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Bayernwerk-Kommunalbetreuer Burkhard Butz (r.) übergibt den Schlüssel eines Renault Zoé aus dem Bayernwerk-Fuhrpark an Waischenfelds Ersten Bürgermeister Edmund Pirkelmann (l.).
Bayernwerk-Kommunalbetreuer Burkhard Butz (r.) übergibt den Schlüssel eines Renault Zoé aus dem Bayernwerk-Fuhrpark an Waischenfelds Ersten Bürgermeister Edmund Pirkelmann (l.).

Pressemitteilung -

Alltagstest für Elektroflitzer

Stadt Waischenfeld testet Elektroauto des Bayernwerks – Netzbetreiber will „Vorurteile gegenüber E-Mobilität abbauen“

Elektromobilität erleben und dabei das Klima schützen: Die Stadt Waischenfeld (Landkreis Bayreuth, Oberfranken) testet mit Unterstützung des Bayernwerks ab sofort eine Woche lang die Praxistauglichkeit eines Elektroautos. Am Montag (28. August) hat Bayernwerk-Kommunalbetreuer Burkhard Butz dazu den Schlüssel eines Elektroflitzers aus dem Bayernwerk-Fuhrpark an Ersten Bürgermeister Edmund Pirkelmann übergeben.

Eine Woche lang sind die Rathaus-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter nun mit einem Renault Zoé des Bayernwerks unterwegs. „Wir wollen helfen, Berührungsängste und Vorurteile gegenüber der E-Mobilität abzubauen“, erklärte Bayernwerk-Kommunalbetreuer Burkhard Butz die Idee hinter dieser Aktion. „Wir sind davon überzeugt, dass der Elektromotor in Zukunft eine bedeutende Rolle bei der lokalen Verkehrsplanung spielen wird“, ergänzte Butz. Mehr Stromer auf unseren Straßen würden nicht nur deutlich Abgase einsparen. Umweltfreundlich sei die Technologie besonders dann, wenn der verbrauchte Strom noch dazu aus erneuerbaren Energien stamme, erklärte der Bayernwerk-Kommunalbetreuer weiter.

Der verliehene Renault Zoé R240 bringt eine Leistung von 88 PS auf die Straße. Der Akku des automatikgetriebenen Elektroflitzers fasst 22 Kilowattstunden Leistung.„Vollgeladen ist eine Reichweite zwischen 100 Kilometern im Winter und 150 Kilometern im Sommer realistisch“, erläutert Bayernwerk-Kommunalbetreuer Butz. Aufgeladen werden kann der Elektroflitzer sowohl an einer haushaltsüblichen 220-Volt-Steckdose als auch an 22-Kilowatt-Ladepunkten. Die Dauer für eine volle Ladung verringert sich dadurch von rund 14 auf etwa eineinhalb Stunden.

Netzbetreiber baut Ladeinfrastruktur aus

Auch das Bayernwerk selbst setzt voll auf Elektromobilität: Vor einiger Zeit hat der Energieversorger seinen Fuhrpark um 28 neue E-Autos vom Typ Renault Zoé erweitert. Jeder Unternehmensstandort des größten regionalen Netzbetreibers in Bayern verfügt nun über mindestens ein Elektrofahrzeug. Darüber hinaus installiert das Bayernwerk derzeit an seinen Netzcentern und Verwaltungsgebäuden öffentliche E-Ladesäulen mit jeweils mehreren Ladepunkten.

Kürzlich hat das Energieunternehmen außerdem beschlossen, seinen kompletten Fuhrpark von rund 1.300 Fahrzeugen bis 2025 auf reine Elektroautos umzurüsten. Damit ist das Bayernwerk einer der ersten Netzbetreiber in Deutschland, der sich vollumfänglich zur Elektromobilität als Zukunftsmodell bekennt.

Bereits am 1. März ist zudem ein Bundesprogramm zur Förderung von E-Ladesäulen zum Ausbau der Elektromobilität angelaufen. Das Bayernwerk hat allein am ersten Tag des Förderprogramms für kommunale Kunden und Partner im Netzgebiet Zuschüsse für rund 400 Ladepunkte beantragt. Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäulen auch den Netzanschluss. Ziel des Programms ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit mehr als 15.000 E-Ladesäulen.

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Die Bayernwerk Netz GmbH bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Mit seinem Stromnetz von rund 154.000 Kilometern Länge und seinem über 5.800 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt die Bayernwerk Netz GmbH ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.600 Kilometern.

Rund 2.700 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten arbeiten an einer sicheren Versorgung und am Energiesystem von morgen. In seinem Netz transportiert das Unternehmen zu 60 Prozent regenerative Energie. Dafür sorgen rund 265.000 regenerative Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks einspeisen.

Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.

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