Pressemitteilung -
Stromer tanken Energie: Bayernwerk nimmt Ladesäule für Elektroautos vor der Unternehmensleitung in der Lilienthalstraße in Regensburg in Betrieb
Regensburg. Gute Nachricht für die Fahrer von Elektroautos in der Oberpfalz: Das Bayernwerk hat am Dienstag, 6. Dezember, vor der Unternehmensleitung in Regensburg in der Lilienthalstraße eine neue öffentliche E-Ladesäule in Betrieb genommen. Zukünftig können an den beiden Ladepunkten zwei Fahrzeuge gleichzeitig Energie tanken. Das Bayernwerk setzt mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur im Freistaat einen weiteren Impuls für die erfolgreiche Zukunft der Elektromobilität in Bayerns Regionen.
„Mit der öffentlichen Ladesäule vor der Bayernwerk-Unternehmensleitung setzen wir in Regensburg ein zukunftsweisendes Zeichen für mehr Elektromobilität. Der zügige und flächendeckende Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein entscheidender Schritt, damit das Vertrauen der Menschen in Elektromobilität wachsen kann und die Akzeptanz zunimmt“, erklärte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel bei der heutigen Inbetriebnahme der Ladesäule. Elektromobilität werde leider häufig auf die Entwicklung von Fahrzeugtechnologie beschränkt. „E-Mobilität ist ein Zukunftsthema, das viele Komponenten hat. Autos sind nur ein Aspekt. Es kommt auch auf den notwendigen Ausbau der Ladeinfrastruktur an, um die große Chance zur Nutzung der regional erzeugten regenerativen Energie für mehr Elektromobilität auf Bayerns Straßen erfolgreich zu nutzen“, sagte Reimund Gotzel.
Die Ladesäule in der Lilienthalstraße in Regensburg hat ein 46-Zoll-Display, das für Werbezwecke genutzt werden. Es ist das größere der beiden vom Bayernwerk derzeit angebotenen Modelle, die Kunden entweder pachten oder kaufen können. Autofahrer, die Energie für ihr E-Auto tanken möchten, benötigen zur Verbindung ein Ladekabel mit Typ II-Stecker. Nach erfolgreicher Registrierung kann der Ladevorgang durch Einlesen eines QR-Codes oder mit Hilfe einer RFID-Chipkarte gestartet werden. Diese Karte stellt der Bayernwerk-Partner E-Wald auf Wunsch aus. Die Dauer eines vollständigen Ladevorgangs ist von der Reichweite des Fahrzeugs und der jeweilig genutzten Leistung des Ladepunkts abhängig. Die Tankkosten variieren je nach Stromanbieter und Tarif. Abgerechnet wird der fällige Betrag per Rechnung oder über die im Kundenportal hinterlegte Kreditkarte. Für technische Fragen oder bei Störungen ist eine Hotline täglich 24 Stunden lang zum Festnetz-Preis erreichbar. Bei Notfällen stehen Bayernwerk-Servicetechniker jederzeit zur Vor-Ort-Hilfe bereit.
Neben dem Unternehmensstandort Regensburg nimmt das Bayernwerk zurzeit an 19 Netzcenter- und Verwaltungsstandorten in Bayern öffentliche Ladesäulen für Elektroautos ans Netz. Vorstandschef Reimund Gotzel erklärte die Bedeutung von E-Mobilität als Zukunftsthema für den Energienetzbetreiber so: „Wir haben in unserem Netzgebiet schon heute im Durchschnitt einen Anteil erneuerbarer Energie von 60 Prozent. Insgesamt sind rund 260.000 regenerative Anlagen an unser Netz angeschlossen, die in Summe eine Leistung von vergleichsweise mehr als acht konventionellen Kraftwerken erzeugen. Elektromobilität macht also dann richtig Sinn, wenn die Batterien der Fahrzeuge mit grünem Strom aus der Region geladen werden können.“ Nicht allein in den Städten, sondern auch in den ländlichen Gebieten Bayerns werde sich die Zukunft der Elektromobilität entscheiden. Erst kürzlich hat das Bayernwerk weitere 28 E-Autos in seinen eigenen Fuhrpark genommen. An allen Unternehmensstandorten im Netzgebiet sind mittlerweile Elektroautos im täglichen Einsatz.
Info
Der Online-Ladeatlas des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie bietet im Internet eine Übersicht der Elektroladesäulen in Bayern. Die Seite http://ladeatlas.elektromobilitaet-bayern.de zeigt in Echtzeit die aktuelle Verfügbarkeit jeder Ladesäule.
Themen
Kategorien
Regionen
Über Bayernwerk AG:
Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.