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Spatenstich in Kirchendemenreuth mit Bundestagsabgeordnetem Albert Rupprecht (4. v. l.), Kirchendemenreuths Bürgermeister Dr. Gerhard Kellner (3. v. l.), Parksteins Bürgermeister Reinhard Sollfrank (2. v. l.) und Vertretern der Bayernwerk Netz GmbH.
Spatenstich in Kirchendemenreuth mit Bundestagsabgeordnetem Albert Rupprecht (4. v. l.), Kirchendemenreuths Bürgermeister Dr. Gerhard Kellner (3. v. l.), Parksteins Bürgermeister Reinhard Sollfrank (2. v. l.) und Vertretern der Bayernwerk Netz GmbH.

Pressemitteilung -

Bayernwerk baut starkes Netz zwischen Kirchendemenreuth und Öd

Bayernwerk erneuert Mittelspannungsfreileitung rund um Kirchendemenreuth – Spatenstich und Start der Arbeiten am 11. April

Kirchendemenreuth/Weiden. Das Bayernwerk macht die Region rund um Kirchendemenreuth mit einer stärkeren Mittelspannungsleitung fit für die Energiezukunft. Zum offiziellen Spatenstich haben sich am Dienstag (11. April) Vertreter der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) mit den Bürgermeistern der Gemeinden Kirchendemenreuth, Dr. Gerhard Kellner, und Parkstein, Reinhard Sollfrank, sowie Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht getroffen. Ab sofort laufen die Arbeiten an der 20.000-Volt-Kabelverbindung zwischen Kirchendemenreuth und Öd. Der Netzbetreiber hat die Baumaßnahme in enger Abstimmung mit den örtlichen Verwaltungen geplant. Das Bayernwerk wendet für die Stärkung des lokalen Stromnetzes rund 1,5 Millionen Euro auf. Die Arbeiten sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Zwischen Kirchendemenreuth, Altenparkstein und Öd modernisiert und ersetzt das Bayernwerk die bestehende Überlandleitung. Von Öd in Richtung Schwand entsteht eine zusätzliche Mittelspannungsverbindung. Die neuen Stromleitungen werden unter der Erde liegen: Rund neun Kilometer Mittelspannungsleitung verlaufen künftig als Erdkabel. Dadurch können zu einem späteren Zeitpunkt 36 Strommaste weichen. Am Ort der Startgrube für den ersten Abschnitt der sogenannten Spülbohrung (siehe unten) informierten sich die lokalen und regionalen Entscheidungsträger über das Bauvorhaben.

„Mit dem Ausbau des regionalen Stromverteilnetzes leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Energiewende in der Nordoberpfalz. Wir sichern nicht nur die Stromversorgung in der Region für die nächsten Jahrzehnte ab, sondern erhöhen die Kapazität der Leitungen. So werden wir den Anforderungen an die Energiewelt von Morgen gerecht“, sagt Peter Ketterl, Regionalleiter beim Bayernwerk für die Region Ostbayern. Wie im gesamten Netz des Bayernwerks spielen auch in der Region um Kirchendemenreuth erneuerbare Energien eine große Rolle, insbesondere Photovoltaikanlagen. Ein modernes und flexibles Netz bildet die Infrastruktur für Strom aus erneuerbaren Quellen.

Inbetriebnahme noch im Jahr 2023 geplant

Mit den Baumaßnahmen hat das Bayernwerk die Partnerfirma Fränkische Baugesellschaft Freileitungsbau und Elektroinstallation GmbH beauftragt. Die Spülbohrung führt die Kroiss Bohrtechnik GmbH durch. Die Arbeiten sind bis zur Inbetriebnahme Ende 2023 geplant. Die alten Strommaste werden anschließend zurückgebaut. Für den Ausbau des Stromnetzes in Kirchendemenreuth wendet das Bayernwerk rund 1,5 Millionen Euro auf.

„Ein toller Erfolg für Kirchendemenreuth und Parkstein den Spatenstich hier für die Energiewende zu setzen. Damit haben die Gemeinden in dieser Region einen wichtigen Schritt getan und sind bereit für eine nachhaltige Energieversorgungssicherheit“, sagt Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht.

Smartes Stromnetz

Das Bayernwerk setzt für eine erfolgreiche Energiewende auf die Digitalisierung des Stromnetzes. Im Zuge der Arbeiten erneuert der regionale Verteilnetzbetreiber drei Trafostationen, zwei davon in Öd und eine weitere in Altenparkstein. Zusätzlich errichtet der Verteilnetzbetreiber eine Station in Kirchendemenreuth. Zum Einsatz kommen digitale Ortsnetzstationen (digiONS), im Gegensatz zu ihren Vorgängern sind diese intelligent und fernsteuerbar

„Die digiONS liefern uns kontinuierlich Daten über den Zustand und die Auslastung des Stromnetzes“, erklärt Maximilian Nößner, Leiter des Bayernwerk-Kundencenters in Weiden. Die smarten Netzbestandteile optimieren die Verteilung von lokal produziertem Strom aus erneuerbaren Energien. Das Bayernwerk behält zu jedem Zeitpunkt die Auslastung des Stromnetzes im Blick. Weit mehr als 350.000 Anlagen für regenerative Energien sind bereits am Bayernwerk-Netz angeschlossen. Weil aber Wind und Sonne nicht konstant Energie liefern, müssen Energieflüsse intelligent gesteuert werden. Ein weiterer Vorteil: Im Störungsfall können die Techniker per Fernsteuerung noch schneller reagieren.

Netzausbau bildet Infrastruktur für Energiezukunft

„Wir sind dabei, die Netze in Bayern auf Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene systematisch auszubauen. Immerhin geht es um die Versorgung von rund sieben Millionen Menschen im Freistaat. Verteilnetze bekommen für den Klimaschutz und die Gesellschaft eine immer größere Bedeutung. Denn es gilt: ohne Verteilnetze keine Energiewende“, sagt Markus Windisch, zuständiger Kommunalbetreuer beim Bayernwerk für die Gemeinden Kirchendemenreuth und Parkstein.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Bayernwerks unter www.bayernwerk-netz.de/netzausbau oder auf der gemeinsamen Aktionsseite www.netze-fuer-morgen.de mehrerer deutscher Verteilnetzbetreiber.

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So funktioniert eine Spülbohrung

Eine besondere Technik kommt gleich an mehreren Stellen zum Einsatz, zum Beispiel wenn die Erdkabel unter Straßenkreuzungen verlaufen. Ein Spezialgerät bohrt und spült einen Tunnel, in dem anschließend Leerrohre verlegt werden. „Mit dem Spülbohrverfahren untertunneln wir Wege, Straßen, Flüsse, Gleise oder natürlich anspruchsvolles Gebiet. So halten wir die Eingriffe in die Natur gering und vermeiden Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen“, erklärt Netzbauleiter Jonas Fehr.

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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 70 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen 350.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

Kontakt

Christian Martens

Christian Martens

Pressekontakt Pressesprecher Bayernwerk Netz GmbH Netze Strom & Gas / Genehmigungsmanagement / Aktuelles Büro +49 921-285-2084 ---- Mobil +49 151-40 23 96 99