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Die Stromkonzessionen der VG Ruhmannsfelden bleiben in bewährten Händen. Die Bürgermeisterin und drei Bürgermeister der Kommunen unterzeichneten gemeinsam mit Vertretern des Bayernwerks ihre vier Konzessionsverträge.
Die Stromkonzessionen der VG Ruhmannsfelden bleiben in bewährten Händen. Die Bürgermeisterin und drei Bürgermeister der Kommunen unterzeichneten gemeinsam mit Vertretern des Bayernwerks ihre vier Konzessionsverträge.

Pressemitteilung -

Bayernwerk überzeugt gleich in vier Kommunen

Ruhmannsfelden. Jetzt ist es amtlich, und zwar gleich vier Mal: Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) wird in allen vier Kommunen der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Ruhmannsfelden – dem Markt Ruhmannsfelden, der Gemeinde Achslach, der Gemeinde Gotteszell und der Gemeinde Zachenberg – die nächsten 20 Jahre die Stromnetze betreiben. Am Donnerstag ( 16. Februar) haben Bürgermeisterin Gaby Wittenzellner (Achslach) und die drei Bürgermeister Georg Fleischmann (Gotteszell), Werner Troiber (Ruhmannsfelden) und Hans Dachs (Zachenberg), gemeinsam mit Dr. André Zorger, Leiter Kommunalmanagement Ostbayern des Bayernwerks, Kommunalbetreuer Johann Seebauer und Michael Pollerspeck, Leiter des Bayernwerk Kundencenters Regen, die Konzessionsverträge unterzeichnet.

Alle vier Kommunen der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden hatten dem Bayernwerk den Zuschlag für die Stromkonzession bis zum 30. Juni 2044 erteilt. Somit ist das Bayernwerk in den nächsten 20 Jahren für die Stromnetze der Kommunen und die sichere Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger mit elektrischer Energie verantwortlich. Die Konzession erlaubt dem Bayernwerk, Leitungen und Versorgungsanlagen in öffentlichen Wegen verlegen zu dürfen.

Bürgermeister Werner Troiber sagte zur Entscheidung der Kommune: „Das Bayernwerk hat ein schlüssiges Konzept für eine zukunftsweisende langfristig sichere Versorgung vorgelegt und aufgezeigt, wie es die Energiewende in unserem Markt und in unserer Verwaltungsgemeinschaft konkret voranbringt.“ Das hätte auch den Achslacher Gemeinderat davon überzeugt, die bewährte und vertrauensvolle Partnerschaft fortzusetzen, ergänzte Gaby Wittenzellner. In der bisherigen Zusammenarbeit habe man das Bayernwerk als kompetenten, fairen und zuverlässigen Partner kennengelernt, waren sich Hans Dachs und Georg Fleischmann einig. Vor allem wurde jedoch die persönliche Betreuung durch die Ansprechpartner aus dem Kundencenter und durch den Kommunalbetreuer hervorgehoben.

„Unser Unternehmen ist in Bayern tief verwurzelt. Uns liegt viel daran, durch eine leistungsfähige Energieinfrastruktur und vielfältige Dienstleistungen zur Lebensqualität und Wirtschaftskraft unserer Heimatregion beizutragen. Daher freuen wir uns sehr über das Vertrauen, das die VG Ruhmannsfelden weiterhin in uns setzt“, sagte Dr. André Zorger.

Zukunftsgestaltung braucht Kompetenz und Investitionen
„Uns ist an einem sicheren, zukunftsfähigen und effizienten Versorgungsnetz gelegen. Deshalb investieren wir kontinuierlich in unsere Energienetze“, betonte Michael Pollerspeck. Alleine in den kommenden drei Jahren wird der größte Energienetzbetreiber Bayerns im Netzgebiet der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden rund zwei Millionen Euro in innovative Technologien und den Ausbau des Netzes stecken. Die Schwerpunkte werden dabei auf den Ersatzneubau von Trafostationen durch Kompaktstationen und der Verkabelung von Freileitungen im Mittelspannungsbereich gesetzt. Aufträge vergibt das Bayernwerk vorzugsweise an heimische Partnerfirmen.

