Pressemitteilung -
Ausbau der Versorgung mit Strom und Erdgas in Tittling
Das Bayernwerk hat als Netzbetreiber unter anderem die verantwortungsvolle Aufgabe, die Versorgung mit Energie durch kontinuierliche Wartung und Instandhaltung sowie den strukturellen Ausbau des Netzes zu sichern. In Tittling im niederbayerischen Landkreis Passau hat das Bayernwerk deshalb mehrere Baumaßnahmen an Strom- und Erdgasleitung vorgenommen.
Bei einem Termin vor Ort zum Abschluss der Arbeiten erläuterten Robert Weiß, Netzbauleiter am Bayernwerk-Netzcenter Vilshofen und Kommunalbetreuer Franz-Josef Bloier dem Ersten Bürgermeister des Markts Tittling, Helmut Willmerdinger, und Bauamtsleiter Peter Schirrotzki die einzelnen Maßnahmen.
Zwischen Preming und Pretz wurde die 650 Meter lange 20-kV-Mittelspannungsfreileitung durch eine Erdverkabelung ersetzt. Die Länge des neuen Mittelspannungskabels beträgt 920 Meter. „Durch die Verlegung der Leitung unter die Erde wird die Versorgungssicherheit erhöht, da zum Beispiel Einflussfaktoren wie Witterung reduziert werden. Außerdem werden demnächst fünf Holzmasten und ein Stahlblechmast, die die Freileitung trugen, abgebaut“, erklärte Robert Weiß.
Im selben Graben verlegte das Bayernwerk zudem auch eine 890 Meter lange Gashauptleitung. „Durch solche Synergieeffekte können nicht nur Kosten gespart werden, auch die Anwohner ziehen daraus einen Vorteil, weil die Straße nur einmal aufgegraben werden muss“, so Robert Weiß weiter. Außerdem wurden mit der neuen Erdgasleitung auch acht Hausanschlüsse gelegt.
Eine weitere Synergie von Baumaßnahmen konnte das Bayernwerk zwischen Kirchweg und dem Netto-Markt erreichen. Hier wurde ein 20-kV-Mittelspannungskabel auf einer Länge von 400 Metern erneuert und im Zuge dessen ein rund 450 Meter langes Niederspanungskabel verlegt. „Zusätzlich haben wir eine Erdgasleitung vorsorglich mit in den Graben gelegt. Wir können den Anwohnern nun jederzeit Erdgas als Heizenergie anbieten“, schloss Robert Weiß.
Insgesamt wendet das Bayernwerk für die Baumaßnahmen in Tittling rund 250.000 Euro auf. Mit der Umsetzung wurde eine regionale Baufirma beauftragt. Für den Markt ist das Bayernwerk-Netzcenter in Vilshofen zuständig. Hier betreuen 68 Mitarbeiter 96 Kommunen mit insgesamt rund 230.000 Einwohnern.
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Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.