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Erste Stromer im Einsatzgebiet: Stephan Tobien und weitere Servicetechniker beim Bayernwerk fahren jetzt vollelektrisch zu ihren Inspektionen und Wartungen.
Erste Stromer im Einsatzgebiet: Stephan Tobien und weitere Servicetechniker beim Bayernwerk fahren jetzt vollelektrisch zu ihren Inspektionen und Wartungen.

Pressemitteilung -

Bayernwerk testet erste E-Einsatzfahrzeuge

Fünf Opel Vivaro-e im Netzgebiet Oberbayern unterwegs – Zuverlässigkeit, Robustheit und Reichweiten im Praxistest

Pfaffenhofen a.d. Ilm. Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) hat heute ihre ersten Servicetechniker mit Elektro-Einsatzfahrzeugen ausgestattet. Am Standort Pfaffenhofen bekamen fünf Kollegen jeweils einen voll ausgestatteten Transporter vom Typ Opel Vivaro-e überreicht, mit dem sie künftig schnell und zuverlässig zu ihren Einsatzorten gelangen sollen. Nach der Fahrzeugflotte für Verwaltung und Außendienst wird nun auch der Technikbereich des Energieversorgers in einem ersten Schritt umgerüstet.

Insgesamt 2.020 Fahrzeuge umfasst der Fuhrpark des Bayernwerks an seinen 20 Unternehmensstandorten in Franken, Ostbayern und Oberbayern. Der überragende Teil wird von technischen Mitarbeitern genutzt, die an der Versorgungssicherheit des Stromnetzes arbeiten. Dabei sind die Fahrten zu Trafostationen, Umspannwerken oder Freileitungen überwiegend Kurz- und Mittelstrecken, sei es auf der Straße oder im Gelände. „Der Service- und Dienstleistungsbereichs wird zukünftig elektrisch unterwegs sein. Dabei wollen wir auf unserem Weg zur Klimaneutralität auch die Einsatzflotte der Techniker umrüsten und zunächst reine Elektrotransporter in der Fläche austesten“, sagt Georg Weich, Fuhrparksleiter beim Bayernwerk.

Insgesamt fünf Kollegen werden in den Regionen um Rosenheim, Freilassing, Unterschleißheim und Penzberg die E-Flitzer einsetzen. Gerade in der bevorstehenden kühleren Jahreszeit werden die Fahrzeuge dann die ersten Härtetests durchlaufen und sich im Realbetrieb unter Beweis stellen. Kollege Stephan Tobien ist seit seiner Ausbildung beim Bayernwerk und jetzt einer der ersten „Testfahrer“: „Für mich klang das Projekt von vornherein spannend – hier draußen im Grünen die E-Mobilität im Alltag zu überprüfen und auszutesten, da wollte ich dabei sein.“ Der Servicetechniker, der unter anderem schon bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 am Wiederaufbau des dortigen Stromnetzes dabei war, kennt die Anforderungen an einen Servicewagen. Im Bereitschaftsgebiet um Grassau (Landkreis Traunstein) stationiert; wird er zu Inspektionen, Wartungen oder Reparaturen nun vollelektrisch unterwegs sein.

Abgesehen vom Fahrzeugtyp unterscheiden sich die neuen Einsatzfahrzeuge gegenüber den Konventionellen lediglich im Antrieb: Anstatt fossilem Benzin- oder Dieselkraftstoff setzt das Bayernwerk in dem Pilotprojekt auf die Energie aus der Steckdose. Und mit einer 75kwh großen Batterie sowie 100 kW Leistung sind die neuen Fahrzeuge auch ausreichend gerüstet, um bei Wind und Wetter einsatzbereit zu sein. Im Laderaum sind wie auch bei den herkömmlichen Fahrzeugen alle Betriebsmittel und Geräte enthalten, die die Techniker benötigen. Bei Großwetterlagen oder schwerwiegenden Störungen können die Kollegen auf konventionell motorisierte Fahrzeuge zurückgreifen.

In seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich das Bayernwerk bereits ambitionierte Ziele für die nächsten Jahre gesetzt. Schon jetzt entwickelt und betreibt der Energieversorger eine nachhaltige Netzinfrastruktur und ein nachhaltiges Erzeugungsportfolio. Der Umstieg auf Elektromobilität ist nun ein weiterer Baustein. Daneben wird beim Netzausbau im Rahmen von Planungsverfahren auf den Schutz der Ökosysteme geachtet. Vogelschutzmarkeirungen an Hochspannungsleitungen gehören ebenso dazu wie ein ökologisches Trassenmanagement. Im Rahmen eines Managementsystems hat sich das Energieunternehmen zudem gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltleistung gesetzt, um bis 2030 im Scope 1 und 2 klimaneutral zu sein. Zudem will das Bayernwerk den Anteil von regionalem Biomethan und synthetischem Methan im Gasnetz erhöhen und den Eigenbedarf zu 100% aus regenerativen Energien decken. In einem wiederkehrenden Nachhaltigkeitsbericht soll über den Fortschritt dieser konkreten Maßnahmen und die Erreichung der Ziele berichtet werden.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen über 425.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.


Kontakt

Michael Bartels

Michael Bartels

Pressekontakt Stellvertretender Pressesprecher Bayernwerk AG Digitalisierung, Wachstum, Nachhaltigkeit, E-Mobilität Büro +49 941 201 2077 ---- Mobil +49 160-91 39 55 28