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Wegen Orkan und Unwetter waren am Donnerstagmorgen in der Spitze rund 20.000 Haushalte und Betriebe im Bayernwerk-Netzgebiet kurzzeitig ohne Strom.
Wegen Orkan und Unwetter waren am Donnerstagmorgen in der Spitze rund 20.000 Haushalte und Betriebe im Bayernwerk-Netzgebiet kurzzeitig ohne Strom.

Pressemitteilung -

Orkan und Unwetter sorgen für Stromausfälle in Bayern

Rund 20.000 Haushalte und Betriebe im Bayernwerk-Netzgebiet betroffen – Regionen bereits am frühen Morgen wiederversorgt

Regensburg. Orkanartige Böen und lokale Unwetter haben am Donnerstagmorgen (14. Dezember) im Bayernwerk-Netzgebiet für 15 Stromausfälle in Oberbayern (neun), Niederbayern (vier) und Oberfranken (zwei) gesorgt. In Waldkraiburg in Oberbayern war auch ein Umspannwerk wenige Minuten vom Netz. Insgesamt waren in der Spitze rund 20.000 Haushalte und Betriebe wegen Orkan und Unwetter kurzzeitig ohne Strom. Bereits gegen 9 Uhr hatte das Bayernwerk die betroffenen Regionen größtenteils wiederversorgt. Mancherorts dauerten die Aufräum- und Wiederversorgungsarbeiten jedoch länger.

Umgestürzte Bäume, herumfliegende Äste und Blitzeinschläge waren am Donnerstagmorgen die häufigsten Ursachen für in der Regel lokal begrenzte Stromausfälle im Bayernwerk-Netzgebiet. Auf dem Höhepunkt von Orkan und Unwetter zwischen 7 und 8 Uhr morgens waren rund 450 Ortsnetztrafostationen, schwerpunktmäßig in Ober-, Niederbayern und Oberfranken, kurzzeitig vom Netz.

Schnelle Wiederversorgung trotz Unwetterschäden

Vielerorts konnte das Bayernwerk durch Schaltmaßnahmen aus den beiden Netzleitstellen in Neunburg vorm Wald (Oberpfalz) und Dachau (Oberbayern) sowie mit Hilfe der regionalen Bayernwerk-Netzcenter und mobiler Serviceteams vor Ort die Stromversorgung binnen weniger Minuten wiederherstellen. Bereits am frühen Donnerstagmorgen war das Bayernwerk-Netzgebiet trotz vereinzelter Leitungsschäden weitestgehend wieder mit Strom versorgt.

In Oberbayern mussten in Folge von Orkan und Unwetter rund 15.500 Haushalte und Betriebe wenigstens kurzzeitig ohne Strom auskommen. Zwischen 8.03 und 8.07 Uhr war das Umspannwerk Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn), das neben der Stadt auch Teile des Landkreises Mühldorf am Inn mit Strom versorgt, kurzzeitig vom Netz gegangen. Allein vom vierminütigen Ausfall des Umspannwerks waren schätzungsweise mehr als 7.000 Haushalte und Betriebe in Stadt und Landkreis betroffen.

Weitere rund 8.500 Haushalte und Betriebe in den Landkreisen Traunstein, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Weilheim-Schongau, Altötting, Dachau und München waren ebenfalls kurzzeitig ohne Strom. Örtlich waren zwischen 700 Haushalte und Betriebe (Ismaning, Landkreis München) sowie 1.800 Haushalte und Betriebe (Palling, Landkreis Traunstein) von einem Stromausfall betroffen.

Kurze Störungen in Niederbayern und Oberfranken

In Niederbayern hatten starke Winde am Donnerstagmorgen für kurzzeitige Stromausfälle in den Gemeinden Saal an der Donau und Rohr (Landkreis Kelheim), im Markt Schönberg (Landkreis Freyung-Grafenau) sowie in der Gemeinde Johanniskirchen (Landkreis Rottal-Inn) gesorgt. Etwa 1.500 Haushalte und Betriebe waren hier zeitweise vom Stromnetz getrennt.

Auch in Oberfranken spürten rund 3.000 Haushalte und Betriebe kurzzeitig die unmittelbaren Unwetterfolgen für das örtliche Stromnetz: Wegen eines vorbeiziehenden Sturms waren in den Gemeinden Frensdorf und Pettstadt (Landkreis Bamberg) rund 2.000 Haushalte und Betriebe kurzzeitig ohne Strom. Weitere 1.000 Haushalte und Betriebe in Teilen der Gemeinden Hausen und Heroldsbach (Landkreis Forchheim) sowie im angrenzenden Hemhofen (Landkreis Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken) waren ebenfalls für wenige Minuten vom Stromnetz getrennt.

Bayernwerk-Mitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz

Blitzeinschläge in das Stromnetz, wie vereinzelt am Donnerstagmorgen, führen zu kurzen Überspannungen und können dabei Leitungen beschädigen. In Freileitungen gestürzte Bäume und Äste müssen unter höchsten Sicherheitsstandards beseitigt werden. Um von Stromausfall betroffene Haushalte und Betriebe schnell wiederzuversorgen, arbeiten die Mitarbeiter der Bayernwerk-Netzleitstellen in Dachau und Neunburg vorm Wald eng mit den regionalen Bayernwerk-Netzcentern und mobilen Servicekräften vor Ort zusammen. Überall im Bayernwerk-Netzgebiet sind rund um die Uhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um Schadensstellen ausfindig zu machen und Schaltmaßnahmen zur Wiederversorgung einzuleiten.

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Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und seinem über 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern.

Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen.

Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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