Pressemitteilung -
Bayernwerk schafft modernes Stromverteilnetz
Erlangen. In dieser Woche hat die Bayernwerk Netz (Bayernwerk) mit Instandhaltungsarbeiten an einer sogenannten Kabelübergangsanlage in Erlangen begonnen. Der Tausch von Isolatoren und die Erneuerung der Verbindung zwischen Freileitung und Erdkabel verbessern und modernisieren das lokale Stromverteilnetz. Die Arbeiten sollen Mitte Mai abgeschlossen werden. Das Bayernwerk wendet rund 350.000 Euro auf.
„Die Instandhaltung und technische Prüfung von Bestandsanlagen gehört neben Netzverstärkung und Ausbau zu unseren regelmäßigen Aufgaben als Energienetzbetreiber“, erklärt Bauleiter Bernd Igelbüscher von der Bayernwerk Netz. Die Kabelübergangsanlage in Erlangen steht umgeben von landwirtschaftlich genutzten Flächen im Stadtteil Eltersdorf in der Nähe der Autobahn A3. In den kommenden drei bis vier Wochen werden Isolatoren gewechselt und der Übergang zwischen Freileitung und Erdkabel erneuert. Zusätzlich wird der bestehende Zaun zum Schutz der Anlage erneuert und teilweise erhöht. Zum Abschluss testet eine Fachfirma Ende April den technisch einwandfreien Betrieb des neuen Anschlusses.
Keine Versorgungsunterbrechung
Das regionale Hochspannungsnetz dient sowohl der Integration von Erneuerbaren Energien als auch der Verteilung des erzeugten Stroms zum Verbraucher. Die 110-kV-Leitungen bilden in Umspannwerken als Knotenpunkte die Verbindung zwischen dem örtlichen Mittelspannungs- und dem internationalen Höchstspannungsnetz. „Während der Arbeiten müssen wir die Leitung zum Schutz der Arbeiter natürlich zeitweise außer Betrieb nehmen. Doch die Versorgung der Kunden und Verbraucher ist in Abstimmung mit der Netzführung durch gezielte Umschaltungen über alternative Netzverbindungen gesichert, so dass es zu keinen Stromausfällen kommen wird“, kündigt Bernd Igelbüscher an. Eine Verlegung neuer Kabel ist nicht erforderlich, da für den Neuanschluss Kabelreserven verwendet werden können, die bereits in der Erde liegen.
Mehr als 370.000 dezentrale Anlagen speisen mittlerweile im Netzgebiet des Bayernwerks Energie ein. Um die komplexen Energieflüsse zu steuern, ist ein starkes und intelligentes Netz erforderlich. Aus diesem Grund investiert das Bayernwerk seit Jahren Rekordsummen, in diesem Jahr sind es rund 780 Millionen Euro. Die Aufwendungen fließen etwa in den Neubau und die Verstärkung bestehender Leitungen sowie in die Erweiterung und den Neubau von Umspannwerken.
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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 70 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen 350.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.