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Neue Erdverkabelung und Trafostation für Poppenricht

Pressemitteilung -

Neue Erdverkabelung und Trafostation für Poppenricht

Bayernwerk ersetzt Freileitung und erhöht so die Versorgungssicherheit

Das Bayernwerk hat die Erdverkabelung im Bereich der Mittelspannung in den Poppenrichter Ortsteilen Traßlberg und Witzlhof im Landkreis Amberg-Sulzbach abgeschlossen. Der Energienetzbetreiber wendet für diese Netzbaumaßnahme etwa 200.000 Euro auf. Jetzt folgt der Abbau der bisherigen Freileitung.

Poppenricht. Die Energiewende stellt hohe Anforderungen an das Stromnetz und seine Betreiber. Seine Instandhaltung und Modernisierung ist daher eine der zentralen Aufgaben eines Energienetzbetreibers. Beim Bayernwerk wird deshalb daran laufend gearbeitet. Die Bauarbeiten für die Neuverlegung von Erdkabeln hatten bereits im Herbst des vergangenen Jahres begonnen. Anfang April nahm die neue circa zwei Kilometer lange Leitung ihren Dienst auf.

„Die neue Mittelspannungsleitung hat einen höheren Querschnitt als die alte Freileitung. Das bedeutet, dass das Netz in diesem Bereich leistungsfähiger geworden ist“, erklärte die Netzbauleiterin des zuständigen Bayernwerk-Netzcenters Weiden, Katja Lindner. Sie stellte zusammen mit dem Projektverantwortlichen Otto Kritzenberger und Baubegleiter Gerhard Suttner vom Bayernwerk sowie Konrad Biersack von der Baufirma Rubenbauer dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Poppenricht, Franz Birkl, das Ergebnis der Baumaßnahme vor.

Im Zuge der Neuverlegung der Erdkabel musste unter anderem die Bahnlinie Amberg-Sulzbach gekreuzt werden. „Wir konnten nach gründlicher Vorbereitung das Gleisbett in der erforderlichen Tiefe mittels einer Spülbohrung queren“, erläuterte Projektant Otto Kritzenberger. Außerdem wurde im Laufe der Baumaßnahme die Trafoturmstation in Witzlhof an der Sulzbacher Straße durch eine Kompaktstation ersetzt. „Der Turm ist sanierungsbedürftig und wird – nachdem das elektrische Innenleben entfernt wurde – abgerissen“, teilte Otto Kritzenberger mit. Die neue Kompaktanlage ist nicht nur deutlich kleiner, sie ist im Gegensatz zur alten Turmstation auch von beiden Seiten an das Mittelspannungsnetz angeschlossen. So wird die Versorgungssicherheit noch weiter erhöht.

Nun folgt der Abbau der bisherigen Freileitung. Dafür müssen circa fünf Kilometer Leiterseil sowie 25 Stahlmasten demontiert werden. „Der Abbau ist zum einen witterungsabhängig und zum anderen stehen etliche Masten auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Deshalb werden wir uns genau mit den Landwirten abstimmen“, so Netzbauleiterin Katja Lindner. „Wir rechnen damit, dass die letzten Masten bis Mitte des Jahres entfernt werden können“, sagte Katja Lindner weiter. Insgesamt wendet das Bayernwerk rund 200.000 Euro für diese Baumaßnahme auf.

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Über Bayernwerk AG:

Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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Maximilian Zängl

Maximilian Zängl

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