„Mit der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden konnten wir auch in der jüngeren Vergangenheit bereits gemeinsame Projekte verwirklichen, insbesondere wird im Jahr 2023 in den Gemeinden die Straßenbeleuchtung vollständig auf LED umgerüstet“, erklärte Kommunalbetreuer Johann Seebauer.

Die vier Kommunen liegen im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerk-Kundencenters Regen. Zum Stromnetz der zusammen rund 6.400 Einwohner zählenden Verwaltungsgemeinschaft gehören 83 Trafostationen, ein Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz von rund 300 Kilometern und über 2.000 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 16 Millionen Kilowattstunden.

Mit fortschreitender Energiewende nimmt die Anzahl dezentraler Anlagen, die aus erneuerbaren Energien Strom erzeugen, weiter zu. Dadurch steigen die Anforderungen an das Netzmanagement und den Netzausbau, um die Versorgung stets stabil zu halten. „Wir verfügen über viel Know-how, auch was den Einsatz innovativer Techniken zur Netzstabilisierung betrifft, und investieren vorausschauend“, sagte Kundencenter-Leiter Michael Pollerspeck. Rund 660 EE-Erzeugungsanlagen befinden sich im Netzgebiet vier Kommunen mit einer Einspeiseleistung von 13,6 Millionen Kilowattstunden. In das Stromnetz des Bayernwerks speisen bereits weit über 350.000 dezentrale Erzeugungsanlagen Ökostrom ein, er stammt insbesondere aus Photovoltaik-, Windenergie-, Wasserkraft- und Biogasanlagen.

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Die Kommunen der VG Ruhmannsfelden im Detail

Ruhmannsfelden: Das Stromnetz verfügt über 20 Trafostationen, ein rund 70 Kilometer langes Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz und 700 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 6,4 Millionen Kilowattstunden. 190 EE-Erzeugungsanlagen speisen 3,43 Millionen Kilowattstunden an Leistung ins Netz des Bayernwerks ein.

Achslach: Das Stromnetz verfügt über 17 Trafostationen, ein rund 68 Kilometer langes Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz und 390 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 2,2 Millionen Kilowattstunden. 115 EE-Erzeugungsanlagen speisen 2,1 Millionen Kilowattstunden an Leistung ins Netz des Bayernwerks ein.

Gotteszell: Das Stromnetz verfügt über 12 Trafostationen, ein rund 42 Kilometer langes Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz und 470 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 2,3 Millionen Kilowattstunden. 102 EE-Erzeugungsanlagen speisen 1,6 Millionen Kilowattstunden an Leistung ins Netz des Bayernwerks ein.

Zachenberg: Das Stromnetz verfügt über 34 Trafostationen, ein rund 105 Kilometer langes Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz und 752 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 4,7 Millionen Kilowattstunden. 249 EE-Erzeugungsanlagen speisen 6,4 Millionen Kilowattstunden an Leistung ins Netz des Bayernwerks ein.


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Kurzprofil Bayernwerk AG

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für Energie in Bayern. Die Bayernwerk AG steuert die Unternehmen der Bayernwerk-Gruppe. Gemeinsam mit den Menschen in Bayern gestaltet die Unternehmensgruppe die Energiezukunft im Freistaat aktiv mit und sorgt dafür, dass immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht. Die Bayernwerk-Gruppe setzt sich mit innovativen Lösungen, moderne und sichere Energienetze, Elektromobilität, dezentrale Energieerzeugung oder für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ein. Ein starker Fokus liegt darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Bayern bei ihrer persönlichen Energiewende zu unterstützen. Die Unternehmen der Bayernwerk Gruppe fördern die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den bayerischen Regionen.

Sitz der Bayernwerk AG ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter des E.ON-Konzerns.

Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH

Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 70 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen 350.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.

Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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Die Bayernwerk Natur GmbH entwickelt dezentrale, maßgeschneiderte Energielösungen und betreibt rund 180 energieeffiziente und regenerative Kraftwerksanlagen wie Biomasseheizwerke, Biogas- und Bio-Erdgasanlagen, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpenanlagen, Geothermieanlagen, Pelletheizungen, Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerke sowie Wind- und Kleinwasserkraftanlagen. Auch in der Wärmeversorgung bietet die Bayernwerk Natur kundenorientierte Lösungen an. 

Sitz der Bayernwerk Natur GmbH ist Unterschleißheim. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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