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Gemeinsam stark für eine sichere Energieversorgung (v.l.n.r.): Franco Gola (Geschäftsführer Bayernwerk Natur), Oberst Andreas Reyer (stv. Kommandeur Infanterieschule), Axel Grzeszkowiak (Leiter Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Hammelburg).

Pressemitteilung -

Bayernwerk Natur modernisiert Heizzentrale für Bundeswehrstandort Hammelburg

Liegenschaft bekommt neue Pelletkessel und modernisiertes Blockheizkraftwerk +++ Mehr Versorgungssicherheit, weniger CO2

Hammelburg/Unterschleißheim. Resilient durch neue Technik: Die Bayernwerk Natur GmbH wird im Auftrag der Bundeswehr die Heizzentrale des Bundeswehrstandorts Hammelburg modernisieren und damit die Wärmeerzeugung vor Ort dekarbonisieren. Zwei neue Pelletkessel sowie ein auf Biogas umgerüstetes Blockheizkraftwerk werden dies künftig übernehmen.

Neue Herausforderungen verlangen energetische Umstellung

Die Bayernwerk Natur betreibt seit 1994 ein eigenes Heizwerk auf dem Gelände der Bundeswehr in Hammelburg. Rund 25 Gigawattstunden Wärme werden hier jährlich für das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum erzeugt. Das Heizwerk mit einer Wärmeleistung von etwa 22 Megawatt besteht aktuell aus Blockheizkraftwerken (BHKW) und bivalent befeuerbaren Gas-/Ölkesseln, die den Standort mit seinen Liegenschaften zuverlässig, redundant und im Bedarfsfall auch autark versorgen können. So wird derzeit im Regelbetrieb vor Ort erzeugtes Biogas, leitungsgebundenes Erdgas und Biomethan für die Wärmeerzeugung eingesetzt. Vor dem Hintergrund der geopolitischen Entwicklungen sowie den Klimazielen der Bundesregierung möchte die Bundewehr in Hammelburg nun auf eine resiliente sowie nachhaltigere Wärmeversorgung umstellen. Die Bayernwerk Natur hat dieses im Rahmen der bisherigen Aufgabe weiterentwickelt und das neue Dekarbonisierungskonzept vorgestellt. „Ich freue mich, dass wir den Standort Hammelburg weiter zuverlässig mit Wärme versorgen können und dabei die Erzeugung auf eine neue und resiliente Stufe heben werden. Mit den neuen Pelletkesseln und dem vor Ort produzierten Biogas erhöhen wir den Autarkiegrad und unterstützen die Bundeswehr hin zu einer Stärkung der Verteidigungsfähigkeit“, sagt Franco Gola, Geschäftsführer der Bayernwerk Natur.

Verschiedene Energieträger für mehr Versorgungssicherheit

Die Grundlast des Wärmebedarfs wird durch ein Blockheizkraftwerk gedeckt, welches mit vor Ort produziertem Biogas betrieben wird. Ein weiteres, Biomethan-betriebenes Blockheizkraftwerk sowie zwei Pelletkessel decken die Mittel- und Spitzenlast und sorgen für eine deutliche Reduktion des Erdgas-Einsatzes. Für die Redundanz und den Krisenfall werden die bestehenden Öl-/Gaskessel weiterhin in Betrieb gehalten. Das gesamte Gelände des Bundeswehrlagers kann so autark mit Wärme versorgt werden.

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Kurzprofil Bayernwerk Natur GmbH

Die Bayernwerk Natur GmbH betreibt über 380 energieeffiziente und regenerative Kraftwerksanlagen für Kunden aus Industrie, Gewerbe und Kommunen. Gemeinsam mit den Kunden plant, errichtet und betreibt das Unternehmen zugeschnittene Lösungen zur Energie- und Wärmeversorgung – für Einzelobjekte bis zu sektorgekoppelten Quartieren und Wärmenetzen. Bei allen Projekten wird auf neueste Technologie mit dem Fokus auf nachhaltige, umweltfreundliche Energieerzeugung und der Nutzung natürlicher Ressourcen vor Ort gesetzt. Die Energielösungen beinhalten u.a. regenerative Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, Biomasseheizkraftwerke, Batteriespeicher, sowie Photovoltaik- und Fernwärmeanlagen.

Sitz der Bayernwerk Natur GmbH ist Unterschleißheim. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

  • Bayernwerk Natur und Bundeswehr am Standort Hammelburg
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