Pressemitteilung -
Bayernwerk macht das Gasnetz in Irchenrieth zukunftssicher
Irchenrieth. Das Bayernwerk macht Druck beim Netzausbau: Mit dem Bau einer neuen Gasbezugsanlage in Irchenrieth verbessert das Bayernwerk die Versorgungssicherheit in der Oberpfälzer Gemeinde im Landkreis Neustadt. Rund eine halbe Million Euro hat das bayerische Energieunternehmen für eine moderne Infrastruktur in der wachsenden Kommune investiert. Die neue Bezugsanlage dient als Übergabestelle zum vorgelagerten Fernleitungsnetz und wird künftig den konstanten und stabilen Druck in den Verteilleitungen zu den angeschlossenen Kunden gewährleisten. Zusammen mit Irchenrieths Bürgermeister Josef Hammer wurde die Station am Donnerstag, 19. Oktober, in Betrieb genommen.
„Wegen des immensen Baubooms in der Gemeinde Irchenrieth und der zunehmenden Zahl an privaten und gewerblichen Kunden im Netzgebiet, haben wir uns für den Neubau einer Gasbezugsanlage entschieden“, erklärte Sascha Trenner, Projektverantwortlicher von der Bayernwerk Netz, bei der Inbetriebnahme mit Bürgermeister Josef Hammer. Der erfolgreiche Neubau macht die stabile Versorgung mit einem höheren Gasdruck möglich. Das Gasnetz in der Gemeinde Irchenrieth ist den künftigen Herausforderungen somit bestens gewachsen. „Die Aufgabe der neuen Anlage ist es im ersten Schritt, das vorgelagerte Fernleitungsnetz mit dem bestehenden Ortsnetz zu verknüpfen. Im zweiten Schritt, wenn das Gas vollständig über den neuen Netzkoppelpunkt fließt, können wir den Druck in den Leitungen auf 450 Millibar erhöhen“, sagte Sascha Trenner.
Die rund 520.00 Euro teure Maßnahme zum Ausbau des Gasnetzes in Irchenrieth ist notwendig gewesen, weil die Leistungsfähigkeit der bestehenden Bezugsanlage bereits heute an Grenzen stößt. „Eine Erhöhung des Gasdrucks im Ortsnetz ist unbedingt erforderlich. Also haben wir uns zum Neubau einer Anlage entschieden, um als Partner der Gemeinde den Kunden langfristig ein stabiles Netz anzubieten. So können wir aktiv die positive Entwicklung der Kommune unterstützen und fördern“, sagte Katja Lindner, Teamleiterin Netzbau von der Bayernwerk Netz in Weiden. Erst im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde dem Energienetzbetreiber das Recht zum Betrieb des örtlichen Gasnetzes für die kommenden 20 Jahre eingeräumt und die Konzession ab 2018 verlängert. „Mit dem höheren Gasdruck ist das Irchenriether Gasnetz nicht nur für kommende kalte Winter gewappnet, sondern langfristig können sich weitere Eigentümer in neuen Baugebieten für den Gasanschluss entscheiden“, so Katja Lindner weiter.
Begrüntes Gebäudedach
Die Gasbezugsanlage in Irchenrieth hat ihren Platz wegen der möglichst kurzen Verbindungsstrecke zum Fernleitungsnetz in der Nähe der Bundesstraße 22 an der Abzweigung nach Kaimling gefunden. Baustart war nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens am 16. August. Seit wenigen Tagen ist die Installation der Technik abgeschlossen. Die Bezugsanlage hat vergleichsweise etwa die Größe einer Doppelgarage. Neben der reinen Technik im Inneren der Anlage machen ein begrüntes Gebäudedach und eine Reihe neuer Pflanzen und Bäume auf dem Gelände die Berücksichtigung wichtiger ökologischer Aspekte sichtbar.
Geruchsstoffe zur Sicherheit
Gas ist ursprünglich ein geruchsfreier Stoff. Um bei Leitungsschäden auf austretendes Gas hinzudeuten und die Fehlerstelle schneller auffindbar zu machen, wird dem Gas in der Bayernwerk-Station ein auffälliger Geruchsstoff beigefügt. In Irchenrieth handelt es sich um das Odoriermittel THT, das unangenehm nach Schwefel riecht. Jedes Jahr lässt das Bayernwerk die eigenen Gasleitungen überprüfen und kontrollieren. Dabei werden hochempfindliche Gasspürgeräte eingesetzt, die bereits eine minimale Menge austretendes Erdgas erkennen. Das Erdgasnetz des Bayernwerks erstreckt sich auf eine Länge von mehr als 5.800 Kilometer. Schwerpunkte sind Teile Ober- und Unterfrankens, Niederbayerns und der Oberpfalz.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG unterstützt Privathaushalte, Gewerbebetriebe und Kommunen mit einem umfangreichen Angebot an Energielösungen. Gemeinsam mit seinen Tochterunternehmen bietet das Bayernwerk seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Strom- und Gasnetze, Straßenbeleuchtung, E-Mobilität, dezentrale Energieerzeugung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Rund 2.900 Mitarbeiter der Bayernwerk-Gruppe geben Tag für Tag ihr Bestes um den Kunden des Bayernwerks die Energielösungen zu bieten, die sie brauchen. Als langjähriger Partner steht das Unternehmen rund 1.200 Kommunen bei der Energiewende vor Ort zur Seite. Das gesellschaftliche Engagement für die bayerischen Regionen ist eines der Markenzeichen des Bayernwerks. Das Unternehmen engagiert sich nachhaltig für Schule und Jugend, Tradition und Kultur, Soziales, Ökologie sowie den Breitensport. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk AG ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.
Über Bayernwerk Netz GmbH:
Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und seinem über 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern. Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.