Pressemitteilung -
Bayernwerk bleibt Energiepartner für den Markt Arnstorf
Konzessionsvertrag unterzeichnet
Das Energieunternehmen Bayernwerk kümmert sich auch weiterhin um die Versorgungssicherheit der rund 7.000 Einwohner des niederbayerischen Marktes Arnstorf. Der diesbezügliche Konzessionsvertag wurde nun mit einer Laufzeit von 20 Jahren durch den Arnstorfer Bürgermeister Alfons Sittinger und Bayernwerk-Vorstandsmitglied Dr. Egon Westphal unterzeichnet.
Nachdem der bisherige Konzessionsvertrag zwischen dem Markt Arnstorf und der Bayernwerk AG über die Bereitstellung des Netzes und das dazu notwendige örtliche Wegerecht im April 2018 endet, stand eine Neuvergabe der Konzession an. Auch für die nächsten 20 Jahre wird der Energienetzbetreiber Bayernwerk Konzessionspartner Arnstorfs sein und die Verantwortung für eine sichere Versorgung des Marktes übernehmen. Die örtliche Strominfrastruktur besteht aus 133 Kilometer Mittelspannungsleitungen, 194 Kilometer Niederspannungsleitungen, 104 Trafostationen, 292 Kabelverteilerschränken sowie rund 2.000 Hausanschlüssen mit 4.400 Messeinrichtungen.
Erster Bürgermeister Alfons Sittinger: „Der Marktrat hat sich einstimmig für den Abschluss des Konzessionsvertrages mit dem Bayernwerk ausgesprochen. Wir hatten mit dem Bayernwerk in der Vergangenheit einen kompetenten und zuverlässigen Partner, der uns stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Insbesondere die dynamische Wirtschaftsentwicklung von Arnstorf wäre ohne ausreichende und dauerhafte Energieversorgung nicht möglich gewesen. Wir freuen uns deshalb, weiterhin mit dem Bayernwerk zusammenarbeiten zu dürfen.“
Dr. Egon Westphal, Technischer Vorstand des Bayernwerks, dankte Bürgermeister Sittinger für das entgegengebrachte Vertrauen: „Eine Konzessionsverlängerung ist heute keine Selbstverständlichkeit. Deshalb sind wir froh und dankbar, wenn unsere bisherige Arbeit Zuspruch findet und Kommunen auch in Zukunft auf uns als Partner für ihre Energieversorgung setzen.“ Das Stromnetz unterliege einem starken technischen Wandel. Die Rolle der Infrastruktur für die Energieversorgung von morgen gewinne ständig an Bedeutung. „Insbesondere in Niederbayern spüren wir die Veränderung. Der immense Zuwachs an dezentraler Einspeisung aus regenerativen Energien erfordert in weiten Teilen eine neue Infrastruktur“, erklärte Dr. Westphal.
Rund 135 Millionen Euro habe das Bayernwerk allein in diesem Jahr für den Ausbau und die Instandhaltung der niederbayerischen Netzinfrastruktur aufgewendet. „Im PV-intensiven Niederbayern erreichen wir mittlerweile Spitzenwerte beim Anteil regenerativer Energien in unserem Netz. Hier in der Region sprechen wir im Jahresschnitt von weit über 60 Prozent, bis hin zu vielen Stunden Vollversorgung“, betonte der Bayernwerkvorstand.
Nach wie vor sei jedoch eine hohe Versorgungssicherheit der Menschen in der Region das oberste Ziel des Bayernwerks. Dazu brauche man die Präsenz vor Ort und die Nähe der Mitarbeiter zur Netzinfrastruktur. Das habe sich auch in Krisenfällen wie dem Hochwasser im Landkreis Rottal-Inn bewährt. In diesem Zusammenhang verwies Dr. Egon Westphal auf die gelebte Partnerschaft zur Region, die zur Unternehmenskultur zähle und aus der heraus man sich auch mit einer Spende für die vom Hochwasser betroffenen Menschen im Landkreis Rottal-Inn eingesetzt habe.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.