Witterungsbedingungen einer Analyse unterzogen. Auf Basis dieser Analyse wurde ein Konzept zur Mastverstärkung erstellt, das der neuen Norm gerecht wird. Seit mehreren Jahren setzt das Bayernwerk diese Mastverstärkungsmaßnahmen um. Vor diesem Hintergrund wird seit März dieses Jahres auch auf der 110-kV-Leitung zwischen Karlsfeld und Kochel die Standsicherheit einzelner Maste verbessert.

Die Leitung verläuft von Kochel am See im Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen von Süden kommend durch den Landkreis und das westliche Stadtgebiet München und endet in Karlsfeld im Landkreis Dachau. Auf der gesamten Strecke werden bis Jahresende 58 Freileitungsmaste durch den Einbau von Profilstahl normgerecht ertüchtigt, sieben Maste werden neu errichtet. Bei 37 Masten ist eine Verstärkung des Fundaments erforderlich.

Die ausführende Partnerfirma geht in Vorbereitung der Arbeiten auf die betroffenen Grundstückseigentümer zu, um die Arbeiten anzukündigen und zu erläutern. Die Versorgungssicherheit ist während der Verstärkungsarbeiten nicht beeinträchtigt. Die Stromkreise werden durch sichere provisorische Maßnahmen in Betrieb gehalten.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Christian Martens

Christian Martens

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